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31.07.10 / Erschlafft / Was ist los mit unserer deutschen Antifa?

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 30-10 vom 31. Juli 2010

Erschlafft
Was ist los mit unserer deutschen Antifa?

Was ist los mit der gewaltbereiten Szene in Deutschland? Erst die Pleite von Gera, wo vor zwei Wochen die Störung eines „rechten“ Rockkonzerts nicht gelingen wollte. Auch auf die Pöbeleien und Handgreiflichkeiten anlässlich des Bundeswehrrekrutengelöbnis am 20. Juli in Berlin hatten die Linksradikalen vorab verzichtet. Vergangenes Wochenende nun der Gipfel: Eine Protestaktionen gegen den „Pro Köln“-Ableger „Pro Deutschland“ vor dem Schöneberger Rathaus fiel trotz medialer Unterstützung durch den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit flach.

6000 Protestierer hatten die Anmelder der Gegenkundgebung erwartet – gekommen waren angeblich 2500. In Wahrheit erschienen nur etwa 300 bis 400. Die Zählung war deswegen fast ausgeschlossen, weil auf dem Rathausvorplatz am Sonnabend ein Trödelmarkt abgehalten wird, was die Unterscheidung von Protestierern, Händlern und Kunden erschwerte. Die Zahl der Teilnehmer an den Sitzblockaden lag bei um die 300, die aber rasch den Spaß daran verloren „Pro Deutschland“ Anhänger oder solche, die ein Einpeitscher der „Antifa“ vor Ort als solche beschimpfte, zu belästigen. Die Veranstalter beklagten später das „unverhältnismäßige“ Vorgehen der Polizei.

Ein „Pro Deutschland“-Vertreter frohlockte denn auch, er könne die angekündigten 6000 Gegendemonstranten nicht sehen. Den Hohn hätte er sich sparen können, denn auch die Teilnehmerzahl seiner Veranstaltung blieb mit unter 100 deutlich hinter den Erwartungen. Hans Lody


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