26.04.2024

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24.07.10 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 29-10 vom 24. Juli 2010

Aus den Heimatkreisen

BUND JUNGES OSTPREUSSEN

Vorsitzender: Stefan Hein, Gst.: Buchtstr. 4, 22087 Hamburg, Tel.: (040) 4140080, E-Post: schmelter@ostpreussen-info.de, www.ostpreu­ssen-info.de.

BJO – 31. Juli bis 8. August, BJO-Paddeltour durch Masuren. Die Anreise erfolgt in Kleinbussen beziehungsweise im Pkw von Ansbach oder Würzburg aus. Jeder sollte die Gelegenheit nutzen und die Natur Südostpreußens in ihrer ganzen Schönheit erleben!

23. bis 29. August, Mehrgenerationenreise durch Pommern, Westpreußen und das südliche Ostpreußen. Das Kennenlernen der natürlichen Schönheit des Landes im Osten (Pommern – Westpreußen – südl. Ostpreußen) ist zentrales Anliegen der Fahrt, welche sich an Mitglieder der Erlebnisgeneration samt ihren Kindern und Enkeln richtet.

 

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Ludwigshafen – Mittwoch, 28. Juli, 15 Uhr, Treffen der Gruppe zum Stammtisch in den Kronenstuben, Kronenstraße 2.

Metzingen – Die Metzinger Ostpreußen am Bodensee. Am Sonntagmorgen startete der vollbesetzte Bus Richtung Bodensee. Alle Reiseteilnehmer freuten sich auf den vor ihnen liegenden Tag. Der Vorsitzende Heinz Scheffler berichtete bei der Begrüßung über das Tagesprogramm. Erfreulich, dass von Großeltern bis Kleinkind alle Altersgruppen vertreten waren. Danach richtete sich auch das Tagesprogramm, damit die Interessen aller erfüllt werden konnten. Das gewählte Reiseziel war Lindau. Auf der Strecke gab es das traditionelle „zweite Frühstück“, zu dem die Gruppe einlädt. Dagmar Voss und Petra Weiß zauberten schnell einen appetitlichen Frühstückstisch, auf dem nichts fehlte. Heißer Kaffee, kalte Getränke, belegte Brötchen oder Kuchen, alles vom Feinsten fand reißend Abnehmer. Bald war Lindau erreicht. Nach einem kurzen Spaziergang in der sehenswerten Altstadt ging es auf das Schiff. Mehr als eineinhalb Stunden Schiffsfahrt bei guten Gesprächen bei freundlicher Bewirtung auf den Decks machte viel Spaß und kam den Teilnehmern sehr entgegen. Während das Schiff ohne Fremdgeräusche über das „Schwäbische Meer“ glitt, schweifte der Blick der Teilnehmer auf die Weite des „Meeres“ oder auf die Anlagen in Bad Schachen, Wasserburg, Nonnenhorn, Kreßbronnn, Langenargen und schließlich das Ziel Fried-richshafen. Bequem ging es ab Hafen Friedrichshafen mit dem Bus in das Hotel zum Mittagessen. Ein hübsches Haus mit einer gepflegten direkt an den See reichenden schattigen Gartenterrasse verwöhnte die Teilnehmer mit guter Bewirtung und hervorragendem Essen. Da inzwischen wieder Gluthitze an den Kräften nagte, wurde anstelle des Spaziergangs am See die Fahrt mit dem Bus zum Hafen von Friedrichshafen gewählt. Die freie Zeit wurde individuell genutzt. Manche gingen ins Zeppelinmuseum, andere machten Kaffeepause am See oder suchten einfach nur einen schattigen Platz und ließen ihre Gedanken am See baumeln. Manche spannten den Bogen zum Ostseestrand und den Masurischen Seen in ihrer „alten Heimat“. Dass ein Tag am Wasser für die Teilnehmer wieder etwas ganz Schönes war, verlautete bei der Heimfahrt immer wieder.

