26.04.2024

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11.09.10 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 36-10 vom 11. September 2010

MELDUNGEN

Bauern verärgert über Moskau

Gumbinnen − Nach der ungewöhnlichen Hitzeperiode im Juli haben die Bauern im Königsberger Gebiet mit heftigen Regenfällen im August zu kämpfen, die ihre Felder unter Wasser setzen. Noch schlimmer trifft die Landwirtschaft in Nord-Ostpreußen allerdings das Ausfuhrverbot für Getreide, das die Regierung in Moskau wegen der anhaltenden Dürre in Zentralrussland und den verheerenden Bränden verhängt hatte. Die Getreideproduzenten der Oblast leben zum großen Teil vom Export. Bestehende Lieferverträge können nun nicht eingehalten werden. Die Bauern bleiben auf ihrer trotz schlechten Wetterverhältnissen immer noch recht passabel ausgefallenen Ernte sitzen. Sie nach Moskau oder Zentralrussland zu liefern, würde aufgrund der hohen Transportkosten den Gewinn der Agrarbetriebe gegen Null sinken lassen. Die Einmischung von Regierung und Behörden empfinden die Landwirte als Behinderung des freien Wettbewerbs.      MRK

 

Bau-Boom in Königsberg

Königsberg − Im Königsberger Gebiet werden dreimal soviele Wohnungen gebaut wie im Durchschnitt in Polen oder Litauen. Mit einem Durchschnitt von 0,64 Quadratmetern pro Kopf 2009 liegt die nord-ostpreußische Exklave auch über dem russischen Durchschnitt von 0,51, wie der „Königsberger Express“ meldet.     C.C.

 

Vermisste blieben im Wald

Pillau − Für Erheiterung sorgte sicher ein Fall, der sich in der Nähe des Dorfes Kallen bei Pillau zutrug. Als ihr Ehemann, zusammen mit drei Begleitern − darunter ein siebenjähriges Kind − bei Anbruch der Dunkelheit nicht vom Pilze-Sammeln zurückkehrt war, benachrichtigte eine Ehefrau die Polizei. Die berechtigte Sorge löste sich in Luft auf, als diese die Vermissten alsbald am Lagerfeuer antraf. Die Sammler hatten beschlossen, die Nacht im Wald zu verbringen.                  MRK/C.C.

 

Umzug in Neubauten

Pr. Eylau − Die letzten 47 Bewohner von Sozialwohnungen, die seit 2008 in alten, baufälligen Häusern aus der Vorkriegszeit untergebracht sind, durften nun endlich moderne Wohnungen in von der Stadt errichteten Neubauten beziehen. Der stellvertretende Bezirkschef Alexander Tkatschenko überreichte gemeinsam mit dem Minister für kommunale Wohnwirtschaft, Jewgenij Morosow, den Glücklichen in einem feierlichen Akt die Schlüsel zu ihren neuen Wohnungen. MRK


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