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27.11.10 / In Kürze

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 47-10 vom 27. November 2010

In Kürze

Krippen aus Schlesien

Weihnachten ohne Krippe ist in den meisten schlesischen Haushalten unvorstellbar gewesen. Über die Jahrhunderte sind die unterschiedlichsten Formen von Krippen entstanden. Es wechselten nicht nur die künstlerischen Stilrichtungen, sondern auch die Weltanschauungen und mit ihnen die Darstellung der Krippe. Aber auch ganz pragmatische Gründe haben dazu geführt, dass so mannigfaltige Formen von Krippen entstanden sind. Ein Krippendiorama von 1890 zeigt den für die spezielle Form der Kastenkrippe typischen Aufbau: seitlich die Felsformationen aus Pappmaschee, eine weit ausgedehnte orientalisch anmutende Stadt, in der Höhle am Fuße des Berges befindet sich die Hl. Familie. Im Hintergrund, an der Rück-seite des Kastens, ist eine der Heimat ähnliche Gebirgslandschaft aufgemalt. Blickt man durch die Glasscheibe in eine solche Krippe, so tummeln sich dort eine Vielzahl von Figuren in meist zeitgenössischer Kleidung, Hirten, Schafe, Gabenbringer, die Könige mit ihrem Gefolge und über allem schwebt der Engel und verkündet die frohe Botschaft. In der Sammlung von Haus Schlesien gibt es bereits mehrere solcher Krippen in unterschiedlichen Ausführungen, die in der diesjährigen Weih-nachtsausstellung ins Blickfeld gerückt werden.         PAZ

Die Ausstellung „Krippen und schlesische Weihnachtstraditionen“ ist vom 3. Dezember 2010 bis zum 6. Februar 2011 dienstags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr sowie am Wochenende und feiertags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.


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