Stuttgart – Donnerstag, 5. August, 17 Uhr, Feier zu „60 Jahre Charta“, Neues Schloss Stuttgart.

Weinheim – Mittwoch, 4. August, 14.30 Uhr, Treffen der Frauengruppe im Café Wolf. Thema: Simon Dach – Ein Leben der Poesie. Bekannt unter anderem durch sein Lied „Ännchen von Tharau. Simon Dach wurde am 29. Juli 1605 in Memel geboren und starb am 15. April 1659 in Königsberg.

 

BREMEN

Vorsitzender: Helmut Gutzeit, Telefon (0421) 250929, Fax (0421) 250188, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Günter Högemann, Am Heidberg 32, 28865 Lilienthal Telefon (04298) 3712, Fax (04398) 4682 22, E-Mail: g.hoegemann@t-online.de

Bremen – Die Geschäftsstelle der Gruppe befindet sich in der Parkstraße 4, 28209 Bremen, Telefon (0421) 3469718.

Bremerhaven – Sonnabend, 31. Juli, 17 Uhr, Sommerkonzert des Seemann-Chores der Marinekameradschaft Bremerhaven, Große Kirche. – Sonnabend, 31. Juli, kombinierte Bus-Schiff-Bus-Reise nach Nienburg – Bremen – Worpswede (Kosten 57 Euro pro Person). Anmeldungen bei Klaus Eichholz, Telefon (04744) 5063.

 

HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Kippingstr. 13, 20144 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815. 2. Vorsitzender: Hans Günter Schattling, Helgolandstr. 27, 22846 Norderstedt, Telefon (040) 5224379.

LANDESGRUPPE

Sonnabend, 21. August, 10 Uhr (Einlass 9.30 Uhr − Ende gegen 17 Uhr), 10. Heimattreffen im norddeutschen Raum aus dem Reg.-Bez. Gumbinnen, im Hotel Zur Glashütte, Segeberger Chaussee 309, 22851 Norderstedt, Telefon (040) 5298660, Fax (040) 52986635. Das Programm: 10 bis 10.30 Uhr, Begrüßungen, Informationen über alles was die Teilnehmer bewegt. 10.30 bis 12 Uhr, „Die Ostdeutschen Länder von 1900-1945“. Ein kulturell historischer Vortrag mit Filmvorführung (Manfred Samel) aus alten Zeiten: „Wie sahen damals unsere deutschen Städte aus und wie pulsierte das Leben in ihnen. Auf dem Lande ging es traditionell bewusst zu. Es wurde gearbeitet, denn vieles musste noch von Hand gemacht werden. Was passierte nach dem Ersten Weltkrieg?“ 12 bis 14 Uhr, Mittagspause: Vier verschiedene Gerichte stehen zum Angebot und kosten zwischen 9 und 12 Euro. 14 bis 15 Uhr, der LAB-Chor Hamburg, unter der Leitung Dieter Dziobaka, wird mit Volksliedern und alten Schlagermelodien erfreuen. 15 bis 15.45 Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Ostpreußenplatt (Bielefeld) sorgt dafür, dass einiges in heimatlicher Mundart vorgetragen wird. Dazu gehört auch die musikalische Begleitung durch die Duddelspieler H. Grawitter und Lm. Schattling. Gegen 15.45 Uhr gibt es eine Kaffeepause und lassen das Beisammensein langsam ausklingen. Nach dem Schluss des Heimattreffens kann individuelle Geselligkeit in den Gasträumen weitergeführt werden. Das Hotel ist von der A7 kommend Abfahrt Schnelsen Nord / Norderstedt über die B 432 in Richtung Bad Segeberg (Norderstedt) nach zwölf Kilometern zu erreichen. Parkplatzmöglichkeiten sind reichlich vorhanden. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis U-Bahn (U1) Station Ochsenzoll (Hamburg). Von da aus mit dem Bus 378 Richtung Bad Segeberg. Nach zehn MInuten Fahrt an der Haltestelle Hofweg, gegenüber dem Hotel, aussteigen. Die Busse fahren alle 40 Minuten. Bei der U-Bahnstation ist auch ein Taxistand. Die Übernachtungen sind inklusive Frühstücksbuffet und Nutzung des Hallenschwimmbades mit Gegenstromanlage. Weitere Informationen bei Mathilda Rau, Saseler Mühlenweg 60, 22395 Hamburg, Telefon (040) 6016460, oder Hans Günter Schattling, Helgolandstraße 27, 22846 Norderstedt, Telefon (040) 5224379.

