29.03.2024

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19.06.10 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 24-10 vom 19. Juni 2010

MELDUNGEN

Reicher Gouverneur

Königsberg – Georgij Boos hat seine Steuererklärung für 2009 offen gelegt. Sein Jahreseinkommen betrug demnach 86419301 Rubel (über 2,2 Millionen Euro). Davon macht das Gouverneursgehalt nur 851960 Rubel (rund 22000 Euro) aus. Der Rest sind vor allem Zinsen von Bankeinlagen, Dividenden aus Wertpapieren und Renditen aus Gesellschafteranteilen. Davon lebt er, das Gouverneursgehalt spendet er Kinderheimen.    PAZ

 

Fischerfriedhof rekonstruiert

Nidden – Auf Initiative der Gemeindeverwaltung von Neringa, einem Zusammenschluss von Erlenhein, Schwarzort, Perwelk, Preil und Nidden, hat die Renovierung des alten Niddener Friedhofs begonnen. Verwitterte Kurenbretter wurden durch Kopien ersetzt und auch neue aufgestellt. Des weiteren wurden die Felder gepflegt, der Friedhofszaun repariert und Leuchten an den Wegen installiert. Das von der Europäischen Union geförderte Projekt wird den einmaligen, berühmten und unter anderem von Lovis Corinth in Öl gemalten Fischerfriedhof von Nidden nicht vollständig wiederherstellen, doch einen Eindruck des alten Zustandes wird der Besucher wohl gewinnen können.    PAZ

 

Deutsche ringen mit Russen

Tilsit – Tilsit hat sich zu einem Zentrum des Ringersports ent­wickelt. Alljährlich findet dort das internationale Babinow-Gedenkturnier statt. Im Rahmen der Kieler Städtepartnerschaft fuhr unlängst eine Jugend-Ringermannschaft des TuS Gaarden nach Tilsit, um am diesjährigen Turnier teilzunehmen. In einem großen Teilnehmerfeld von 220 Aktiven aus der Russischen Föderation und den baltischen Staaten schlugen sich die Kieler Jungs beachtlich und errangen in der D-Jugend (bis 31 Kilogramm) sogar den Turniersieg. Die Tilsiter Jugendringer, die bereits dreimal an Städtevergleichstreffen in Kiel teilnahmen, sind im September mit einem Ringerteam zum Tag des Sports nach Kiel eingeladen. Die sportliche Begegnung soll ein weiterer Schritt sein, die Kieler Partnerschaft mit der Stadt am Memelstrom mit Leben zu erfüllen.          H.Dz.


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