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19.06.10 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 24-10 vom 19. Juni 2010

ZITATE

Im „Handelsblatt“ vom 11. Juni äußerte sich der frühere FDP-Vorsitzende Wolfgang Gerhardt zu den immer noch nicht endgültig abgelehnten Staatshilfen für Opel:

„In den Nachrichten werden uns Bilder der Opelaner gezeigt, und wir nehmen Anteil an ihrer menschlich verständlichen Sorge um die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes. Was uns die Bilder aber nicht zeigen, das sind die Arbeitsplätze, die durch den Einsatz einer 1,1-Milliarden-Bürgschaft an anderer Stelle möglicherweise nicht geschaffen werden können oder sogar verloren gehen.“

 

Der ehemalige Bundesverfassungsrichter Paul Kirchhof geißelt Staatsverschuldung in „Spiegel online“ als generell verwerflich:

„Erstens haben wir bisher Schuldenmachen erlaubt, wenn das Geld in die Zukunft investiert wird. Das war falsch: Wir vererben auch die Institution des Elternhauses, ohne dass die Kinder dafür bezahlen müssen. Zweitens haben wir Schuldenmachen zur Konjunkturbelebung erlaubt. Das war ebenso falsch: Denn die Schulden engen unseren Spielraum später umso mehr ein. Wenn wir die 41 Milliarden Euro zur Verfügung hätten, die der Bund momentan alleine für die Zinsen aufbringt, wäre das ein fabelhaftes Konjunkturprogramm.“

 

Der deutsche Spitzenmanager Gerhard Cromme fasst die  Empfindungen seiner Landsleute spitz zusammen:

„Man hat den Eindruck, dass Deutschland die Zeche immer mit einer Kreditkarte begleichen muss, deren PIN-Code vor allem die anderen kennen.“


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