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27.11.10 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 47-10 vom 27. November 2010

Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Kreisgemeinschaft Angerburg e.V., Landkreis Rotenburg (Wümme), Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme), Landkreis: Telefon (04261) 9833100, Fax (04261) 983883100.

Ein neues Buch über die Stadt Angerburg im Angebot der Kreisgemeinschaft – 65 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg lässt uns unser Gedächtnis schon mal im Stich. Von daher ist es wichtig, wenn man über ein Nachschlagewerk verfügen kann. Rechtzeitig zu Weihnachten ist ein sehr informatives Buch über die Stadt Angerburg von Wolf Möller erschienen. Der Titel des Buches lautet: „Angerburg, Beschreibung der Stadt und ihrer Einwohner“. Es ist nach Straßen mit Hausnummern nebst Abbauhöfen und -siedlungen mit vielen Bildern und Skizzen geordnet. Für dieses Buch hat der Autor viele Beiträge von Angerburgern in einer außerordentlichen Fleißarbeit verarbeitet, wozu viele Telefonate geführt werden mussten. Es ist ein sehr lesenswertes Buch mit 430 Seiten entstanden, das über die Geschäftsstelle der Kreisgemeinschaft zum Preis von 10 Euro, zuzüglich 3 Euro Versandkosten, bezogen werden kann. Dieser sehr günstige Preis war nur möglich, weil der Autor den Text druckfertig erstellt und alle vorbereitenden Kosten selbst getragen hat. Somit verfügt die Kreisgemeinschaft Angerburg über drei Standardwerke: „Der Kreis Angerburg“ von Erich Pfeiffer, erschienen 1973 und in einer Neuauflage 1998 veröffentlicht. 1998 ist dann das Nachschlagewerk „Angerburg von A–Z“ von Bernd Braumüller erschienen und als wichtige Ergänzung nun das Buch von Wolf Möller. Damit die Geschichte des Kreises und der Stadt Angerburg sowie seiner Bewohner nicht in Vergessenheit geraten, gehören diese Bücher in den Bbestand aller heimattreuen Angerburger und geschichtlich Interessierter.

 

INSTERBURG

Kreisvertreter Stadt: Reiner Buslaps, Am Berg 4, 35510 Butzbach-Kirch-Göns, Tel.: (06033) 66228, Fax (03222) 3721953, E-Mail: R.Buslaps@t-online.de. Land: Ulrich Demke, Mittelstr. 9a, 49143 Bissendorf. Kreisgemeinschaften Insterburg Stadt & Land e.V., Am Marktplatz 10, 47829 Krefeld, Postfach 111 208, 47813 Krefeld, Tel.: (02151) 48991, Fax (02151) 491141, E-Mail: info@insterburger.de, Internet: www.insterburger.de, Bürozeiten: Montag – Freitag von 8 bis 12 Uhr.

Weihnachtsfeier 2010 – Zu unserer jährlichen vorweihnachtlichen Zusammenkunft laden wir Sie, Ihre Angehörigen und Freunde recht herzlich ein. Gäste sind uns sehr willkommen. Die Heimatgruppe der Insterburger in Darmstadt trifft sich am 5. Dezember, dem zweiten Adventssonntag, im „Bürgerhaus“, kleiner Saal, Rodenseestraße 5, 64390 Erzhausen, Telefon (06150) 866666. Parkplätze sind vorhanden. Die Umbau- und Renovierungsarbeiten im Bürgermeister-Pohl-Haus in Darmstadt-Wixhausen sind noch nicht abgeschlossen, so dass wir auch in diesem Jahr unsere Weihnachtsfeier wieder im „Bürgerhaus“ in Erzhausen ausrichten.

 

LYCK

Kreisvertreter: Gerd Bandilla, Agnes-Miegel-Straße 6, 50374 Erftstadt-Friesheim. Stellvertreter und Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Telefon (02225) 5180, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim. Kreisältester: Alfred Masuhr, Reinickendorfer Straße 43a, 22149 Hamburg.

