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24.04.10 / Voller uneingeschränktem Beistand / »Für einen Zusammenhalt der europäischen Flüchtlinge und Vertriebenen«

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 16-10 vom 24. April 2010

Voller uneingeschränktem Beistand
»Für einen Zusammenhalt der europäischen Flüchtlinge und Vertriebenen«

Mit großem Respekt und uneingeschränkter Bewunderung muss das 60-jährige Bestehen eines der einflussreichsten und angesehendsten Presseorgane gefeiert werden, das ein zuverlässiger Orientierungspunkt nicht nur für die Ostpreußen und für die Tausende ist, die sich mit den Aktivitäten der Vertriebenenorganisationen identifizieren, sondern auch für jene zahlreichen Leser, die eine aktuelle, präzise und „saubere“ Information zu den wichtigsten innen- und außenpolitischen, wirtschaftlichen und kulturellen Themen Deutschlands sowie zu den bedeutendsten, die Landsmannschaft Ostpreußen betreffenden Ereignissen und Thematiken wünschen.

Dieser unverrückbare Meilenstein bezeugt die Fähigkeiten und das Engagement einer Führungsklasse, die es verstanden hat, mit der Preußischen Allgemeinen Zeitung ein Instrument korrekter und unabhängiger Information zu schaffen, zu fördern und zu interpretieren, das im nationalen Nischenverlagswesen einen vorrangigen Platz errungen hat.

Die Europäische Union der Flüchtlinge und Vertriebenen (EUFV), die als erster europäischer Schirm- und Schutzorganismus gegründet wurde, um in koordinierter und übernationaler Form die Interessen von Millionen Bürgern der Europäischen Union zu wahren, die ihres Eigentums, ihrer bürgerlichen Rechte und der grundlegenden Freiheiten aller Menschen beraubt wurden, blickt mit Interesse auf die vom offiziellen Organ der Landsmannschaft Ostpreußen erzielten, inspirierenden Ergebnisse, weil sie sich bewusst ist, dass eine unabhängige und korrekte Information, die zu den Ereignissen, die das Leben ganzer Familien und Generationen nachhaltig bestimmt haben, sowie zu den einschlägigen, für Regierungen und Institutionen noch immer unbequemen Vereinstätigkeiten Stellung nimmt, eine unverzichtbare Kraftquelle ist.

Es ist deshalb eine explizite Pflicht der EUFV, dieser Zeitung nicht nur uneingeschränkten Beistand zu garantieren, sondern auch mit allen Kräften die künftigen Bemühungen zu unterstützen, die nötig sein werden, um sie angesichts der Aufgaben und der Herausforderungen, mit denen sich unsere Organisationen konfrontiert sehen werden, mit wachsender Entschlossenheit noch besser und noch stärker zu gestalten.

Der Schutz der Rechte und die Verteidigung der Interessen der europäischen Flüchtlinge und Vertriebenen, der falschen Opfer nationalistischer Bestrebungen und ethnischer Säuberungen, die bis vor kurzem für die blutigen Auseinandersetzungen in weiten Teilen des Kontinents verantwortlich waren, ist heute und in Zukunft ein unumstößlicher Auftrag für die EUFV, die sich in diesen Monaten dafür einsetzt, dass diese Problematiken, die von der politischen Agenda der Europäischen Union bislang ausgeschlossen waren, zu den Prioritäten gehören, die von der EU-Regierung in Brüssel behandelt werden müssen.

Es ist unerträglich, dass in einem vereinten Europa nach der Befreiung von den totalitären Staatsmächten, die es im vergangenen Jahrhundert vergewaltigt haben, die Entbehrungen und Rechtsverletzungen, von denen viele noch heute ungeachtet der Prinzipien ja der Gründungsregeln der Europäischen Union weiter bestehen, in einer anachronistischen Scheinwelt anhaltender Gleichgültigkeit und mitschuldigen Schweigens aufrecht-erhalten werden.

In diesem heiklen, aber notwendigen und demnach entscheidenden Prozess der Wende muss jeder Verband, jede Gruppierung, jeder einzelne Vertriebene seinen Beitrag leisten und der Beitrag einer angesehenen Zeitung, die größte Bedeutung und Glaubwürdigkeit besitzt, wird zweifelsohne entscheidend sein.

Im Namen aller Mitglieder der EUFV übersende ich daher die innigsten Wünsche für ein weiterhin erfolgreiches Wirken im Geist dieses außerordentlichen sozialen Engagements an alle diejenigen, die mit viel Aufopferungswillen und Verantwortungsbewusstsein die Aufgabe haben werden, die Preußische Allgemeine Zeitung zu neuen ehrgeizigen Zielen und wohlverdienten Erfolgen zu führen.

 

Dr. Massimiliano Lacota, Generalsekretär der Europäische Union der Flüchtlinge und Vertriebenen


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