19.04.2024

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30.10.10 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 43-10 vom 30. Oktober 2010

Aus den Heimatkreisen

GUMBINNEN

Kreisvertreter: Eckard Steiner, Schöne Aussicht 35, 65510 Idstein / Taunus, Telefon (06126) 4173, E-Mail: eck.steiner@ pcvos.com, Internet: www.kreis-gumbinnen.de.

Gesamtdeutsches Heimatreffen des Regierungsbezirkes Gumbinnen/ Ostpreussen am 27. November 2010 im Spornitzer Landhotel – Das vorweihnachtliche Heimattreffen wird am Sonnabend, 27. November, in der Zeit von 10 bis 15 Uhr im Hotel Spornitz, nahe Parchim, stattfinden. Hierzu sind alle Landsleute herzlich eingeladen. Wissenswertes über das weihnachtliche Ostpreussen vorgetragen und ein darauf abgestimmtes musikalisches Programm sowie ein Film über die alte Heimat werden die Vergangenheit zur Gegenwart werden lassen, so dass der Landsmann und auch der Nichtostpreusse hiervon beeindruckt gerne zu Nachfolgetreffen kommen wird. Das Hotel kann entweder mit dem Pkw über die Bundesautobahn 24 und nach deren Verlassen am Abzweig Neustadt-Glewe oder auch mit der Eisenbahn über den Eisenbahnknotenpunkt Ludwigslust erreicht werden. Kaffee und Mittagessen können im Hotel eingenommen werden. Das Hotel verfügt über ausreichend Parkplätze und bietet auch für den Weitgereisten eine Unterkunft an. Eine Übernachtung sollte aber rechtzeitig mit Frau Ruck unter Telefon (038726) 880 vereinbart werden. Auskunft erteilt Dr. Friedrich-Eberhard Hahn, John-Brinckman-Straße 14 b, 19370 Parchim, Telefon/AB/Fax (03871)  226238, E-Mail: friedelhahn@arcor.de

 

KÖNIGSBERG–STADT

Stadtvorsitzender: Klaus Weigelt.   Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Telefon (0203) 2832151.

Museum Stadt Königsberg – Großen Anklang findet die Ausstellung „Kant der Europäer“ im Museum, die anlässlich der „Europa- Kulturhauptstadt Ruhr 2010“ in monatelanger Arbeit erstellt wurde und vor allem dadurch begünstigt wurde, dass das Museum die umfangreichste Kantsammlung besitzt, die es überhaupt gibt. Von nah und fern kommen Einzelbesucher oder Gruppen, nehmen Menschen die monatlich angebotenen Öffentlichen Führungen wahr. Um nur einige Beispiele zu nennen: Mehrere Schulklassen und Studentengruppen besuchten das Museum ebenso wie landsmannschaftliche Gruppen oder Kreise verschiedener Volkshochschulen. Für zwei Tage besuchten Mitglieder der Kieler Kant- Gesellschaft die Ausstellung und soeben ging ein dreitägiges Kant- Seminar der Universität Duisburg/Essen  in den Räumen des Museums zu Ende, bei dem 25 Studenten und drei Dozenten insgesamt 24 Stunden Kant-Schriften besprachen und dabei ständig Teile der Ausstellung einbezogen. Der Schirmherr der Ausstellung, Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert, ließ sich eine Stunde lang führen wie auch Mitglieder mehrerer Johanniter-Kommenden aus dem Umkreis von Duisburg. Einige der Verfasser des Begleitbandes zur Ausstellung „Kant der Europäer − Europäer über Kant“ u.a. Professor M. Zelazsny von der Nikolaus-Kopernikus–Universität in Thorn (Torun), scheuten nicht  den weiten Weg ins Ruhrgebiet. Hin und wieder kommen Besucher oder Besucherinnen ein zweites Mal in diese Ausstellung. Wir laden darum sehr herzlich alle Leser der PAZ/OB und ihre Familien oder Freunde ein, ebenfalls nach Duisburg zu kommen und diese hervorragend beurteilte Ausstellung zu besuchen. (Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Sonnabend: 10 bis 17 Uhr; Freitag: 10 bis 14 Uhr; Sonntag: 10 bis 18 Uhr.)