57. Rundbrief. Kreisvertreter Gerd Bandilla hat am 11. November 2010 an die Kreistagsmitglieder der Kreisgemeinschaft Lyck folgenden Rundbrief geschrieben – Was gibt es Neues? Bei unserem letzten Kreistreffen im August in Hagen hatten wir 380 Eintritt zahlende Teilnehmer. Wieder 71 weniger als im Jahre 2009. Unser nächstes Treffen findet am 27. und 28. August 2011 auch noch in der Stadthalle in Hagen statt. Sorgen Sie bitte mit dafür, dass die Besucherzahl nicht unter 300 „rutscht“. Sonst wird die Stadthalle zu groß für uns.

Am 6. November 2010 wurde Stephan Grigat als Nachfolger von Wilhelm v. Gottberg zum Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen gewählt. Grigat ist 46 Jahre jung und Kreisvertreter von Goldap. In seiner Antrittsrede sagte er unter anderem, dass die Landsmannschaft dabei ist, sich von einem „Verband der Schicksalsgefährten“ hin zu einem „Verband der an Ostpreußen Interessierten“ zu verändern. Das bedeutet für uns: Stärkung des Arbeitskreises „Mittlere Generation“. Der Arbeitskreis tagt am 19. und 20. Februar 2011 in Bad Pyrmont. Melden Sie Interessierte im Alter zwischen 25 und 65 Jahren an Günther Vogel, Krönerweg 7, 29525 Uelzen, Telefon (0581) 79797. Die durch die Tagung den Teilnehmern entstehenden Kosten werden ersetzt.

Das nächstjährige Lübecker Treffen findet am 17. April 2011 statt. Sollten Sie oder die Ortsvertreter Ihres Bezirkes in 2011 irgendwelche Kirchspiel-, Bezirks-, Schul- oder Ortstreffen organisieren, bitte ich um entsprechende Mitteilung, damit ich die Termin an die Preußische Allgemeine Zeitung/Das Ostpreußenblatt weitergeben kann.

Der Kreisausschuss hat beschlossen, die Hagen-Lycker Briefe Nr. 1 bis 32 zusammengefasst in einem Buch drucken zu lassen. Das Buch umfasst die ganze „Ära Skibowski“. Es kostet 32 Euro zuzüglich Versandkosten und kann bei Günther Vogel bestellt werden. Außerdem lagern bei uns noch viele Exemplare unseres Kreisbuches als „totes Kapital“. Das Buch hat 732 Seiten und ist eine Fundgrube des Wissens über den Kreis Lyck. Es kann zum Preise von 20 Euro (zuzüglich Versandkosten) ebenfalls bei Günther Vogel bestellt werden. Bitte, geben Sie diesen Rundbrief an die Ortsvertreter Ihres Bezirkes weiter. Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen eine ruhige Adventszeit, jetzt schon gesegnete Weihnachten und eines gesundes Neues Jahr 2011.

Neues Buch – Die Kreisgemeinschaft Lyck hat ihre Heimatbriefe Nr. 1 bis 32 (alle aus der „Ära“ Otto Skibowski) zusammengedruckt zu einem Buch herausgegeben. Das interessante Buch kostet 32 Euro plus Versandkosten. Es ist eine Fundgrube des Wissens über die Gründung und die Arbeit der Kreisgemeinschaft Lyck in schwerer Zeit. Geschrieben wird unter anderem über hervorragende Persönlichkeiten aus dem Kreis Lyck, über besondere Ereignisse innerhalb der Kreisgemeinschaft und über die Zustände in unserer Heimat in der Nachkriegszeit. Berichtet wird auch über unsere Beziehungen zur Stadt Hagen, die seit dem 17. Juni 1955 unsere Patenstadt ist. Außerdem sind noch vorhanden das Heimatbuch „Der Kreis Lyck“ zum Preise von 20 Euro, die „Chronik der Stadt Lyck von 1859“ für 5 Euro, der Kleine Reiseführer „Lyck in Masuren“ für 5 Euro und „Alle Ortspläne komplett“ für 20 Euro. Bestellungen nimmt Günther Vogel, Krönerweg 7, 29525 Uelzen, Telefon (0581) 79797, entgegen.

