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03.04.10 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 13-10 vom 03. April 2010

ZITATE

Auf die Frage, ob es in der katholischen Kirche bezüglich der Missbrauchsfälle an Kindern in den letzten Jahrzehnten eine Kultur des Wegschauens gegeben habe, antwortet der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch im „Focus“ vom 22. März: „Ob es eine Kultur war, darüber kann man streiten. Ich sehe die Frage eher so, dass man vor 25 oder 30 Jahren die Situation in einem Punkt anders beurteilt hat als heute: Wenn ein Täter gestellt wurde und er eingesehen hat, dass seine Tat falsch war, Besserung gelobt und dies auch versprochen hat, dann meinte man unter Umständen, dies reiche aus. Man hat damals zu wenig gewusst, dass offensichtlich dahinter eine Veranlagung steckt, die nicht einfach nur durch den guten Willen aufgearbeitet werden kann. Da sind wir heute auch in der Psychologie weiter.“

 

 

„Angela Kohl“ war auf dem Titel des „Stern“ vom 25. März zu lesen. Der Chefredakteur Andreas Petzold hierzu: „Kohls Lebensthema war die Wiedervereinigung. Merkels Mauerfall ist die Weltwirtschaftskrise. Das ist ihr Ding, alles andere wird untergeordnet, bleibt liegen, ist unklar: Gesundheitsreform, Atomausstieg, Bildung, Sozialsysteme − alles ein kleines bisschen in Arbeit. Aber mit welchem Ziel? Und sollen die Steuern gesenkt oder die Haushalte saniert werden? Rätselpolitik ist das!“

 

Jon Aars, Mitglied des internationalen Expertengremiums Polar Bear Specialist Group, beantwortet im „Spiegel“ vom 22. März, die Frage nach dem Aussterben von Eisbären wie folgt: „Ich persönlich glaube nicht daran, dass die Eisbären durch den Klimawandel aussterben werden. Aber aus etlichen Regionen werden sie wahrscheinlich verschwinden. Schon heute müssen einige Eisbärpopulationen in den südlicheren Arktisgebieten für einen Teil des Jahres auf dem Festland leben, da im Sommer keine Eisschollen mehr da sind. Das schaffen die Tiere zwar; doch sie müssen lange Hungerperioden überstehen, sind untergewichtig, und die Sterblichkeit unter den Jungtieren ist hoch.“

 

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach über die Oppositionsarbeit: „Ständig muss ich meine Rhetorik aufrüsten, um Söder zu toppen. Man muss sich mittlerweile einiges einfallen lassen, um als Oppositionspolitiker überhaupt noch wahrgenommen zu werden.“


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