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25.12.10 / Niebel setzt auf Effizienz

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 51-10 vom 25. Dezember 2010

Niebel setzt auf Effizienz

Als Dirk Niebel (FDP) im Herbst 2009 sein Ministeramt antrat, wurde er von allen Seiten belächelt, schließlich wurde er nun Herr über das Entwicklungsministerium, das er vor der Wahl noch wegen seiner Bedeutungslosigkeit hatte abschaffen und dem Auswärtigen Amt hatte angliedern wollen. Doch nun ist ihm etwas gelungen, was seiner Vorgängerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) trotz mehrerer Anläufe nicht

glückte: die Fusion der "Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit" (GTZ) mit dem Deutschen Entwicklungsdienst und der Weiterbildungsagentur Inwent zur neuen "Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit" (GIZ).

Nicht nur, dass sich das Ausland fragte, welche dieser deutschen Organisation für sie der Ansprechpartner sei, auch untereinander waren sich die drei nicht einig, wer genau was macht. Das führte zu teuren Doppelstrukturen und peinlicher deutscher Mehrstimmigkeit auf internationalem Parkett.

Zwar zeichnet sich ab, dass die Fusion vorerst keine Einsparungen und es stattdessen Zwist über Standorte und die jeweiligen Aufgabengebiete der insgesamt 19000 Mitarbeiter der GIZ geben wird, doch schon mittelfristig dürfte sich Niebel über positive Ergebnisse seines Einsatzes freuen.    Bel


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