28.03.2024

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28.08.10 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 34-10 vom 28. August 2010

MELDUNGEN

Merkel hat noch Hoffnung

Washington – Am 2. September sollen wieder direkte Friedensverhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern beginnen. Ein Sprecher von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu würdigte, dass diese Gespräche „ohne Vorbedingungen“ geführt würden, was nach israelischer Lesart heißt, dass der Siedlungsbau fortgesetzt werden kann. Vertreter beider Seiten gaben sich zuversichtlich, dass binnen eines Jahres ein Friedensabkommen unterzeichnet werden könne − was selbst deutsche Nachrichtensprecher mit einem Anflug von Ironie vermelden. Bundeskanzlerin Merkel appellierte an beide Seiten, „in aller Ernsthaftigkeit“ zu verhandeln. Mögliche Lösungen für die offenen Fragen seien bereits erarbeitet worden. Nun komme es auf den politischen Willen zu einer Einigung an. US-Verhandlungsführer George Mitchell dankte der Kanzlerin für „die begleitenden Bemühungen“ im Vorfeld der Verhandlungen.        K.B.

 

PAZ bewerten per Flattr

Malmö – Das Internet leidet darunter, dass für wertvolle Inhalte nur sehr schwer Einnahmen erzielt werden können: Was einmal im Netz ist, ist frei. Ein Unternehmen in Malmö mit Namen „Flattr“ bietet für dieses Problem nun eine  Lösung an. Wem ein Beitrag im Netz gut gefällt, kann dem Rechte-inhaber per Mausklick etwas zukommen lassen. Voraussetzung ist, dass der Leser einen Mindestbeitrag von 2 Euro pro Monat auf ein Minikonto bei Flattr einzahlt. Ist der Nutzer beispielsweise mit 2,50 Euro pro Monat dabei und hat zehn Artikel mit einem Mausklick auf den orange-grünen „Flattr-Button“ gelobt, bekommt jeder Rechteinhaber ein Zehntel, also (abzüglich Verwaltungsspesen) knapp 25 Cent. Die PAZ nimmt an dem brandneuen System bereits Teil – etliche PAZ-Artikel im Internet enden nun mit dem grün-orangenen Feld.      K.B.

 

ZDF bringt »Töten auf Tschechisch«

Bei der Vertreibung der rund 42000 Prager Deutschen, die dort seit dem 10. Jahrhundert lebten, wurden im Jahre 1945 rund 5000 Deutsche erschlagen oder erschossen oder sie gingen in Lagern zugrunde. Eines der Massaker, die Erschießung von 42 Personen am 10. Mai 1945, wurde von einem Privatmann gefilmt. Das einzigartige Dokument wurde am 6. Mai am frühen Abend im tschechischen Fernsehen als Teil der Dokumentation „Töten auf Tschechisch“ ausgestrahlt. ZDF-History zeigt diese Dokumentation von David Vondracek am Sonntag, dem 12. September erstmals im deutschen Fernsehen. Hier wird der Beitrag allerdings nachts gezeigt − zwischen 23.35 und 0.20 Uhr. PAZ


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