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12.06.10 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 23-10 vom 12. Juni 2010

ZITATE

Erste führende FDP-Politiker beginnen, über einen möglichen Ausstieg aus der schwarz-gelben Koalition im Bund nachzudenken, so der hessische Justizminister Jörg-Uwe Hahn:

„Wir müssen uns bald entscheiden, was uns wichtiger ist: die Regierungsbeteiligung oder die Identität der Partei.“

 

 

Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, kritisiert im „Tagesspiegel“ (7. Juni) den Beschluss der Bundesregierung, den Wiederaufbau des Berliner Schlosses auf 2014 zu verschieben:

„Die bisherigen Vorarbeiten zum Humboldt-Forum kosteten bereits nicht unerhebliche Summen, die Verschiebung verschlingt nun weitere Mittel, denn in Dahlem (dem derzeitigen Sitz der Außereuropäischen Sammlungen, d. Red.) müssen jetzt die wichtigsten Sanierungsmaßnahmen eingeleitet werden. Ob man bei alldem von Sparen sprechen kann, weiß ich nicht.“

 

 

„Focus“-Chefredakteur Helmut Markwort hat Mitleid mit dem Interims-Bundespräsidenten Jens Böhrnsen (SPD). Der hatte gebeten, man möge mit dem Geschacher um die Köhler-Nachfolge „wenigstens bis Mittwoch“ warten:

„Genauso folgenlos kann man seinem Hund befehlen, die hingelegte zweite Wurst für den nächsten Tag aufzuheben. Politiker kennen keine Pausen.“

 

 

Der Kandidat von Rot-Grün für das Amt des Bundespräsidenten, Joachim Gauck, warnte in der „Welt am Sonntag“ (6. Juni) vor der Versuchung der Diktatur:

„Das ist das Gefährliche an Diktaturen, man kann sich in ihnen einrichten. Freiheit ist anstrengend und schwierig, denn man muss sich entscheiden, muss wählen. Das fällt nicht allen leicht, manchen erscheint es unmöglich. Man kann gewinnen, man kann aber auch scheitern. Auch deshalb gibt es manche, die der DDR nachtrauern.“


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