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01.01.11 / "Haut die Bullen platt!" / Linkes Rockkonzert wurde zum Auftakt für eine Gewaltorgie

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 52-10 vom 01. Januar 2011

"Haut die Bullen platt!"
Linkes Rockkonzert wurde zum Auftakt für eine Gewaltorgie

Kurz vor Weihnachten erschütterten gewalttätige Übergriffe aus der linken Szene Berlin. Die Gruppe "Slime" (Schleim) gab im Kreuzberger Szeneklub "SO36" ein Konzert mit Parolen wie "Deutschland muss sterben", "Denn Deutschland, wir tragen dich zu Grab" und "Dies ist ein Aufruf zur Gewalt. Bomben bauen, Waffen klauen. Den Bullen auf die Fresse hauen. Haut die Bullen platt wie Stullen. Stampft die Polizei zu Brei. Haut den Pigs (Schweinen) die Fresse ein. Nur ein totes ist ein gutes Schwein."

Das Bundesverfassungsgericht hat in dem Lied "Deutschland muss sterben" keine Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole erkennen können. Während linke Gewaltmusik erstmalig in den Verfassungsschutzberichten von Brandenburg und Niedersachsen Erwähnung findet, bleiben die entsprechenden Behörden in Berlin untätig.

Nach dem Konzert demolierten  die Punker ein Auto, warfen die Fensterscheiben von zwei Autohäusern sowie eines Restaurants ein und beschädigten einen Geldautomaten. Zunächst waren nur rund 30 Polizeibeamte vor Ort. Der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Robbin Juhnke, mutmaßte, die Polizei sei von den Ausschreitungen überrascht worden. Die Ordnungshüter wurden mit Steinen und Flaschen beworfen, ihre Fahrzeuge beschädigt. Eine mit der Steinschleuder abgefeuerte Glaskugel durchschlug die Scheiben eines Streifenwagens.

Die Beamten konnten lediglich zwei Randalier festnehmen. In der Mitteilung des Polizeipräsidenten heißt es: "Punk-Konzert endete ohne nennenswerte Vorkommnisse. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt." Innenexperte Juhnke sah die Vorgänge hingegen anders. Er forderte den Senat auf, "seine Sicherheitspolitik zu überdenken und endlich mehr Polizisten einzustellen".

Ein massives Polizeiaufgebot verhinderte am Donnerstag bei einem zweiten Konzert von "Slime" weitere Gewaltorgien. Die Beamten nahmen einen Randalierer fest, der einen Böller geworfen hatte.

Im kommenden Jahr will die extreme Linke in Berlin vor allem gewaltsam gegen Reisende vorgehen. Die Zeitschrift "Interim" macht ihren Lesern Vorschläge zur Realisierung der "Antitourismuskampagne 2011". Dort heißt es: "Geldbörsen und Handys klauen, Autos anzünden, Hotels einwerfen, Müll verursachen, Touribusse bewerfen".      Karin Künne


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