26.04.2024

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12.06.10 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 23-10 vom 12. Juni 2010

KURZ NOTIERT

Iran verkauft Euro: Die iranische Zentralbank plant nach Angaben von „Teleboerse.de“, 45 Milliarden Euro aus ihren Devisenreserven abzustoßen. Angeblich plant Teheran, dafür in Gold und Dollar zu investieren, so der regierungseigene Sender „Press TV“. Irans Notenbankpräsident Mahmud Bahmani hatte unlängst angedeutet, die Euro-Reserven wegen des schwachen Kurses der europäischen Einheitswährung reduzieren zu wollen.           H.H.

Bargeld verbieten: In Schweden soll der Bargeldverkehr verboten werden und Zahlungen nur noch per Karte, Überweisung etc. möglich sein. Dies fordert ein Kartell von der Bankgewerkschaft über die Zentralbank bis hin zu hohen Polizeikreisen. Die Verhinderung von Raub, Schwarzarbeit, illegalem Handel und Steuerhinterziehung werden als Argumente angeführt. Ziel ist es, dass der gesamte Zahlungsverkehr der Schweden lückenlos elektronisch überwacht werden kann.       H.H.

US-Kommunen vor „furchtbaren Problemen“: Der  amerikanische Milliarden-Investor Warren Buffet sieht „furchtbare Probleme“ auf die Kommunen der USA zukommen. Wenn Washington nicht helfe, stehe zahllosen Gemeinden der Bankrott bevor. Buffett selbst hat bereits große Summen des von ihm verwalteten Investmentfonds „Berkshire Hathaway“     aus amerikanischen Kommunal-Anleihen zurückgezogen.      H.H.

Pro Jukos: Als „Bullshit“ bezeichnete Viktor Geraschenko, ehemaliger Zentralbankchef,  die Anklage gegen Ex-Jukos-Eigner Chodorkowskij und Platon Lebedew wegen des Diebstahls von 380 Millionen Tonnen Öl. Als Zeuge der Verteidigung bekräftigte er wie zuvor Kasjanow, es sei unter den Augen des Kreml schlichtweg nicht möglich gewesen, solch eine Menge Öl zu stehlen. Weil Geraschenko auch Chef des Direktorenrats des Jukos-Konzerns war, hatte Staatsanwalt Valerij Lachtin ihn als Zeugen abgelehnt. Der Richter entschied jedoch, die Aussage zuzulassen.         MRK


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