 

ORTELSBURG

Kreisvertreter: Dieter Chilla, Bussardweg 11, 48565 Steinfurt, Telefon (02552) 3895, E-Mail: d.chilla@kreis-ortelsburg.de. Geschäftsführer: Hans Napierski, Telefon (0209) 357391, E-Mail: h.napierski@kreis-ortelsburg.de. Internet: www.kreis-ortelsburg.de

Im Herzen immer noch tief verwurzelt – Bei ihrer 15. Reise in die Heimat hat Elfi Dominik auch jüngere Personen – die ihre Wurzeln in Ost- oder Westpreußen haben – mit an Bord gehabt. Die über 3100 Kilometer lange Busfahrt führte uns über Nürnberg, Bayreuth, Hof, Potsdam, Frankfurt / Oder nach Posen zur unseren ersten Übernachtung, ins Novotel Malta Hotel. Diese Hotel-Anlage in der Nähe einer Parkanlage gelegen, war sehr angenehm und es herrschte eine herrliche Nachtruhe. Nach einem guten Frühstück ging es gestärkten zur Stadtbesichtigung, hier erklärte man uns die bedeutenden Baudenkmäler dieser Messestadt. Der älteste Teil Posens ist die Dominsel mit der mächtigen gotischen St. Peter und Paul-Kathedrale, deren barocke Turmhelme die Besucher von weitem grüßen. Ein Juwel der Renaissance ist das Posener Rathaus, umstellt von stolzen Bürgerhäusern und prunkvollen Adelspalästen. Ein Spaziergang über den schmucken Marktplatz lässt die einmalige Atmosphäre der Stadt erleben. Weiterfahrt über Gnesen, hier ein kurzer Stopp, der führte uns zum spätgotischen Dom. Am Südportal des Doms finden wir die in Magdeburg hergestellte Bronzetür die zu Ehren des 997 von den Prußen umgebrachten Missionars Adelbert von Prag. Unser Weg führte uns weiter über Hohensalza nach Thorn, in die reizvoll gelegene Landschaft des Weichsel-Tales. Die Besichtigung begann mit einem Spaziergang an der gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauer mit dem interessanten Schiefen Turm. Durch das Segeltor gelangt man zu der monumentalen Pfarrkirche St. Johannes aus dem 13. Jahrhundert. An den bekanntesten Sohn der Stadt, Nicolaus Copernicus, erinnert das „Kopernikus-Museum“. In seinem Geburtsort steht ein Denkmal vor dem Rathaus, das den Marktplatz beherrscht. Dieser Bau ist der größte und imposanteste unter mittelalterlichen Rathäusern, Vom Reichtum der Stadt zeugen auch die repräsentativen Bürgerhäuser, die den Marktplatz umgeben. Der weitere Weg führte uns über Strasburg, Osterode nach Allenstein zu unserer zweiten Übernachtung. Hier empfing uns eine Abordnung des Deutschen Vereins aus Hohenstein. Wie in jedem Jahr unterstützen wir sie mit einem größeren Geldbetrag und brachten außerdem Kleiderspenden mit. Für ein Waisenhaus wurden gleichzeitig Süßigkeiten mitgegeben. Ein kurzer Meinungsaustausch erfolgte in der Hotelhalle, da unser Besichtigungsprogramm vollgestopft war, verließen uns unsere Gäste mit den besten Wünschen und wieder in Richtung Hohenstein. Nach dem Frühstück fuhren wir zum Rundgang in die Hauptstadt von Ermland und Masuren (Allenstein), früherer Sitz der Regierung des gleichnamigen Regierungsbezirkes.

