29.03.2024

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11.09.10 / In Kürze

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 36-10 vom 11. September 2010

In Kürze

Hannah Arendt in Lüneburg

Das Ostpreußische Landesmuseum widmet sich in seiner Vortragsreihe der 1906 in Hannover geborenen und in Königsberg aufgewachsenen Hannah Arendt. Sie stammte aus einer alteingesessenen Königsberger Familie und wuchs in einer Tradition selbstbewusster und die Gesellschaft prägender Frauen auf. Bis heute ist sie eine ihrer weltweit bekanntesten Vertreterinnen. 1989 wurde der Totalitarismusforscherin eine Briefmarke der Deutschen Bundespost gewidmet. Sie starb 1975 im Alter von 69 Jahren.

Der Vortrag von Friedrike von Natzmer stellt in einer Chronik Leben und Werk der Philosophin vor und untersucht an aktuellen Beispielen, inwieweit ihr Verständnis von den politischem, kulturellem und wahrheitsliebendem Verhalten auch auf heutige Probleme angewendet werden kann.

Im Werk dieser weltweit anerkannten geisteswissenschaftlichen Schriftstellerin spiegelt sich beispielhaft die Zeitlosigkeit von Bürgertugenden. Diese bestehen, in Hannah Arendts eigenen Worten, in einer befriedeten Welt darin, „dass man im Guten und Bösen dem Wirklichen die Treue halten muss“.           OLM / os

Der Vortag von Friedrike von Natzmer im Ostpreußischen Landesmuseum, Ritterstraße 10, Lüneburg, ist am Dienstag, 21. September, von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr zu hören. Der Eintritt kostet 5 Euro (einschließlich Kaffee, Tee und Gebäck).


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