BEZIRKSGRUPPE

Harburg/Wilhelmsburg – Montag, 26. Juli, 15 Uhr, Treffen Gruppe im Gasthaus Waldquelle, Höpenstraße 88. Thema: „Sommerzeit, Urlaubszeit, Erntezeit“.

 

HESSEN

Vorsitzend: Dietmar Strauß,  Jahnstraße 19, 68623 Lampertheim, Tel. (06206) 4851.

Bergstraße – Vom 2. bis 17. August liegt ein Reiseangebot vor: „Unterwegs auf dem Fluss Lena in Russland und Sibirien“. Anmeldungen werden erbeten an Brigitte Sattler, Telefon (06251) 39303.

Gelnhausen – Die Gruppe fand sich zu einer Schiffsfahrt auf dem Main in Hanau ein. Dank guter Vorbereitung durch den Schriftführer Eberhard Traum, erreichte der gecharterte Bus pünktlich die Anlegestelle Hanau-Philipsruhe. Aufgrund einer Verzögerung in der Schleuse, verspätete sich das Schiff aus Frankfurt / Main. Die Fahrt ging nach Aschaffenburg. Auf der Strecke Hanau-Aschaffenburg sind zwei Schleusen zu passieren. Auf dem Heimweg (flussaufwärts) wird das Schiff gehoben und auf dem Rückweg (flussabwärts) wieder abgesenkt, ein Erlebnis. Am Ziel in Aschaffenburg hatte jeder Mitreisende etwa zwei Stunden Gelegenheit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Pünktlich um 15.40 Uhr legte das Schiff zur Rückfahrt ab. Auf der Rückfahrt erreichte die gute Stimmung ihren Höhepunkt, als das mitgebrachte Schifferklavier ausgepackt und Volkslieder angestimmt wurden. Die Vorsitzende Renata Gogné dankte dem Planer Eberhard Traum für seine Arbeit und den Mitgliedern für ihre so zahlreiche Teilnahme.

Hanau – Sonnabend, 7. August, 15 Uhr, Sommerfest der Gruppe in der „Sandelmühle“, Philipp-Schleißner-Weg 2a. Nach Kaffee und Kuchen (geht aufs Haus) singt man gemeinsam Volks- und Wanderlieder, so werden unter anderem besinnliche und lustige Wanderlieder vorgetragen. Gäste sind wie immer willkommen.

 

MECKLENBURG-VORPOMMERN

Vorsitzender: Manfred F. Schukat, Hirtenstraße 7 a, 17389 Anklam, Telefon  (03971) 245688.

Landesgruppe – Sonnabend, 25. September, 10 bis 17 Uhr, 15. Landestreffen der Ostpreußen in Rostock in der Stadthalle Rostock, Südring 90 direkt hinter dem Hauptbahnhof. Erwartet werden mehr als 2000 Besucher von nah und fern.  Angehörige und Interessenten sind ebenfalls herzlich eingeladen. Alle 40 ostpreußischen Heimatkreise sind wie immer an Extra-Tischen ausgeschildert. Die Gäste erwartet ein reiches ostpreußisches Kulturprogramm. Angesagt haben sich die Chöre der Deutschen Vereine aus dem Memelland und Masuren, das Blasorchester der Hansestadt Rostock, der Shanty-Chor „De Klaashahns“ Warnemünde und Heimatsänger Bern-Stein. Als Ehrengast wird der Botschafter der Republik Litauen in Deutschland, Mindaugas Butkus, erwartet. Für das leibliche Wohl, eine große Auswahl Heimatliteratur und Bärenfang sowie kostenlose Parkplätze gleich an der Halle ist gesorgt. Busse und Fahrgemeinschaften werden durch die örtlichen Ostpreußen-Gruppen organisiert − bitte dort erkundigen. Informationen gegen Rückporto bei:  Manfred Schukat, Hirtenstr. 7a, 17389 Anklam. Tourist-Information Rostock, Telefon (0381) 3812222.