Allenstein ist eine der wenigen Städte Ostpreußens, deren Einwohnerzahl sich gegenüber 1945 enorm erhöht hat. Die Bevölkerungszahl der Stadt zählt heute rund 200000 Einwohner – fast viermal so viel wie 1945. So sind an ihrem Süd- und Nördlichen Rand Satellitenstädte mit vielen Hochhäusern entstanden. Dort wurde auch eine große Reifenfabrik gebaut, die den Leuten auch gleichzeitig Arbeitsplätze gebracht hat. Auf dem Gelände der früheren Heil- und Pflegeanstalt Kortau befindet sich heute eine Landwirtschaftliche Hochschule. Die bedeutenden Baudenkmäler der Stadt sind die an der Aller gelegene Burg des Domkapitels und die Jakob-Kirche, die als eine der bedeutesten Leistungen der Backsteingotik im ehemaligen Ordensland gilt. Am Nachmittag ging es dann über Ortelsburg nach Nikolaiken für drei Tage ins Hotel Golebiewski, das uns von mehreren Reisen in die Heimat bestens bekannt war. Zum Ausklang des Tages wurde in Nikolaiken noch eine Schiffsfahrt auf dem Spirdingsee unternommen. Am 4. Tag fuhren wir durch herrliche Wälder in die Johannesburger Heide nach Eckersdorf, einen kleinen verschlafenen wunderschönen masurischen Dorf. (Fortsetzung in Folge 48)

 

RASTENBURG

Kreisvertreter: Hubertus  Hilgendorff, Tel. (04381) 4366, Dorfstr. 22, 24327 Flehm. Gst.: Patenschaft Rastenburg: Kaiserring 4, 46483 Wesel, Tel. (0281) 26950.

Weihnachten naht! Ein alternatives Weihnachtspräsent – Die Kreisgemeinschaft Rastenburg bietet für Interessenten und Heimatfreunde folgende Literatur an: „Das war unser Rastenburg“, „Stadtrundgang durch Rastenburg“, „Weihnachten in Ostpreußen“, „Die Kirchspiele und die Kirchen in und um Rastenburg“, „Kindheit in Ostpreußen“, „425 Jahre Herzog-Albrecht-Schule und 150 Jahre Hindenburg-Oberschule zu Rastenburg“. Die Bücher sind bei der Geschäftsstelle, Kaiserring 4, 46483 Wesel, Telefon (0821) 26950 zu bestellen.

 

TILSIT–STADT

Stadtvertreter: (komm.) Hans Dzieran, Rosenhof 17, 09111 Chemnitz, Telefon (0371) 642448, E-Mail: str.dzieran@t-online.de. Geschäftsstelle: Tel.: (0431) 77723 Postfach 241, 09002 Chemnitz, E-Mail: tilsit.stadt@web.de

Nachruf auf Ulrich Depkat – Die Stadtgemeinschaft Tilsit trauert um ihren Ersten Vorsitzenden und Stadtvertreter Ulrich Depkat. Er verstarb plötzlich und unerwartet im Alter von 72 Jahren. In tiefer Trauer nehmen wir Abschied. Ulrich Depkat war seiner Heimatstadt Tilsit treu verbunden. Im Jahre 2008 übernahm er den Vorsitz der Stadtgemeinschaft und führte sie mit preußischer Pflichttreue und Hingabe. Sein Tod trifft uns schwer. Wir werden ihm ein bleibendes Gedenken bewahren.

Veröffentlichung – In Tilsit machte man unlängst eine aufsehenerregende Entdeckung. Bei der Renovierung einer Kaserne kamen 36 Fresken zum Vorschein, auf denen die 200-jährige Geschichte des Dragoner-Regiments Nr. 1 verewigt ist. In der von der Stadtgemeinschaft Tilsit herausgegebenen Broschüre „Die Tilsiter Dragoner“ wird auf den spektakulären Fund eingegangen und Aufschluss über die historische Vergangenheit des legendären Regiments gegeben. Die Broschüre ist bei der Stadtgemeinschaft auf Spendenbasis erhältlich.


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