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27.03.10 / »Friede allen Menschen auf Erden« / Nach Königsberg wurden nun auch in Insterburg und Gumbinnen Friedenssäulen aufgestellt

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 12-10 vom 27. März 2010

»Friede allen Menschen auf Erden«
Nach Königsberg wurden nun auch in Insterburg und Gumbinnen Friedenssäulen aufgestellt

Vor Kurzem wurde in den Städten Insterburg (Tschernjachowsk) und Gumbinnen (Gussew) je eine „Friedenssäule“ aufgestellt. Solche Säulen sind internationale Symbole, die es schon in vielen Ländern der Welt gibt. Diese Tradition, die der japanische Dichter und Sänger Masahisa Goi begründete, geht auf das Jahr 1955 zurück. Heute gibt es weltweit ungefähr 200000 Friedenssäulen in über 160 Ländern. In Russland sind es vergleichsweise wenige. Es gibt sie in Moskau, Jekaterinburg, und Nowgorod. Und nun gibt es gleich mehrere in Ostpreußen. Mit dem Aufstellen der Friedenssäulen im Königsberger Gebiet wollen vor allem jüngere Königsberger zeigen, dass sie gegen Feindschaft und Krieg unter den Völkern der Welt sind. Die Aktion zum Aufstellen der Friedenssäulen hat in Königsberg am Internationalen Tag des Friedens, dem 11. September, begonnen. An diesem Tag wurden zwei Säulen aufgestellt, die erste im Park der Jugend am Obersee, die zweite auf dem Königsberger Friedhof, auf dem die Opfer der alliierten Bombenangriffe vom August 1944 beerdigt sind. Auf jeder Säule ist die Inschrift „Friede allen Menschen auf Erden“ in vier Sprachen – Russisch, Deutsch, Englisch und Französisch – eingraviert. Die Säulen sind aus Lärchenholz und zweieinhalb Meter hoch. Im Königsberger Gebiet unterstützt die Stiftung „Der nächste Schritt“ diese Initiative. In Insterburg wurde die Säule an der Kreuzung der Straßen Pionerskaja und Krupskaja aufgestellt. Die Sieger des internationalen Jugend-Volleyball-Turniers hatten die Ehre, sie feierlich einzuweihen. Vermutlich wird diese Friedenssäule nicht die letzte im Königsberger Gebiet sein. J.T.


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