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06.11.10 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 44-10 vom 06. November 2010

MEINUNGEN

Hans-Ulrich Jörges schreibt im „Stern“ vom 28. Oktober eine wuterfüllte Polemik gegen Familienministerin Kristina Schröder, weil sie das Thema Deutschenfeindlichkeit angesprochen hat:

„Den Verstand verloren hat zu Teilen auch die Politik. Kristina Schröder etwa, die ,Deutschenfeindlichkeit‘ muslimischer Schüler ,Rassismus‘ nannte. Das törichte Mädchen ist nur deswegen im Amt, weil es der hessischen CDU angehört. Durch derlei Geschwätz wird auch noch dem Ansehen der Politiker geschadet − weil die Aufgestachelten genau beobachten, dass die nur reden, aber nichts tun. Gottlob hat Wulff dem guten Deutschland eine Stimme gegeben.“

 

 

Der Berliner Rapper Harris, Sohn eines schwarzen GIs und einer Deutschen, kritisiert im „Spiegel“ vom 25. Oktober den mangelnden Integrationswillen einiger Zuwandererkinder:

„Ich bin in Kreuzberg geboren und mit Arabern, Türken, Afrikanern, Polen, Jugoslawen auf der Straße groß geworden. Alles meine Freunde. Einige wurden kriminell. Wenn die aus dem Gefängnis kamen, haben sie auf die deutsche Polizei geschimpft ... Die Rechtfertigung lautete immer: Deutschland gibt uns keine Chance. Aber das stimmt nicht. Ich selber war auf einer Schule für Schwererziehbare. Da gibt es Förderkurse, da gibt es Extra-Förderkurse und Förderkurse für Förderkurse. Da kann keiner sagen, dass Deutschland nichts für diese Jugendlichen macht. Die wollen nicht! ... Diese kriminellen Alis versauen den Ruf aller gutintegrierten Araber und Türken.“


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