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25.12.10 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 51-10 vom 25. Dezember 2010

MEINUNGEN

Ernst Elitz, Gründungsintendant des Deutschlandradios, wehrt sich in der "Bild"-Zeitung (16. Dezember) gegen Vorwürfe ehemaliger Boom-Länder wie Irland oder Spanien, Deutschland sei unsolidarisch:

"Die Deutschen als nationaler Störenfried bei der Euro-Rettung - das ist der dümmste Vorwurf des Jahrhunderts ... Bestellt einer Eintopf, der andere fünf Gänge mit Champagner, dann wird die Rechnung nicht geteilt. Dann zahlt jeder für sich selbst."

 

 

Andrew Bosomworth, Manager beim weltgrößten Anlageinvestor "Pimco", einer Tochter der Allianz-Versicherung, sieht für die schwächsten Euro-Länder nur eine Chance, wenn sie die Gemeinschaftswährung zumindest vorübergehend verlassen. Der "Welt" (20. Dezember) sagte er:

"Griechenland, Irland und Portugal kommen ohne eigene Währung oder hohe Transferzahlungen nicht mehr auf die Füße. Mit einer eigenen Währung könnten sie ihre Güter im Ausland günstiger verkaufen. Nach einem entsprechenden Schuldenabbau sollte dem (Rückweg in den Euro) nichts mehr Weg stehen."

 

 

Im "Spiegel" vom 13. Dezember erklärt Dirk Kurbjuweit, warum die Deutschen trotz der derzeit wenig berauschenden Gegenwart Europas dieses dringend brauchen:

"Wenn man das Beste des Deutschen erhalten will, bettet man es europäisch ein. Das ist der Weg in einer Welt, in der das Mittlere klein wird, das Große zum Riesengroßen tendiert und sich die Bevölkerungen neu mischen. Es ist deutsches Interesse, diesen Weg zu gehen."


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