© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 43-10 vom 30. Oktober 2010

MELDUNGEN

Große Mehrheit für Steinbach

Berlin – Mit satten 95 Prozent hat die Bundesversammmlung des Bundes der Vertriebenen am vergangenen Sonnabend Erika Steinbach als BdV-Präsidentin wiedergewählt. Die 170 Delegierten würdigten damit den geschickten Einsatz der CDU-Bundestagsabgeordneten für ein Zentrum gegen Vertreibungen in Berlin. „Gewiss war dieses Ergebnis auch ein Zeichen der Solidarisierung nach den Anfeindungen, denen Frau Steinbach ausgesetzt war“, erklärte der Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Wilhelm v. Gottberg, gegenüber der PAZ. Er selbst wurde als einer der sechs Vizepräsidenten des BdV wiedergewählt – ebenfalls mit exzellentem Ergebnis (Bericht S. 13).        PAZ

Das »Zentrum« nimmt Form an

Berlin − Der Stiftungsrat der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ hat am Montag einstimmig die „Eckpunkte“ für die Dauerausstellung des geplanten Zentrums gegen Vertreibungen beschlossen. Das von Professor Manfred Kittel ausgearbeitete, 28 Seiten starke Konzept ist die Grundlage des Zentrums, das 2013/14 am ehemaligen Anhalter Bahnhof eröffnet werden soll. Die Sitzung leitete Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU). Anwesend waren alle Mitglieder anwesend außer den Vertretern des Zentralrats der Juden. Dessen Vizechef Salomon Korn bekräftigte das vorläufige Nein des Zentralrats zur Zusammenarbeit im Stiftungsrat. Eine ausführliche Berichterstattung soll folgen.            K.B.