 

NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30b, 31275 Lehrte, Telefon (05132) 4920. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Straße 122, 29223 Celle, Telefon (05141) 931770. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968.

Delmenhorst – Dienstag, 3. August, 15 Uhr, Treffen der Frauen- und Männergruppe im Restaurant Riva beziehungsweise in der Kulturstube. – Dienstag, 10. August, 8.25 Uhr, ZOB, Tagesausflug nach Emsbüren. Anmeldungen bis zum 2. August bei Irmgard Lange, Telefon 50226.

Göttingen – Donnerstag, 5. August, 14.30 Uhr, Grillnachmittag im Holtenser Forst. Es wird ein Bus für die Hin- und Rückfahrt eingesetzt. Anmeldungen bis zum 27. Juli bei Werner Erdmann, Holtenser Landstraße 75, 37079 Göttingen, Telefon (0551) 63675. – Sonnabend, 4. September, findet der alljährliche Ökumenische Gottesdienst in Friedland wieder statt.

Rinteln – Die diesjährige Reise „Königsberger Provinz“ war restlos ausgebucht. Wer eventuell Interesse an einer ähnlichen Reise im nächsten Jahr hat, kann − zur unverbindlichen Zusendung der Reiseankündigung − Adresse und Telefonnummer Joachim Rebuschat, Alte Todenmanner Str. 1, 31737 Rinteln, E-Mail: j.rebuschat@ web.de, mitteilen.

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Landesgruppe – Es wird darauf hingewiesen, dass die 224 Seiten fassende Gedenkschrift „Ostpreußen – Land der dunklen Wälder“ zum Preis von drei Euro plus Versandkosten zu erwerben ist.

Bielefeld – Donnerstag, 5. August, 15 Uhr, Gesprächskreis der Königsberger und Freunde der ostpreußischen Hauptstadt in der Wilhelmstraße 13, 6. Stock. – Die Ostpreußische Mundharmonika-Gruppe trifft sich in unregelmäßigen Abständen. Informationen bei Bruno Wendig, Telefon (05241) 56933.

Bonn – Dienstag, 3. August, 18 Uhr, Treffen der Gruppe zum Sommerstammtisch im „Haus am Rhein“, Elsa-Brändström-Straße 74.

Düsseldorf – Sonnabend, 24. Juli, 9.45 Uhr, Wandertreff am Infostand Hauptbahnhof, Ziel: die „Kant-Ausstellung“ im Museum Stadt Königsberg, Duisburg. – Freitag, 13. August, 18 Uhr, Stammtisch der Gruppe im Restaurant Lauren’s, Bismarckstraße 62, Düsseldorf.

Gütersloh – Montag, 26. Juli, 15 Uhr, Treffen des Ostpreußischen Singkreises in der Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13. Kontakt und Informationen bei Ursula Witt, Telefon (05241) 37343. – Montag, 2. August, 15 Uhr, Treffen des Ostpreußischen Singkreises in der Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13. Kontakt und Informationen bei Ursula Witt, Telefon (05241) 37343.

Neuss – Sonnabend, 24. Juli, 12 Uhr, großes Grillfest mit ostpreußischen Spezialitäten an der Cornelius-Kirche, Neuss-Erfttal. – Donnerstag, 29. Juli, 15 Uhr, „Tag der offenen Tür“ mit Kaffee und Kuchen in den Ostdeutschen Heimatstuben, Oberstraße 17, Neuss.

