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08.01.11 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 01-11 vom 08. Januar 2011

Aus den Heimatkreisen

FISCHHAUSEN

Kreisvertreter: Wolfgang Sopha, Geschäftsstelle: Fahltskamp 30, 25421 Pinneberg, Telefon (04101) 22037 (Di. und Mi., 9 bis 12 Uhr, Do. 14 bis 17 Uhr), Postfach 17 32, 25407 Pinneberg, E-Mail: Geschaeftsstelle@kreis-fischhausen.de

Seestadt Pillau – Während des Heimattreffens 2010 wurde die Gemeinschaftsvertretung der Heimatgemeinschaft neu gewählt. Ihr gehören für vier Jahre an: Kirsten Barz (Wistedt), Gerhard Draasch (Heikendorf), Manfred Dudde (Fürstenberg), Siegfried Fischer (Duisburg), Rudhard G. Frank (Wertheim), Hans-Peter Glashoff (Eckernförde), Karin Glissmann geb. Samaritter (Flensburg), Siegfried Görke (Neu Jabel), Hanna Hafener geb. Kosemund (Rostock-Warnemünde), Hans-Werner Köpping (Osterrönfeld), Erika Kruse geb. Hermann (Osdorf), Erich Lau (Eckernförde), Regina Laurien (Köln), Ingrid Petersen geb. Schoeler (Gifhorn), Ernst Petscheleit (Celle), Alfred Pokern (Monheim), Elfriede Schaedler (Neustadt a.d.W.), Gabriele Schildknecht geb. Lindenberg (Bremen), Gerda Schoeler geb. Stumpf (Gifhorn), Rosemarie Schmidt geb. Groppler (Pinneberg), Günter Wiese (Lüneburg), Dr. Bernd Wöbke (Gelnhausen), Joachim Wöbke (Neumünster/Hamburg), Gisela Zakrotzky geb. August (Kiel).

 

HEILIGENBEIL

Kreisvertreterin: Elke Ruhnke, Remscheider Straße 195, 42369 Wuppertal, Tel.: (0202) 461613.  Stellvertreter: Christian Perbandt, Im Stegfeld 1, 31275 Lehrte, Tel.: (05132) 57052. komm. 2. stellv. Kreisvertreter Bernd Schmidt, Heideweg 24, 25578 Dägeling, Telefon (0481) 84224 Mail: Schmidt.ploessen@gmx.de. Internet: www. kreisgemeinschaft-heiligenbeil.de

Nachruf auf Herbert Schemmerling – So gerne hätten wir Ihn noch gehabt! Mit diesen Worten möchte ich unseren Landsleuten den Tod Herbert Schemmerlings anzeigen. Herbert Schemmerling verstarb am 14. Dezember 2010 in Denver/Colorado nach kurzer schwerer Krankheit. Geboren wurde er am Sonntag, dem 24. Oktober 1926 in Heiligenbeil /Abbau. Dort verlebte er gemeinsam mit seinen Eltern und Geschwistern eine friedvolle Kindheit, bis 1945 der Krieg Heiligenbeil erreichte, sie fliehen mussten und die Familie auseinander gerissen wurde. Herbert war von ganzem Herzen ein Heiligenbeiler, von der Geburt bis zum Tode.  Er war so sehr bemüht, dass alle in USA und Kanada lebenden Landsleute ihre Heimat nie vergessen, so dass er in Denver eine eigene kleine „Heiligenbeiler“ Zeitung für sie herausgab. Er versuchte immer, mit allen in stetem Kontakt zu bleiben, durch gegenseitige Besuche oder Treffen. Seine persönlichen Erinnerungen fasste er in einer Niederschrift für die Nachwelt “Born on a Sunday“ (Das Sonntagskind) über seine Jugend, Kriegserlebnisse, seine Auswanderung nach Amerika und seine Reisen in ferne Länder zusammen. Herbert Schemmerling besuchte im letzten September das Hauptkreistreffen in Burgdorf und erhielt von der Kreisgemeinschaft Heiligenbeil für seine besonderen Verdienste die Goldene Ehrennadel verliehen. Ich sehe ihn noch genau vor Augen. Auch erinnere ich mich an sein durchgeführtes Schemmerlingtreffen am Sonntagnachmittag, das er mit vollem Elan und großer Freude gestaltete. Traurig blicken wir  nun zurück und sind dennoch voller Dankbarkeit über das, was er uns gegeben hat und was uns immer bleibt – die Erinnerung an einen wunderbaren Ostpreußen. Auch seine Landsleute in Amerika trauern um ihn, und Annelene Spira, geborene Mertens, schrieb: „Ich glaube im Namen aller früheren Heiligenbeiler zu sprechen, die jetzt in den Vereinigten Staaten und Kanada leben, wenn ich unsere Trauer um den Heimgang von Herbert Schemmerling zum Ausdruck bringe und seiner Familie unser herzliches Beileid ausspreche.“ Ich möchte mich diesen Worten anschließen. Im Namen des Vorstands der Kreisgemeinschaft spreche ich  seiner Familie unser  tiefes Mitgefühl aus. Er wird uns immer in Erinnerung bleiben. Elke Ruhnke

