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17.07.10 / Blick in die Heimat − Blick gen Osten / Uta Lüttich als Bundesvorsitzende der Ostpreußischen Frauenkreise wiedergewählt

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 28-10 vom 17. Juli 2010

Blick in die Heimat − Blick gen Osten
Uta Lüttich als Bundesvorsitzende der Ostpreußischen Frauenkreise wiedergewählt

Zur diesjährigen Arbeitstagung der Landesfrauenleiterinnen mit Wahl hatte die Bundesvorsitzende der Ostpreußischen Frauenkreise, Uta Lüttich, eingeladen. Einige Landesfrauenleiterinnen, die erkrankt waren, hatten Vertreterinnen geschickt, so dass die Wahl ordnungsgemäß stattfinden konnte. Einstimmig wurden wiedergewählt zur Bundesvorsitzenden der Ostpreußischen Frauenkreise Uta Lüttich, Erste Stellvertreterin, Karla Weyland und Zweite Stellvertreterin Dora Arnold.

Wichtiger Bestandteil der Arbeitstagung war der Bericht der Bundesvorsitzenden und die Berichte der Landesfrauenleiterinnen über die kulturelle heimatpolitische Arbeit der Frauengruppen in ihren Bundesländern, denen ein reger Erfahrungsaustausch folgte.

Die Tagung stand im Zeichen des 200. Todestages der preußischen Königin Luise. Das Pyrmonter Stadtmuseum im Pyrmonter Schloss befasst sich im Hinblick auf dieses Ereignis mit bekannten Persönlichkeiten, die im Laufe der Jahrhunderte in Bad Pyrmont zur Kur weilten, unter anderem  Friedrich der Große, Zar Peter I. von Russland und Königin Luise von Preußen, die in ihrem kurzen Leben dreimal die Heilquellen in Bad Pyrmont aufsuchte.

Nach dem Museumsbesuch gab es noch eine kleine Stadtführung. Einige der angereisten Landesfrauenleiterinnen haben dabei Bad Pyrmont mit ganz anderen Augen sehen gelernt. So fielen Villen auf mit dem Namen „Luise“ sowie kunstvolle Steinmetzarbeiten an einigen Kurvillen mit ihrem Konterfei.

Ein weiterer Höhepunkt der Tagung waren die von der Bundesvorsitzenden und den Landesfrauenleiterinnen ausgearbeiteten Vorträge: Uta Lüttich referierte über das Werk und das Leben von „Käthe Kollwitz: Ich will wirken in dieser Zeit“, Dora Arnold über  das kurze Leben mit den Höhen und Tiefen von „Königin Luise“ und Karla Weyland „Die Schucke – eine tolle Knolle − Von den Anden in die Fritteuse“.

Die Landesfrauenleiterin von Thüringen, Margarete Ritter, wurde verabschiedet. Sie gehörte gleich nach 1990 zu den Gründungsmitgliedern der Landsmannschaft in Thüringen und übernahm die Aufgaben der Kulturreferentin und Landesfrauenleiterin. Diese Aufgaben hat sie im Sinne der verlorenen, unvergessenen Heimat stets mit viel Engagement und Sachkenntnis erfüllt. Bei den Arbeitstagungen berichtete sie begeistert von der landsmannschaftlichen Arbeit in Thüringen. Bei der diesjährigen Tagung stellte sie ihre Nachfolgerin vor. Ihr ist es ein besonderes Anliegen, dass die Kultur- und Frauenarbeit in Thüringen, die sie mit aufgebaut hat, kontinuierlich weitergeht. Margarete Ritter wurde von der Bundesvorsitzenden und den Landesfrauenleiterinnen herzlich verabschiedet, der ein besonderes Lob dafür gebührt, dass sie die Arbeit so lange fortgeführt hat, bis sie in Frau Sonntag eine Nachfolgerin gefunden hat. Karla Weyland


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