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15.01.11 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 02-11 vom 15. Januar 2011

Meldungen

»Herrenlos« in Rauden

Die Wanderausstellung „Herrenlos! Schlesische Klöster zwischen Aufhebung und neuer Berufung“ ist noch bis zum 29. Mai dieses Jahres unter dem Titel „Verlassene Klöster! Die Säkularisierung schlesischer Klöster 1810“ in dem von Herzog Wladislaus von Oppeln 1258 gegründeten ehemaligen Zisterzien­serkloster Groß Rauden, Kreis Ratibor, zu sehen. Von Mai bis Ok­tober vergangenen Jahres wurde die Ausstellung im Oberschlesischen Landesmuseum in Ratingen gezeigt. Dessen Direktor Stephan Kaiser erzählt, wie es zu der oberschlesischen Station der Wanderausstellung gekommen ist: „Als wir die Zusammenarbeit mit polnischen Partnern wegen der Ausstellung ,Aufhebung der Klöster‘ aufgenommen haben, war auch Rauden präsent. So entstand die Idee, die Ausstellung auch hier in Schlesien zu zeigen.“           PAZ

 

Neuerungen bei DFK-Zeitung

Bei der „Oberschlesischen Stimme“, der „ersten regelmäßig erscheinenden Zeitschrift des Deutschen Freundschaftskreises im Bezirk Schlesien seit 1989“, gibt es in diesem Jahr einige Veränderungen. Die erste ist, dass sie nicht mehr ein Monatsblatt ist. Vielmehr erscheint das Blatt des Deutschen Freundeskreises (DFK) seit diesem Monat jede zweite Woche. Auch im optischen Bereich gibt es einige Neuerungen. Hierzu schreibt die Chefredakteurin Monika Masarczyk in der „Oberschlesischen Stimme“: „Wir bekamen die Möglichkeit, zusammen mit dem ,Schlesischen Wochenblatt‘ das Layout der beiden Zeitungen moderner und übersichtlicher zu gestalten ... Optik und Gestaltung werden sich etwas verändern, damit sie moderner und ansprechender fürs Auge wird.“ Inhaltlich soll die Zeitung jedoch die alte bleiben.    PAZ

 

Seelenmeyer in Lüneburg

Der Bildhauer wurde 1918 in Elbing geboren. Klaus Seelenmeyer verschaffte sich durch die intensive Ausdrucksweise seiner Plastiken, Gemälde und Grafiken Aufmerksamkeit. Nach schwerer Kriegsverwundung erhielt er ab 1941 seine künstlerische Ausbildung an der Königsberger Kunstakademie bei Hans Wissel. Die Flucht führte Sellenmeyer zunächst ins oberbayerische Grainau, ab 1949 war er mit seiner Familie in Lüneburg ansässig. Hier bezog er 1953 Arbeitsräume an der neu errichteten Ostdeutschen Akademie und wirkte dort als Dozent bis 1956. Anschließend war er lange Kunstpädagoge am Gymnasium Johanneum. Später wohnte er im Landkreis Lüneburg. Bis zuletzt verstand sich Seelenmeyer als Ostpreuße, seine Werke signierte er entsprechend.

Vom 22. Januar bis 3. April 2011 ist dem Künstler im Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg eine Ausstellung gewidmet. Eröffnung ist am Freitag, 21. Januar um 19 Uhr. Eine Sonderführung mit Kurator Dr. Jörn Barfod findet am 1. Februar um 14.30 Uhr statt. PAZ


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