 

TILSIT–STADT

Stadtvertreter: (komm.) Hans Dzieran, Postfach 241, 09002 Chemnitz, E-Mail: srt.dzieran@t-online.de.

Herzog-Albrecht-Schule – In diesem Jahr wollen wir uns in Bad Frankenhausen treffen. Im Hotel Thüringer Hof sind Zimmer reserviert zum Preis von 55 Euro/Nacht im DZ und 30 Euro/Nacht im EZ. Der geplante Zeit-raum für das Schultreffen ist der 22. bis 25. August. Frankenhausen liegt am Fuße des Kyffhäuser. Hier befindet sich das Panorama-Museum mit dem 123 Meter langen Gemälde über den Bauernkrieg von 1525. Es wurde von Werner Tübke gemalt und gehört zu den größten Tafelbildern der Welt. Bewundernswert ist auch die Oberkirche mit 4,25 Meter außer Lot sowie das Schloss. Rückfragen bitte an Schulsprecher Siegfried Dannath-Grabs.

Veröffentlichung – In Tilsit machte man 2009 eine aufsehenerregende Entdeckung. Bei der Renovierung einer Kaserne kamen 36 Fresken zum Vorschein, auf denen die zweihundertjährige Geschichte des Dragoner-Regiments Nr. 1 verewigt ist. In der von der Stadtgemeinschaft Tilsit herausgegebenen Broschüre „Die Tilsiter Dragoner“ wird auf den spektakulären Fund eingegangen und Aufschluss über die historische Vergangenheit des legendären Regiments gegeben. Die Broschüre ist bei der Stadtgemeinschaft auf Spendenbasis erhältlich.

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Hartmut Preuß, Hordenbachstraße 9, 42369 Wuppertal, Telefon (0202) 4600234, Fax (0202) 4966981. Geschäftsstelle: Eva Lüders, Telefon/Fax (04342) 5335, Kührenerstraße 1 b, 24211 Preetz.

Ein gesegnetes Neues Jahr wünscht die Kreisgemeinschaft – Zum Bundestreffen der Ostpreußen fährt ein Bus von Braunschweig und Hannover, Zustieg in Hildesheim und Göttingen nach Thüringen. Zwei Ü/HP im „Linderhof“. Geführte Rundfahrt Thüringer Wald und geführter Altstadtrundgang in Erfurt. Auskunft erteil Eva Lüders, Telefon (04342) 5335.

Ostpreußenreisen 2011. Zwei Reisen führen uns wieder nach Ostpreußen – Die erste Reise vom 19. bis 28. Juni 2011 – Reiseleiter Klaus-Dieter Metschulat, Telefon (02166) 340029. Die zweite Reise (eine Schiffs- und Busreise) vom 30. Juli bis 7. August 2011 – Reiseleitung hat Eva Lüders, Telefon (04242) 5335.