Gruppen, die eine Führung haben möchten, wenden sich bitte an das Museumsbüro, Telefon (0203) 283/2151 – Frau Fischer. Führungen für Gruppen sind nach Absprache auch außerhalb der genannten Öffnungszeiten möglich. Gerne senden wir Ihnen auch  Museumsprospekte zu dieser Ausstellung zu. Ferner liegt eine Dokumentation mit allen Texten der Ausstellung vor, die über das Museum erworben werden kann. Diese Ausstellung geht am 9. Januar 2011 zu Ende. Anschließend ist das Museum bis zum 14. Februar geschlossen, damit das ehrenamtliche Team eine neue Ausstellung mit Schwerpunkten zu großen geschichtlichen Ereignissen und  wichtigen Einrichtungen  Königsbergs und zu bedeutenden Persönlichkeiten der Stadt aufbauen kann. Dazu kommen im Laufe des Jahres verschiedene Wechselausstellungen, auf die wir gesondert hinweisen werden.

Schon jetzt weisen wir auf unsere  beliebte regionale Adventszusammenkunft am Sonnabend, 27. November, 15 Uhr, im Museum hin. Auch wer noch nie dabei war, ist herzlich eingeladen. Vorher oder nachher kann dann die Kant-Ausstellung besichtigt werden. Zu Beginn des Dezembers erscheint der nächste 96 Seiten umfassende „Königsberger Bürgerbrief“ mit vielen interessanten Artikeln über das alte Königsberg und mit Berichten vom Leben in der Stadt heute. Wer ihn noch nicht kennt, sollte ihn über unser Büro anfordern.

Ostpreußentreffen in Erfurt 2011 – Ferner geben wir bekannt, dass die Stadtgemeinschaft beim Ostpreußentreffen in Erfurt 2011 mit einem Stand vertreten sein wird. Im August 2011 planen wir eine neuntägige Königsberg- Fahrt unter Leitung von Lorenz Grimoni. Wer daran Interesse hat, wende sich bitte an unser Büro, er erhält dann alle notwendigen Informationen.

 

NEIDENBURG

Kreisvertreter: Jürgen Szepanek, Nachtigallenweg 43, 46459 Rees-Haldern, Tel. / Fax (02850) 1017.

Ostpreußenblätter ab 1974 – Ein treuer Leser, der Neidenburger Hermann Janke, hat die kompletten Ausgaben des Ostpreußenblattes ab dem Jahr 1957 aufbewahrt. Vorhanden sind jetzt noch die Jahrgänge von 1974 bis 1990. Diese historischen Exemplare dürften vorrangig für die Leser in Mitteldeutschland von Interesse sein, denen leider der Bezug vor 1990 versagt war. Nur gegen Portokosten können jeweils die vollständigen Jahrgänge beim Kreisvertreter angefordert werden.

Drei neue DVDs – Gerade noch rechtzeitig zum Heimattreffen in Friedland sind drei erstmals von unserer Kreisgemeinschaft herausgegebene DVDs fertig gestellt worden. Wie ließen eine DVD von sämtlichen bisher herausgegebenen Heimatbriefen, der Nummer 1 von 1947 bis zur letzten Ausgabe Nummer 134, eine zweite von den beiden vor Jahren herausgegebenen Kreisbüchern, und eine dritte von den ebenfalls längst vergriffenen Bildbänden anfertigen. Zum Selbstkostenpreis von 15 Euro pro Stück, oder alle drei zusammen für 40 Euro, können diese über den Kreisvertreter bezogen werden.

 

RÖSSEL

Kreisvertreter: Reinhard Plehn, Georg-Büchner-Straße 66, 40699 Erkrath, Tel. (0211) 253274 Reinhard.Plehn@t-online.de. Redaktion Rößeler Heimatbote: Gisela Fox, Tel. (040) 5203191.

