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03.04.10 / 80 Euro für Nazi-Gegröle?

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 13-10 vom 03. April 2010

80 Euro für Nazi-Gegröle?

Nicht nur in der Bundesrepublik, sondern auch in Österreich gibt es Fehlentwicklungen beim „Kampf gegen Rechts“. Offenbar haben Journalisten des öffentlich-rechtlichen Senders ORF Jugendlichen Geld für Nazi-Rufe angeboten, diesen Vorwurf jedenfalls erhebt die Fraktion („Parlamentsclub“) der FPÖ im österreichischen Nationalrat. Der staatliche Rundfunk rüste „Jugendliche mit Geld und Emblemen“ aus, um die FPÖ zu schädigen, so der Vorwurf. Nach den Worten von FPÖ-Chef Heinz Christian Strache bewiesen Vernehmungsprotokolle entsprechende Manipulation des ORF, die deswegen einen Dringlichkeits-Antrag an den Bundeskanzler gestellt haben.

Strache rekapitulierte die Ereignisse vom 12. März in Wiener Neustadt. Durch einen ORF-Redakteur wurden Skinheads aus der Wiener Szene angeheuert und mit einem ORF-Bus nach Wiener Neustadt chauffiert. Der ORF gebe inzwischen zu, dass die Initiative dazu nicht von den Skinheads ausgegangen ist. Die Nazi-Statisten hätten vom ORF 100 Euro Gage pro Tag bekommen. Für einen „Sieg Heil“-Ruf am Rande einer FPÖ-Veranstaltung seien 80 Euro geboten worden. „Nebenkosten und Spesen wie Speisen und Getränke wurden zusätzlich bezahlt.“ PAZ


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