23.04.2024

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19.06.10 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 24-10 vom 19. Juni 2010

KURZ NOTIERT

Nokia triumphiert: Das Kölner Verwaltungsgericht hat entschieden, dass der finnische Handyherstellers Nokia die 2004 vom Bund erhaltenen 1,3 Millionen Euro Fördermittel behalten kann. Nachdem Nokia 2008 verkündet hatte, sein Werk in Bochum zu schließen, hatten NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und das Bundesforschungsministerium (BMF) gedroht, dass das Unternehmen die erhaltenen Subventionen zurückzahlen müsse. Das BMF ist mit seiner Forderung jedoch gescheitert, da es die Fördermittel nicht ausdrücklich an den Erhalt des Werkes geknüpft hatte.     Bel

 

Gaddafi soll Athen retten: Der griechische Ministerpräsident Giorgios Papandreou nutzt familiäre Kontakte und bittet derzeit einen einflussreichen Freund seines Vaters um Investitionen in Griechenland. Muammar al-Gaddafi hat sich auch schon dazu bereit erklärt, dass die Libya International Telecommunications Company intensiver mit dem griechischen Telekomunternehmen OTE zusammenarbeiten soll. Athen wirbt verzweifelt um Geldgeber, denn die Angst vor einer Staatspleite Griechenlands schreckt Investoren. Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg halten 73 Prozent der Befragten diese für wahrscheinlich.             Bel

 

Staatsbankrott nicht abgewendet: Weltbank-Ökonom Andrew Burns erklärte, dass die Euro-Länder wieder über genügend Liquidität verfügten. Dennoch hält er einen Staatsbankrott von Griechenland, Italien, Irland, Portugal oder Spanien noch nicht für ausgeschlossen. „... die Höhe der Schulden ist so hoch, dass man sich möglicherweise für einen anderen Weg als die Restrukturierung der Schulden entscheidet.“      Bel

 

Konzentration des Reichtums: 1991 betrug der Anteil der obersten zehn Prozent der deutschen Gesellschaft am Gesamteinkommen 26 Prozent. 2007 waren es 31 Prozent. Wie sich die Krise hier ausgewirkt hat, kann das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung noch nicht sagen.       Bel


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