Erste Reise – Die erste Reise (19. bis 28. Juni) dauert zehn Tage und führt uns in das Königsberger Gebiet und auf die Kurische Nehrung nach Nidden. Es erwartet Sie ein umfangreiches Programm voller Sehenswürdigkeiten und Naturlandschaften. Die erlebnisreiche Reise beginnt in Mönchengladbach-Rheydt und führt über Neuss, Bochum, Hannover und Berlin zur Hotelübernachtung nach Schneidemühl. Weitere Zusteigmöglichkeiten sind an den Raststätten entlang der Autobahn möglich. Am 2. Tag geht die Reiseroute über Marienburg, Elbing zum Grenzübergang Braunsberg/Heiligenbeil in das Königsberger Gebiet und weiter bis Tilsit-Ragnit. Wir werden uns dort in dem neuzeitlich restaurierten Hotel Rossia einquartieren oder falls gewünscht, in Ragnit im Hotel Kronus. Am nächsten Tag haben Sie Gelegenheit, ihre Heimatdörfer aufzusuchen. Taxen können vermittelt werden. Alternativ bieten wir einen Tagesausflug an. Vorgesehen ist eine Stadtbesichtigung des Pferdegestüts Georgenburg, Stadtrundfahrt durch Insterburg, dann weiter nach Gumbinnen (Salzburger Kirche), Rückfahrt über Pillkallen (Schloßberg). Am 4. Tag fahren wir über die Luisenbrücke ins Memelland und über Heydekrug nach Memel. Im Anschluss einer Stadtführung setzen wir mit einer Fähre auf die Kurische Nehrung über und fahren zu unserem Hotel nach Nidden. Der zweitägige Aufenthalt hier, inmitten einer überwältigenden Dünenlandschaft, ist einer der Höhepunkte der Reise. Wir werden die höchste Wanderdüne Europas kennenlernen, werden zu Fuß durch das wundervolle Nidden gehen und dabei so manches Wunderbare und Einzigartige entdecken. Geplant sind auch eine Schiffsfahrt auf dem Kurischen Haff und ein Ausflug nach Schwarzort zum berühmten „Hexenberg“ mit seinen mächtigen Holzskulpturen aus der litauischen Märchen- und Sagenwelt. Am Abend können wir mit den Einheimischen die stimmungsvolle Johannisnacht feiern. Der nächste Tag steht jedem frei zur Verfügung, sie haben nun die Gelegenheit am Ostseestrand Bernstein zu suchen, durch die Kiefernwälder zu wandern oder mit dem Fahrrad die Umgebung zu erkunden. Am 7. Tag beginnt die Rückreise, sie führt uns zur Übernachtung nach Königsberg. Zunächst aber werden wir die Vogelwarte Rossitten besichtigen und zum beliebten Ostseebad Rauschen und weiter nach Palmnicken fahren. Am nächsten Morgen unternehmen wir eine Stadtrundfahrt durch Königsberg. Der 8. Tag bringt uns nach Danzig. Unterwegs in Frauenburg ist, wenn es die Zeit erlaubt, eine Führung durch die Domanlage vorgesehen. Am nächsten Morgen gibt es dann eine Führung durch Danzig. Im Anschluss fahren wir zur Übernachtung nach Stettin. Am 10. Tag geht es wieder heimwärts.

Zweite Reise – Die zweite Reise (30. Juli bis 7. August) beinhaltet: Busfahrt ab Hannover, Schiffsreise ab Rostock nach Gdingen (eine Übernachtung an Bord) Führung durch die sehenswerte Altstadt von Danzig, drei Übernachtungen in Ragnit, geführte Rundfahrten durch den Kreis Tilsit-Ragnit und Tilsit, zwei Übernachtungen in Rauschen an der Samlandküste, Stadtführungen in Königsberg, Besuch von Palmnicken, Tagesausflug auf die Kurische Nehrung, Besuch der Vogelwarte Rossitten und Schiffsfahrt über das Frische Haff nach Kahlberg, eine Übernachtung in Danzig. Die letzte Übernachtung in einem pommerschen Schlosshotel in der Nähe von Köslin. Auskunft erteilt Eva Lüders, Telefon (04342) 5335.


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