Tage der offenen Tür – Donnerstag, 4. November, und Donnerstag, 25. November, lädt die Kreisgemeinschaft Rößel alle Landsleute ganz herzlich zu den Tagen der „Offenen Tür“ bei Kaffee und Kuchen, Filmvorführungen und gemütlichen Beisammensein in die Heimatstube, Oberstraße 17, 41460 Neuss (Kulturhaus und VHS der Stadt Neuss), jeweils ab 15 Uhr, ein.

Adventsfeier der Kreisgemeinschaft – Die Kreisgemeinschaft Rößel lädt alle Landsleute aus Nah und Fern recht herzlich zu ihrer Adventsfeier nach Neuss ein. Sie findet statt: Sonntag, 12. Dezember, dritter Adventssonntag. 14 Uhr: Hl. Messe in der Pfarrkirche St. Marien (gegenüber dem Hauptbahnhof in Neuss) mit Konsistorialrat Pfarrer Dr. Claus Fischer. 15 Uhr: Adventsfeier bei Kaffee und Kuchen, adventlicher Musik, Liedern und Geschichten im Marienhaus, Kapitelstraße (vier Gehminuten von der Kirche entfernt).

 

SCHLOSSBERG

(PILLKALLEN)

Kreisvertreter: Michael Gründling, Große Brauhausstraße 1, 06108 Halle/Saale. Geschäftsstelle: Renate Wiese, Tel. (04171) 2400, Fax (04171) 24 24, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (Luhe).

Nachruf für das ehemalige Kreistagsmitglied Fritz Schneller – Die Kreisgemeinschaft Schloßberg trauert um das ehemalige Kreistagsmitglied Fritz Schneller. Er verstarb am 9. Oktober 2010 in Sindelfingen. Fritz Schneller wurde am 4. August 1929 als ältester Sohn des damaligen Domänenpächters, Paul Schneller, in Tilsit, geboren. Nach einer vierjährigen Grundschulzeit besuchte er ab 1940 bis zur Vertreibung die Friedrich-Wilhelm-Oberschule in Schloßberg. Von 1946 bis 1948 absolvierte Schneller in Milliehausen (Hannover) eine landwirtschaftliche Lehre, anschließend bis 1950 die viersemestrige Landbauschule in Ebstorf (Kreis Uelzen), und dann bis 1952 im Rheinland eine Spezialausbildung zum Saatzuchtassistenten. In diesem Beruf war er bis 1960 in Saatzuchtbetrieben im Rheinland, im Emsland, in Ostholstein und zuletzt in der Zuchtabteilung und im Außendienst einer Kartoffelzucht in Ebstorf tätig. Ab 1960 machte Schneller eine zweijährige Ausbildung im Bank- und Warengeschäft in der Spar- und Darlehnskasse Drage/Elbe, absolvierte entsprechende Fachschulen und schloss die Ausbildung mit der Kaufmannsgehilfenprüfung ab. Nach der darauf folgenden Tätigkeit als Kreditsachbearbeiter bis 1963 bei der Spar- und Darlehenskasse Hanstedt (Kreis Harburg) avancierte Schneller zum Geschäftsführer der Spar- und Darlehnskasse Meerdorf (Kreis Braunschweig). Im Dezember 1969 erfolgte eine Fusion dieser Bank mit drei weiteren Kreditinstituten. In diesem Verband war er kurzfristig als Zweigstellenleiter in Meerdorf tätig. Schneller wechselte 1970 seinen Standort und war dann bis zum Eintritt in das Rentenalter im Jahre 1994 als Bankkaufmann in der Volksbank Sindelfingen beschäftigt. In diese Zeit fällt auch seine Mitgliedschaft im Kreistag der Kreisgemeinschaft von 1992 bis 2004. Hier setzte er sich insbesondere für die Belange seiner Heimatstadt Schloßberg und die Fried-rich-Wilhelm-Oberschule ein. Gerne ließ er seine Gesprächspartner aber immer wissen, wie er an Pferden und der Reiterei sowie an der Parforcehornbläserei hing – seiner allzeit größten Leidenschaft. Fritz Schneller war der Kreisgemeinschaft ein hilfreicher und immer freundlicher Mitarbeiter. Die Kreisgemeinschaft Schloßberg (Pillkallen) wird Fritz Schneller ein ehrendes Andenken bewahren.


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