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20.03.10 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 11-10 vom 20. März 2010

MELDUNGEN

Christen wollen Hilfe der UN

Abuja − In Nigeria sind Tausende Christinnen auf die Straße gegangen, um gegen Massaker von Muslimen an fast 500 Christen zu protestieren. In Schwarz gekleidete Frauen zogen mit Bibeln in den Händen vor Regierungsgebäude in der Bundeshauptstadt Abuja und in Jos, der Hauptstadt des Bundesstaates Plateau. Dort waren am 7. März Angehörige des muslimischen Nomadenstammes Hausa in drei überwiegend von Christen bewohnte Dörfer eingedrungen und hatten Männer, Frauen und Kinder massakriert. Dabei riefen sie nach Angaben von Augenzeugen: „Allah ist groß!“ Die Generalsekretärin der Frauenvereinigung im Bundesstaat Plateau, Zipporah Kpamor, sagte, wenn der eigene Staat nicht in der Lage sei, geplanten Völkermord zu stoppen, dann müsse man sich an die UN wenden. Idea

 

Le Pen erstarkt dank Islamisten

Paris – Die Vorsitzende der Sozialistischen Partei Frankreichs (PS), Martine Aubry, darf sich freuen: Beim ersten Wahlgang der Regionalwahlen am letzten Sonntag besiegte ihre PS mit 29,5 Prozent der Stimmen die Sarkozy-Partei UMP (26,2 Prozent). Die von Daniel Cohn-Bendit geführten Grünen blieben mit 12,5 Prozent hinter ihren Erwartungen zurück. Mit 3,4 Prozent ist der Zentrist François Bayrou politisch erledigt. Recht gut schnitt die Nationale Front (FN) vom Rechtsaußen Le Pen ab: 11,7 Prozent der Stimmen und in zwölf von 26 Regionen stark genug für einen zweiten Urnengang. Grund dafür, dass die FN wieder punktet: die unklare Haltung der Regierungspartei in Sachen Zuwanderung und Islamismus. Martine Aubrys Sieg hat zwei Schattenseiten. Ihre Erzfeinde Ségolène Royal (39 Prozent) im Poitou-Charentes und Georges Frèche (35,2 Prozent) im Languedoc-Roussillon fuhren beachtliche Gewinne ein. Die Pariser Presse sieht skeptisch die PS als „Koloss auf wackelnden Füßen“. Jean-Paul Picaper

 

Die Schulden-Uhr:

Nicht Aufgabe des deutschen Steuerzahlers

Der Bund der Steuerzahler warnt vor der Schaffung eines Europäischen Währungsfonds (EWF). Statt immer neue europäische Agenturen zu gründen, bräuchte die Euro-Währungsgemeinschaft eine Stärkung der bestehenden Institutionen. Nötig seien hier vor allem stärkere Kontroll- und Sanktionsrechte der EU-Kommission und des Ecofin-Rates, so der Interessenverband. Auch sei nicht erkennbar, dass ein EWF eine schärfere Waffe gegen die unsolide Haushaltspolitik einiger Mitgliedstaaten wäre. Als Sammelstelle für Steuerzahlergeld sei der EWF ebenfalls abzulehnen, so Verbandspräsident Karl Heinz Däke.

1.683.716.038.432 €

Vorwoche: 1.680.994.422.727 €

Verschuldung pro Kopf: 20596 €

Vorwoche: 20563 €

(Dienstag, 16. März 2010, Zahlen: www.steuerzahler.de)


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