Wesel – Die Gruppe fuhr mit ihrem Ersten Vorsitzenden Kurt Koslowski nach Königswinter im Siebengebirge. Auf halber Anfahrtsstrecke bereiteten die Frauen vom Singkreis (unter Waltraut Koslowski) ein sehr schmackhaftes Picknick vor. Gestärkt wurde die zweite Etappe in Richtung Königswinter gestartet. Dort schwärmten die Teilnehmer in alle Richtungen aus, um den schmucken Ort zu erkunden. Eine Schiffsfahrt auf dem Rhein durfte natürlich nicht fehlen. Ein Kaffeetrinken mit Kuchen rundete den Besuch ab. Die Heimreise wurde mit voller Zufriedenheit angetreten. – Die vereinigten Landsmannschaft, unter der Leitung der Ersten Vorsitzenden Gisela Stelzer, veranstalteten ihr Sommerfest in der Heimatstube durch. Viktor mit seinem Akkordeon und die stimmgewaltige Olga von den Russlanddeutschen waren kraft- und klangvoll. Von den Ostpreußen trat die Mundharmonika-Gruppe auf, die mit ihren stimmungsvollen Liedern zum Mitsingen einlud. Frauenreferentin Waltraut Koslowski fand mit „ihrer“ Geschichte „Der Sonderzug“, die sich in einem kleinen ostpreußischen Dörfchen abspielte – interessierte Zuhörer. Mit selbstgebackenem Kuchen sowie abends Kartoffelsalat mit Würstchen, sorgten für das leibliche Wohl. Man saß noch lange beisammen und plachanderte eifrig.

 

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim.

Mainz – Freitag, 23. Juli, 13 Uhr, Treffen der Gruppe zum Kartenspielen im Café Oase, Schönbornstraße 16, 55116 Mainz. – Freitag, 30. Juli, 13 Uhr, Treffen der Gruppe zum Kartenspielen im Café Oase, Schönbornstraße 16, 55116 Mainz. – Mittwoch, 25. August, 14.30 Uhr, Schiffs-Kaffeefahrt mit der Primus-Linie in den Rheingau. Abfahrt ab Mainz-Fischtor, Anlegestelle der Primus-Linie.

 

SACHSEN-ANHALT

Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (0391) 7331129.

Aschersleben – Mittwoch, 28. Juli, 14 Uhr, Treffen der Frauengruppe im „Bestehornhaus“.

Gardelegen – Freitag, 30. Juli, 14 Uhr, Sommerfest im „Lindenhofgarten“ mit Kegeln und Programm.

Giersleben – Donnerstag, 5. August, 14 Uhr, Treffen der Frauengruppe in der „Alten Schule“.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Telefon (0431) 554758, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel.

Bad Oldesloe – Thema der Zusammenkunft war „Das deutsch-polnische Verhältnis in Geschichte und Gegenwart“. Georg Baltrusch berichtete über die Vertreterversammlung im Juni in Kiel, und sprach dann über den Vortrag des Landesgruppenvorsitzenden Edmund Ferner zur Dokumentation des polnischen Literaturhistorikers Jan Josef Lipski. Dessen Buch „Zwei Vaterländer – zwei Patriotismen“ hat in Polen viel Aufsehen und auf Angriffe ausgelöst, Lipski geht dabei auf die Gebietsverhältnisse ein und auch auf die Vertreibung der Deutschen. Den Ausführungen von Baltrusch folgte eine lebhafte Aussprache, in der die Teilnehmer über ihre eigenen Erfahrungen berichteten, die sie in und mit Polen gemacht haben. Die Geburtstagskinder des Monats waren: Hildegard Neppessen, Karla Baltrusch, Georg Baltrusch und Ulrich Klemens. 

