© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 47-10 vom 27. November 2010

Treuespende für Ostpreußen

Liebe ostpreußische Landsleute, verehrte Leser

der Preußischen Allgemeinen Zeitung und des Ostpreußenblattes,

was wir für unsere dreigeteilte Heimat Ostpreußen tun können, verwirklichen wir zum großen Teil mit Hilfe Ihrer Spenden. Wie in den Jahren zuvor folgten Sie auch im vergangenen Jahr zahlreich dem Treuespendeaufruf und ermöglichten uns damit die Fortsetzung unserer vielschichtigen Arbeit zum Besten Ostpreußens und seiner Menschen. Es sind die vielen kleinen Zuwendungen, die entscheidend zum Gesamtaufkommen beitragen, einige unserer Weggefährten konnten sogar namhafte Beträge erübrigen.

Bitte unterstützen Sie auch 2010 mit einer Spende die Fortsetzung unserer Arbeit für Ostpreußen.

Allen Spendern sage ich schon jetzt ein herzliches Dankeschön!

Der satzungsgemäße Auftrag zum Erhalt kulturhistorischer Bausubstanz, zur Förderung der Völkerverständigung, der Heimatpflege und Kultur, der Wissenschaft und Forschung wird durch eine Vielzahl von Projekten, welche die Landsmannschaft mit Hilfe der Treuespende im Ostheim in Bad Pyrmont, im Haus Kopernikus in Allenstein, im Simon-Dach-Haus in Memel oder an anderen Orten durchführt, erfüllt.

So fand am 26. Juni 2010 das von der Landsmannschaft Ostpreußen veranstaltete Ostpreußische Sommerfest in Hohenstein statt. Die Chöre und Tanzgruppen der deutschen Vereine lockten rund 1.200 Besucher auf das Gelände des Freilichtmuseums Skansen, darunter auch zahlreiche Touristen aus dem Westen und polnische Tagesgäste, die häufig erstmals von der Existenz einer nach wie vor lebendigen deutschen Volksgruppe im südlichen Ostpreußen erfuhren.

Stellvertretend für geförderte Projekte im nördlichen Ostpreußen sei die Fahrt einer Schülergruppe aus Minden nach Arnau bei Königsberg erwähnt, in dessen Rahmen die Jugendlichen Gartenarbeit und Friedhofspflege im Umfeld der Katharinenkirche und der Grabstätte des preußischen Reformers Theodor v. Schön leisteten.

Die Landsmannschaft Ostpreußen wird im kommenden Jahr ein Verbindungsbüro in Allenstein eröffnen und dafür einen Mitarbeiter einstellen. Er soll den Kontakt der Landsmannschaft Ostpreußen zur deutschen Volksgruppe und zu den heute in Ostpreußen bestehenden Institutionen festigen. Auch die Jugendarbeit und die Förderung der kulturellen Breitenarbeit wird zum Aufgabenkanon des Verbindungsbüros gehören.

Die Landsmannschaft Ostpreußen fördert mit den Mitteln der Treuespende auch die ostpreußischen Kultureinrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland, namentlich das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg und das Kulturzentrum Ostpreußen in Ellingen. Konkret wurden zum Beispiel in Lüneburg die Jubiläumsausstellung über die preußische Königin Luise, deren 200. Todestag sich 2010 jährt, und in Ellingen ein Begleitband zur Ausstellung 90 Jahre Volksabstimmung von 1920 bezuschusst.

Am 28. und 29. Mai 2011 findet in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt das Deutschlandtreffen der Ostpreußen statt. Das Motto lautet „Ostpreußen – Erbe und Verpflichtung“. Im Rahmen des Bundestreffens werden zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt, die belegen werden, dass auch im 67. Jahr nach Flucht und Vertreibung die weltweite Ostpreußenfamilie fest und geschlossen zu ihrer angestammten Heimat steht.

Um dies alles fortführen zu können, benötigen wir Ihre Hilfe und Ihre Spende – aus Treue zu Ostpreußen! Sie helfen so, die deutsche Sprache und Kultur in Ostpreußen und das kulturelle Erbe Ostpreußens als Teil der gesamtdeutschen Identität zu erhalten.

Wir geben Ostpreußen Zukunft.

Bitte benutzen Sie für die Überweisung Ihrer Spende den beiliegenden Zahlungsvordruck oder geben Sie ihn an Freunde und Bekannte weiter. Das Spendenkonto bei der HSH Nordbank lautet: Landsmannschaft Ostpreußen e.V. Konto-Nr.: 113 647 000 – BLZ 210 500 00