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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 34-10 vom 28. August 2010
Nach links gerückt Die Bekanntgabe Frank-Walter Steinmeiers, er werde sich bis etwa Oktober zurückziehen, um seiner erkrankten Frau eine Niere zu spenden, hat dem SPD-Fraktionschef in Politik und Volk Hochachtung eingetragen. Allerdings hat diese Meldung überdeckt, dass Steinmeier nur Stunden davor eine schwere innerparteiliche Niederlage erlitten hatte. Steinmeier kämpfte für die einst von der SPD selbst durchgesetzte „Rente mit 67“, genauer für deren ganz allmähliche Einführung ab 2012. Erst im Jahre 2029 wäre nach geltender Gesetzeslage das Renteneintrittsalter von 67 Jahren als Regel erreicht. Viel zu spät sagen Ökonomen, die daran erinnern, dass die heute unter 40-Jährigen einst für niedrigere Renten bis etwa 70 werden arbeiten müssen. Dennoch fordert die SPD nun mit einem einstimmigen Präsidiumsbeschluss die Verschiebung der Einführung um drei Jahre, auch danach soll nur unter engen Voraussetzungen der Einstieg in die Rente mit 67 beginnen. Außerdem plädiert sie für die Wiedereinführung der nicht finanzierbaren Frühverrentung sowie weitere Wohltaten (siehe Leitartikel). PAZ |
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