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25.12.10 / Die ostpreußische Familie / Leser helfen Lesern

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 51-10 vom 25. Dezember 2010

Die ostpreußische Familie
Leser helfen Lesern
von Ruth Geede

Lewe Landslied,
liebe Familienfreunde,

ein weißer Fleck in ihrer Familienforschung machte Frau Ingrid Lange-v. der Planitz aus Bonn zu schaffen, und der bezog sich auf ihren Urgroßvater August Neuber, der als Baumeister in Potsdam lebte und wirkte, aber aus Ostpreußen stammen sollte, genauer aus Lauck bei Mühlhausen. In diesem Zusammenhang wurde ein Gut Schwangen erwähnt, das ich leider nach den wenigen Angaben von Frau Lange nicht einordnen konnte - aber die Ostpreußische Familie hat es getan, nachdem ich diese Suchfrage in Folge 45 gebracht hatte. Frau Lange-v. d. Plantz meldete sich jetzt mit einem herzlichen Dankschön für die Veröffentlichung und teilte mit, dass sie verschiedene Hinweise erhalten hat, worüber sie sich sehr gefreut hat. Am meisten über einen Anruf aus Lübeck von einem Herrn, der den gleichen Namen wie ihr Urgroßvater - Neuber - trägt, auch aus Schwangen stammt und ihr sehr präzise Auskunft geben konnte. Dies mailt sie uns in Kürze, aber darin liegt ja die Würze, und die heißt in diesem Fall: Erfolg! Den wir natürlich gerne vermelden.

"So schnell reagieren unsere Landsleute" - das konnte zu ihrer Freude Frau Ella Laugalies feststellen, deren Frage nach dem genauen Platz, an dem die Kanttafel an der Schlossmauer in Königsberg hing, wir in Folge 48 brachten. Denn kaum war sie erschienen, meldete sich bei Frau Laugalies eine 93-jährige Königsbergerin aus Halle/Westfalen, die ihrer Landsmännin das haargenau erklären konnte: "Die Kanttafel befand sich unmittelbar unterhalb des Kaiser-Wilhelm-Denkmals an der Zyklopenmauer (laut Duden ,frühgeschichtliche Mauer aus unbehauenen Bruchsteinen‘), und diese zog sich links davon den Berg hinauf bis zum Gesekusplatz." Auch ich habe Zuschriften bekommen mit Abbildungen der Kanttafel, die noch Näheres über diesen Teil der Schlossmauer berichten, so von Herrn Rudolf Matern aus Kiel. Doch darüber in einer der nächsten Folgen. Heute wollen wir nur ganz schnell den Dank von Frau Laugalies übermitteln, die sich freut, dass ihre Ungewissheit nun ein Ende hat.

Der Wunsch von Herrn Winfried Eichstaedt aus Brodersby macht uns wirklich keine Mühe, wie er meint. Es handelt sich um eine Postkarte, die sich in seinem Archiv befindet und die er nicht einordnen kann. Sie wurde ihm von Frau Christa Guerini aus Osdorf zugestellt. Ihre Mutter, die aus Packerau, Kreis Preußisch Eylau stammt, hat sie 1945 auf der Flucht mit anderen Bildern gerettet. Herr Eichstaedt, der aus Arnsberg, also auch aus diesem Kreis stammt, glaubt nicht, dass es sich um ein Gutshaus aus dem Kreis Preußisch Eylau handelt, da die entsprechenden Gebäude durch Horst Schulz, mit dem er bis zu dessen Tod zusammen arbeitete, gut dokumentiert sind. Deshalb die Frage an unsere Leserinnen und Leser: Wer weiß, um welches ostpreußische Gutshaus es sich auf der abgebildeten Postkarte handelt, in welchem Kreis es lag und wer die Besitzer waren? (Winfried Eichstaedt, Drasberger Weg 10 in 24398 Brodersby, Telefon 04644/630.)

Eure Ruth Geede

PS: Aus gesundheitlichen Gründen ist die "Ostpreußische Familie" in dieser Ausgabe kürzer als sonst. Ein weiterer Beitrag von Ruth Geede erscheint auf Seite 13 dieser Zeitung.


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