20.04.2024

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22.01.11 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 03-11 vom 22. Januar 2011

MELDUNGEN / ZUR PERSON

EU streicht Ostern

Brüssel – Trotz aller Empörung gab es bisher keine Entschuldigung von EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso für die fehlerhaften Jugendkalender, von denen die EU-Kommission 3,2 Millionen Exemplare an Schulen innerhalb der EU hat verteilen lassen. In dem Kalender waren alle großen muslimischen und hinduistischen Feiertage aufgeführt, doch die christlichen wie Weihnachten und Ostern fehlten.           Bel

 

Rassist sticht Deutsche nieder

Göttingen – Ein 39-jähriger Iraner mit deutschem Pass hat aus rassistischen Gründen in der Göttinger Innenstadt vergangenen Sonnabend zwei Deutsche niedergestochen. Sie überlebten nach Angaben der Polizei nur mit „großem Glück“. Der Iraner hatte ein Schild hochgehalten mit der Aufschrift „Deutsche sind Hunde“  und Passanten laut rassistisch beschimpft. Als ein Mann ihn bat aufzuhören, griff der Vorbestrafte an. Als dann zwei weitere Männer dazwischen gingen, verletzte er sie mit einem Messer lebensgefährlich.          H.H.

 

Meistgehasst und steinreich

Leila Ben Ali Tabelsi, die zweite Frau des gestürzten tunesischen Präsidenten Zine el Abidine Ben Ali, liebte es, sich bei internationalen Wohltätigkeitsveranstaltungen zu inszenieren. Doch das heißt nicht, dass sie ein Herz für Menschen in Not hätte. Vielmehr brachte sie Menschen in Not. Allerdings traf man bei diesen Veranstaltungen immer so viele wichtige, reiche Leute und seine Nachbarn der Sommervilla an der Cote d’Azur, der komfortablen Stadtvilla in Paris oder dem Schloss im Skigebiet „Trois Valées“. In Frankreich waren Madame Ben Ali und ihre zehn Geschwister samt Anhang gern gesehen, da sie dort immer die Luxusläden beehrten und Geld ausgaben. Hin und wieder mussten sie aber nach Tunesien zurück, um neues Geld zu „verdienen“.

Angeblich hat Ben Ali, der für seine Beförderung erst die Tochter eines Generals geheiratet hatte, die ehemalige Frisörin Leila in einem Pariser Cabaret kennengelernt. Fünf Jahre nachdem er sich 1987 unblutig an die Macht geputscht hatte, heiratete er dann die Geliebte, die sich schnell als Geschäftsfrau erwies. Ihr ältester Bruder Belhassan übernahm die Leitung des „Familienunternehmens“. Wer nicht bereit war, die Familie Trabelsi an seinem Unternehmen mit zehn oder 20 Prozent zu beteiligen, konnte „Probleme“ bekommen, die so  aussahen, dass die US-Botschaft in Tunis von einer „Quasi-Mafia“ sprach. Doch die Machenschaften der Familie verschafften ihr Einfluss in der tunesischen Wirtschaft. Wenn ein Geschäft 15000 Euro überstieg, verlangten die Trabelsis Schmiergeld. Und als Leila, die meistgehasste Person in Tunesien, Anfang Januar erkannte, dass es Zeit für sie war, die Flucht nach Saudi-Arabien anzutreten, zwang sie den Notenbankchef, ihr 1,5 Tonnen Gold im Wert von 45 Millionen Euro herauszugeben.   Bel


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