© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 25-10 vom 26. Juni 2010

Zukunftsdiskussion
Fachseminar im Adalbert-Stifter-Zentrum

Nahe dem bundesdeutsch-österreichisch-tschechischen Dreiländereck sind dieses Frühjahr fast alle Vorsitzenden und Geschäftführer der deutschen Verbände und Begegnungszentren in Böhmen, Mähren und Schlesien zusammengekommen, um in ihrem diesjährigen Fachseminar im Adalbert-Stifter-Zentrum in Oberplan (Horní Planá) über die Zukunft ihrer Zentren und Verbände zu sinieren. Hierzu eingeladen hatte neben dem Adalbert-Stifter-Zentrum auch die Landesversammlung der Deutschen in Böhmen, Mähren und Schlesien.

Erklärtes Ziel des Seminars waren nicht nur Anregungen für die praktische Kuktur- und Bildungsarbeit in den Verbänden und Begegnungszentren, sondern vor allem eine grundsätzliche Diskussion über die gegenwärtige Lage der deutschen Minderheit und ihrer Verbände sowie die sich daraus ergebenden Möglichkeiten zur Gestaltung ihrer Zukunft.

So stand auf dem Programm neben Referaten zur praktischen Arbeit in den Verbänden und Begegnungszentren auch eine Podiumsdiskussion unter der Moderation des früheren Generalsekretärs der Ackermann-Gemeinde Raimund Paleczek mit Walter Piverka, Richard Neugebauer und Martin Dzingel, also drei Minderheitenvertretern unterschiedlicher Generation, zu dem Thema „Die deutsche Minderheit in den böhmischen Ländern – Vergangenheit und Zukunft der deutschen Verbände und Begegnungs­zentren“.      PAZ