 |
© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 12-10 vom 27. März 2010 Die Tea Party hat ein historisches Vorbild Tea steht für „Taxed enough already“ (schon genug Steuern). Der Begriff geht zurück auf die historische „Boston Tea Party“, die im Dezember 1773 die ersten Schritte für den Unabhängigkeitskrieg einleitete. Damals begannen die amerikanischen Siedler sich aufzulehnen gegen die Willkür der Kolonialmacht Großbritannien. Im so genannten „Tea Act“ hatte das britische Parlament unter Köng George III. eine hohe Besteuerung von Tee beschlossen. Als drei Schiffsladungen von hochbesteuertem Tee den Hafen von Boston anliefen, erklommen rebellische Bürger in Mohawk-Indianer-Verkleidung die Schiffe und beförderten die Ladung ins Wasser. Das führte zwei Jahre später zum Unabhängigkeitskrieg und dann 1776 zur Entstehung der Vereinigten Staaten mit ihrer oft zitierten Verfassung. L.M. |
|
| Artikel ausdrucken | Probeabo bestellen | Registrieren |
Die aktuelle PAZ 17/2024
Bücher im Gespräch
Eine verzwickte Beziehung
Der Theologe Thomas Schüller plädiert für eine stärkere Trennung von Kirche und Staat, damit
eine Erneuerung der Kirche möglich werde
Verfassungsschützer auf Abwegen
Mathias Brodkorbs Kritik an einem Dienst, der zunehmend als Sprach- und Gedankenpolizei agiert