20.04.2024

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17.04.10 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 15-10 vom 17. April 2010

MELDUNGEN

Botanischer Garten

Allenstein – In Allenstein entsteht ein 27 Hektar großer Botanischer Garten. Der Garten wird hergestellt auf dem Gelände, das die Ermländisch-Masurische Universität im Jahre 2008 vom Militär übernommen hat, erklärte der Rektor der Hochschule, Jozef Gorniewicz, bei einem Treffen mit dem Stadtpräsidenten von Allenstein, Piotr Grzimowicz. Der Stadtpräsident hofft, dass die Stadtverordneten den Bebauungsplan für dieses Gelände beschließen werden. Vor Schaffung des Gartens müssen die Vermessungsabteilung und das Grünflächenamt der Stadt zusammenarbeiten. Der Rektor und der Stadtpräsident beschlossen die Einberufung eines gemeinsamen Arbeitskreises. Die Zusammenarbeit soll die Gestaltung des Gartens, den Kampf gegen die Gewalt an Schulen, die Betreuung sitzen gebliebener Schüler sowie den Sport betreffen. PAZ

 

Immer weniger Störche

Allenstein – Die Population des Weißstorches im südlichen Ostpreußen schrumpft. Unter anderem war das ein Thema der Gespräche der Ornithologen der Region. Jedes Jahr im Frühling treffen sich im südlichen Ostpreußen die Ornithologen der Region, um die Vogelzählung und den Arbeitsplan für das Jahr zu besprechen. Ein Thema war in diesem Jahr der Rückgang der Weißstorch-Population in der Region. Der Storch ist hier eine Standard-Gattung – nirgendwo in Europa gibt es soviel Störche wie im südlichen Ostpreußen, sagt Andrzej Rys vom Forstamt Pfeilswalde (Kreis Sensburg). Immer weniger werden auch die Sperlinge und andere Vögel – Schuld hat der Mensch und seine Tätigkeit, erklärt Andrzej Gorski von der Ermländisch-Masurischen Universität Allenstein, etwa durch das Zubauen der Uferseen und laute Motorboote. PAZ

 

Gefahr durch Flächenbrände

Insterburg – Im gesamten nördlichen Ostpreußen brechen in diesen Frühlingstagen immer wieder Brände aus, weil das Gras des Vorjahres auf nicht abgemähten Flächen Feuer fängt. Am 7. April musste die Feuerwehr allein im Kreis Insterburg elf Mal ausrücken, um Flächenbrände zu löschen, die sich über 20 Hektar ausgebreitet hatten. Am 8. April waren es noch einmal 24 Einsätze, bei denen 15 Hektar gelöscht werden mussten. In Wolmen (Malinowka) hätte das Feuer beinahe auf eine Gasleitung übergegriffen, auch Wohnhäuser und Stromleitungen waren in Gefahr. Unklar ist die Ursache für die Brände. Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen, jedoch konnte bislang kein Täter gestellt werden. MRK


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