Bad Schwartau – Die Herbstfahrt der Gruppe geht nach Walsrode in die Lüneburger Heide zum Heide-Back-Haus mit einem „Vollkorn-Seminar“, Besichtigung der Backstube und Führung, danach eine Komödie im Back-Theater und ein musikalischer Abschluss mit Mitsingen und Schunkeln – natürlich alles einschließlich eines kräftigen Mittagessens und großen Kaffeetrinkens mit Heidjer-Sahnetorte und Rahmbutterkuchen und eines Gastgeschenks. Abfahrt ZOB Bad Schwartau, 9 Uhr, Preis alles inklusive 44 Euro. Gäste sind wie immer herzlich willkommen. Informationen bei Regina Gronau, Promenadenweg 26, 23611 Bad Schwartau, Telefon (0451) 26706.

Flensburg – Montag, 16. August, 15 Uhr, Treffen der Gruppe in der Flensburger Kirche St. Marien mit anschließendem Kaffeetrinken. Weitere Informationen bei W. Brandes, Telefon (0461) 74816. – Anfang Juli führte die Gruppe einen Ausflug nach Langenhorn, Nordfriesland durch. Es zog sie in die Laurentiuskirche, denn dort steht eine bedeutende Orgel, die eine hochinteressante Vergangenheit hat. Den Vortrag hielt Uwe Carstens. Im Jahr 1715 wurde in Langenhorn Sönke Ingwersen, Sohn eines Pferdehändlers geboren. Dieser junge Mann geriet in einen Streit, der Kontrahent fiel zu Boden, war bewusstlos, I. nahm an, er habe ihn erschlagen. Ingwersen verließ 1734 das Dorf, heuerte auf einem Segler im Hamburger Hafen an und fuhr als Moses nach Fernost, Java. Im Laufe der Zeit des Erwachsenwerdens erlernte er den Beruf eines Kaufmanns. Durch Geschick, Sparsamkeit, Fachverstand im Handel wurde er über einige Jahre ein sehr reicher Mann, heute könnte man sagen er war mehrfacher Milliardär. Er legte sich den Namen Sönke Seneca (lat. Namensänderung) zu, aus seiner ersten Ehe mit Adriana van Loo gingen zwei Mädchen hervor. Leider verstarb seine Frau im Alter von 29 Jahren. Dieser reiche Ingwersen hatte seine Heimat nie vergessen, er ließ auf seine Kosten die Dorfkirche in Langenhorn vergrößern und eine große Orgel bauen. Im Jahre 1757 zog er in das Herzogtum Schleswig um, kaufte vom dänischen König, Frederik V.  die Schlossruine Gelting in Angeln, ließ sie unter hohen Ausgaben aufbauen und zog im Jahr 1758 ein. Mit seiner zweiten Frau blieb die Ehe kinderlos. Auch in diesen Jahren spendete er weiterhin seiner Heimatgemeinde Geld. Ingwersen wurde in den Adelsstand zum Baron von Geltinc erhoben (musste jedoch dem dänischen König diese Ernennung bezahlen). Nach seinem Ableben ging das Schloss Gelting in den Besitz der Familie von Hobe über. Jedes Jahr findet im Sommer in Langenhorn das so bekannte Orgelkonzert statt. Weltberühmte Organisten erfreuen die Besucher.

