28.03.2024

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22.05.10 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 20-10 vom 22. Mai 2010

MELDUNGEN

Studiengebühren sozial gerecht

Bochum − Während SPD, Grüne, Linkspartei und Gewerkschaften gegen Studiengebühren wettern,  weil sie sozial ungerecht seien, belegt eine Studie der Ruhr-Universität Bochum jetzt genau das Gegenteil. Gebührenfreiheit beim Studium sei sozial ungerecht und bedeute eine „Umverteilung von unten nach oben“. Diese Subvention, die Nichtstudierenden vorenthalten werde, koste beispielsweise 15000 Euro pro Absolvent der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Bei Naturwissenschaftlern und Ingenieuren würden gar 65000 Euro pro Absolvent anfallen. „Vom kostenlosen Studium profitieren vor allem die Wohlhabenden, da sie diesen Bildungsweg ohnehin mehr nutzen.“ Wer Studenten aus sozial schwachen Familien fördern wolle, solle das lieber individuell tun.          Bel

 

Sprachtest offenbart Lücken

Berlin − „Die Linke“ und die Grünen fordern, die seit 2007 geltenden Neuregelungen beim Ehegattennachzug aufzuheben. Die Koppelung der Einreisegenehmigung an einen bestandenen Deutschtest habe zu weniger Familienzusammenführungen geführt. Wurden vor dem Gesetz noch 40000 Visa für den Ehegattennachzug erteilt, seien es 2009 nur noch 33000 gewesen. Auch bestünden nur 50 bis 60 Prozent der Antragsteller den Sprachtest im ersten Anlauf. „Das Spracherfordernis führt in vielen Fällen zu erheblichen Eingriffen in das verfassungsrechtlich geschützte Recht auf familiäres Zusammenleben in Deutschland“, deutet Memet Kilic, Sprecher für Migrationspolitik der Grünen, das Grundgesetz. Die Grünen hätten gerne, dass der Ehegattennachzug unabhängig von der selbständigen Lebensunterhaltssicherung gewährt werden muss.        Bel


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