26.04.2024

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28.08.10 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 34-10 vom 28. August 2010

MELDUNGEN / ZUR PERSON

Dänemark deutsch?

Kopenhagen – Dänemark wäre beinahe deutsch geworden, so der dänische Historiker Tom Buk-Swienty. Der hat nämlich entdeckt, dass der dänische König Christian IX. 1864 nach der Niederlage gegen das preußisch-österreichische Heer sein Königreich in den Deutschen Bund eingliedern wollte. Doch Bismarck lehnte das Angebot des eher durch Zufall auf den dänischen Thron gelangten Sohnes des Herzogs von Schleswig-Holstein-Sonderborg-Glücksburg ab.            Bel

 

Diskriminierung liegt nicht vor

Erfurt – Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat eine Diskriminierungsklage einer muslimischen Bewerberin beim Diakonischen Werk abgewiesen. Die türkischstämmige Deutsche hatte sich erfolglos für die Stelle in einem Integrationsprojekt beworben. Weil nach ihrer Kirchenzugehörigkeit gefragt worden war, fühlte sie sich diskriminiert. Das BAG wies die Klage aber aus einem anderen Grund zurück: Die Bewerberin habe die Berufsqualifikationen nicht erfüllt.        Idea

 

Vorzeige-Migrant mit Fehlern

Eigentlich sollte Ian Karan eine Art Friedensangebot der CDU an den grünen Koalitionspartner sein: Dafür, dass sie den aus grüner Sicht konservativen Christoph Ahlhaus als neuen Bürgermeister akzeptieren, „schenkt“ ihnen die Union den Hamburger Vorzeige-Migranten als Wirtschaftssenator. Doch Karan erwies sich für die Grünen schnell als schwer verdaulich. Grund war nicht die Tatsache, dass der „Container-König“ mit seinen 71 Jahren nicht mehr ganz jung ist, sondern dass er seine Biographie kräftig geschönt hat. Zudem hat er der Partei des umstrittenen ehemaligen Innensenators Roland Schill 2004, als längst bekannt war, dass Schill ein Tunichtgut war, 44500 Euro gespendet.

Als wäre all das noch nicht genug, wurde auch noch bekannt, dass Karan die Gegner der gescheiterten schwarz-grünen Schulreform, dem Lieblingsprojekt der grünen Schulsenatorin Christa Goetsch, finanziell unterstützt hat. Natürlich nur, weil er bürgerliches Engagement förderungswürdig fände, so der ertappte Karan. In Wirklichkeit sei er von den Vorteilen des längeren gemeinsamen Lernens überzeugt. Auch für die Schill-Spende bat er um Vergebung, dies sei der größte Fehler seines Lebens gewesen. Und das er behauptet habe, er habe auf direkte Bitte von Angela Merkel 2009 die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen, sei auch ein Fehler, da gelogen. Auch sei er nicht wegen seines Protestes gegen den Vietnamkrieg in London von der Universität geflogen, sondern weil er zu viele Fehlzeiten hatte. Daran, dass Karan unverschämt reich ist, zweifelt aber kaum jemand. Der 1939 in Sri Lanka als britischer Staatsbürger Geborene, früh Verwaiste, brachte es unter anderem mit der Vermietung von Schiffs-Containern zum Multi-Millionär. Angefangen habe er als Tellerwäscher – sagt er jedenfalls.            Bel


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