19.04.2024

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02.10.10 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 39-10 vom 02. Oktober 2010

KURZ NOTIERT

Loch in der Pflegekasse: Schon ab 2013 drohen höhere Beiträge bei der Pflegeversicherung. Das geht aus einer internen Analyse des Bundesgesundheitsministeriums hervor. Obwohl die Pflegekassen 2009 einen Überschuss von einer Milliarde Euro erzielten, drohten 2011 bereits Defizite. Noch in diesem Jahr soll über Ergänzungen zur Pflegeversicherung beraten werden. Künftig könnten auch Arbeitgeber zur Finanzierung herangezogen werden.          C.C.

Wirtschaftswachstum lässt von Vollbeschäftigung träumen: Laut einer Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) wird das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2010 um 3,3 Prozent steigen. Demnach rechnen die Experten des IWF, der Anfang Oktober seine Ergebnisse vorstellt, mit deutlich weniger Neuverschuldung. Für 2011 rechnet man mit einem Plus von zwei Prozent. In letzter Zeit sprachen verschiedene Experten, darunter Arbeitsagentur-Chef Frank-Jürgen Weise, von Vollbeschäftigung in fünf bis zehn Jahren.     C.C.

Ärger über hohe Gehälter: Der Unmut über Spitzengehälter bei subventionierten Banken hat die Politik erreicht. Notfalls müsse man Gehälter-Kürzungen gesetzlich erzwingen, so Finanzexperten von CDU und FDP. Auch im Fall der Millionen-Boni der HRE erwäge man ein parlamentarisches Nachspiel.            C.C.

Reiche Russen verdrängen arme: Russlands Hauptstadt wird 2010 rund 1,5 Millionen Quadratmeter Sozialwohnungen bauen, aber das reicht hinten und vorn nicht. Russland wird auch nicht den „Ukas“ des Präsidenten erfüllen, alle noch lebenden Weltkriegsveteranen mit adäquatem Wohnraum zu versorgen. Zwar hat das Land das Tal der Wirtschaftskrise fast durchschritten, aber deren Folgen sind bei der Wohnungssuche am Moskauer Stadtrand zu spüren: Reiche Russen, die für kleine Wohnungen bis zu 10000 Euro pro Quadratmeter bezahlen, machen das Wohnen in der Innenstadt für viele Bürger unbezahlbar.            W.O.


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