Neumünster – Donnerstag, 5. August, 16 Uhr, Kranzniederlegung am Friedenshain. – Sonntag, 8. August, 12.45 Uhr, „Tag der Heimat“ im Festsaal der Stadthalle Neumünster. Kultureller Schwerpunkt bildet Ost- und Westpreußen. – Nicht nehmen konnte man den Vertriebenen ihren geistigen Kulturschatz – das unsichtbare Fluchtgepäck. Dazu gehört als wichtiger Teil das heimatliche Liedgut, in dem sich Schicksal und Seele der Menschen ausdrückt. Gebürtige Ostpreußen verschafften sich in der Literatur und Kunst Rang und Namen. Ihre Lebenswerke hatten großen Einfluss auf die Schaffenszeit der nachfolgenden Generation. Die Literatur in seiner ganzen Bandbreite mit den Geistesgrößen wie Kant, dem größten Sohn der Stadt Königsberg, Ernst Wiechert, Simon Dack, Johann Gottfried Herder und die Neuzeitlichen Siegfried Lenz und Arno Surminski, um nur einige zu nennen. Aufbewahren für alle Zeit sollte man aber auch den besonderen Beitrag, den ostdeutsche Frauen – zum Beispiel Agnes Miegel, Käthe Kollwitz – zur Kulturgeschichte geleistet haben. Unzählige schöpferische Kräfte bereicherten über Jahrhunderte Ostpreußen durch ihre bedeutenden Werke. Ihre Leistungen in schicksalsschwerer Zeit sollten nicht vergessen werden, auch nach sechs Jahrzehnten der Flucht und Vertreibung. Die jeweilige Landschaft hat mit ihrer Geschichte und Kultur die Identität dieser Menschen geprägt, aber umgekehrt ist das Gesicht und die Geschichte Ostpreußens durch Menschen bestimmt worden, die aus der Gemeinschaft stammten und in ihr wurzelten. Traditionen, Bräuche und Sitten pflegen und festhalten, gemeinsames Beisammensein mit Gesprächen geben Mut und Durchhaltevermögen, diesen kulturellen Reichtum unseren Nachkommen zu vererben. Durch diesen Bestandteil der intensiven Arbeit aller ehrenamtlichen unermüdlichen Helfer und Mitglieder bleibt das Erbe unvergessen, und die Treue und Verbundenheit zur Landsmannschaft gibt Kraft zum Weitermachen. Kulturelle Veranstaltungen bereichern unser Programm und alle Nachmittage sind stets gut besucht. Immer wieder werden interessante Themen in der monatlichen Veranstaltung erörtert und in Erinnerung gebracht. Dias und Filme von Ostpreußen oder Urlaubsreisen werden vorgeführt. Nachdenkliche und lustige Gedichte und Geschichten in ostpreußischer Mundart werden gerne gehört. Ausflüge und gesellige Nachmittage fördern den Zusammenhalt, wobei der Gesang nicht zu kurz kommt. – Die Gruppe trifft sich jeden zweiten Mittwoch im Monat ab 15 Uhr im „Restaurant am Kantplatz“ und Gäste sind stets herzlich willkommen.

Uetersen – Unter der Führung des Ersten Vorsitzenden Joachim Rudat unternahm die Gruppe ihren diesjährigen Tagesausflug in die Holsteinische Schweiz. Die Busfahrt führte durch das landschaftliche schöne Holsteinerland, während der Busfahrer es verstand, mit Hinweisen und kleinen Scherzen zur Unterhaltung beitrug. Gegen Mittag kam man in der Ausflugsgaststätte Fegetasche – am Plöner See – an, wo das Mittagessen eingenommen wurde. Der Name „Fegetasche“ geht auf eine landesherrliche Zollstätte an der Hauptverbindungsstraße von Plön über Malente nach Eutin zurück, die bis 1838 auf dieser Landenge stand und vom Volksmund so treffen bezeichnet wurde. Nach dem Essen begab man sich zur Anlegestelle, um von dort zu einer Schiffsfahrt durch die schönste Seenlandschaft Schleswig-Holsteins aufzubrechen. Unterwegs lief das Schiff mehrere Anlegestellen an, so dass andere Gäste aus- oder zusteigen konnten. Ziel der Reisegruppe war die „Prinzeninsel“ im Großen Plöner See. Dort wartete im Garten-Pavillon des Niedersächsischen Bauernhauses die Kaffeetafel auf die Gruppe. Es gab wunderbaren selbstgebackenen Obstkuchen und reichlich Kaffee. anschließend konnte sich jeder auf der Insel umsehen. Anschließend fuhr man zur „Fegetasche“ zurück, um von dort – auf einer anderen Strecke – die Heimfahrt anzutreten.


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