28.03.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
29.01.11 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 04-11 vom 29. Januar 2011

Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Kreisgemeinschaft Angerburg e.V., Landkreis Rotenburg (Wümme), Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme), Landkreis: Telefon (04261) 9833100, Fax (04261) 983883100.

Einladung zur 53. heimatpolitischen Tagung am 26./27. Februar 2011 in Rotenburg (Wümme) – Auf den jährlich oder alle zwei Jahre stattfindenden Kreis- beziehungsweise Dorftreffen besteht meistens wenig Gelegenheit, sich mit der Geschichte und Kultur unserer Heimat auseinanderzusetzen oder Themen der Zeit zu diskutieren. Friedrich-Karl Milthaler hat deshalb vor über einem halben Jahrhundert diese Veranstaltungsreihe für die ostpreußischen Heimatkreisgemeinschaften ins Leben gerufen. Auch in diesem Jahr laden der Landkreis Rotenburg (Wümme) und die Kreisgemeinschaft Angerburg geschichtlich und kulturell interessierte Ostpreußen und deren Nachkommen sowie Freunde unserer Heimat zu unserer diesjährigen Tagung am 26./27. Februar 2011 in Rotenburg (Wümme) ganz herzlich ein. Erstmalig wird diese Veranstaltung in der Theodor-Heuß-Schule, Gerberstraße 16 (neben dem Ratsgymnasium) in Rotenburg (Wümme) stattfinden. Für diese Veranstaltung konnten wieder kompetente Referenten gewonnen werden. Am 26. Februar 2011 ist die Mensa der Schule ab 14 Uhr geöffnet und im Angebot sind insbesondere Kaffee/Tee und Kuchen. Nach der Begrüßung der Tagungsteilnehmer in der Aula der Schule um 15 Uhr wird Dr. Walter T. Rix über das Thema „Ostpreußen im Spannungsfeld der politischen Mächte“ sprechen. Nach einer kurzen Pause hören wir den Vortrag von Edmund Ferner „Aufgaben und Ziele unserer ostdeutschen Kulturarbeit bis 2012 und darüber hinaus“. Nach den Vorträgen ist eine kurze Aussprache vorgesehen. Mit einem gemeinsamen Abendessen (Elchbraten) lassen wir den ersten Tag ausklingen. Am folgenden Tag, Sonntag, 27. Februar, 9.30 Uhr, wird die Tagung mit einem Vortrag von Dr. Bärbel Beutner zur „Charta der Vertriebenen“ fortgesetzt und gegen 12 Uhr mit dem Gesang des Ostpreußenliedes beendet sein. Eine gute Gelegenheit sich in angenehmer Atmosphäre zu informieren und verschiedene Sichtweisen kennenzulernen. Ein Tagungsbeitrag wird nicht erhoben. Anmeldungen, auch für das Elchbratenessen zum Preis für 24 Euro pro Person einschließlich Dessert und eventuell Übernachtungswünsche, werden bis zum 17. Februar 2011 (Posteingang) an Brigitte Junker, Sachsenweg 15, 22455 Hamburg, erbeten. Eine schriftliche Anmeldebestätigung wird nicht erteilt.

 

ELCH-NIEDERUNG

Kreisvertreter: Manfred Romeike, Anselm-Feuerbach-Str. 6, 52146 Würselen, Telefon/Fax (02405) 73810. Geschäftsstelle: Hartmut Dawideit, Telefon (034203) 33567, Am Ring 9, 04442 Zwenkau.

Achttägige Busreise Masuren – „Land der tausend Seen“ vom 10. bis 17. Juli (Reiseleitung Peter Westphal) – Programmablauf: 1. Tag: Anreise nach Polen. Erster Zwischenstopp ist in Posen zur Stadtführung.  Anschließend Weiterreise bis nach Gnesen zur Zwischenübernachtung. 2. Tag: Führung durch Dom von Gnesen und Stadtführung in Thorn. Danach Weiterfahrt nach Nikolaiken, wo Sie im modernen malerisch direkt an einem See gelegenen Hotel „Golebiewski“ Ihre Zimmer beziehen. 3. Tag: Große Masurenrundfahrt: Zunächst besuchen Sie die barocke Klosterkirche in Heilige Linde mit ihrer besonders schönen Orgel. Bei Rastenburg besuchen Sie die Wolfsschanze, das einstige Führer-Hauptquartier in Ostpreußen. Bei Steinort erreichen Sie die ehemalige Gutsanlage der Familie von Lehndorff und passieren anschließend an der Engstelle zwischen dem Mauersee und dem Dargeinensee eine der schönsten Stellen Masurens. Von dort Fahrt auf die Jägerhöhe oberhalb des Mauersees bei Angerburg mit einer eindrucksvollen Aussicht über die seenreiche Umgebung. Danach besuchen Sie Lötzen, die „Sommerhauptstadt“ Masurens  und werden anschließend bei Zondern auf einem typischen ostpreußischen Bauernhof zum Kaffeetrinken erwartet. Übernachtung in Nikolaiken. 4. Tag: Am Vormittag Schiffsfahrt von Nikolaiken über die Masurischen Seen bis in das romantisch gelegene Rudczanny-Nieden (Ruciane-Nida). Anschließend Weiterfahrt in Richtung Eckertsdorf mit Besuch des Philliponenklosters, das von „Altgläubigen“, einer Religionsgemeinschaft, die nach ihrer Vertreibung aus Russland in Ostpreußen Aufnahme fand, gegründet wurde. An der Kruttinna wird ein Zwischenstopp für eine Staken-Kahnfahrt eingelegt. Anschließend Rückfahrt in das Ermland. In Stare Jablonki bei Osterode beziehen Sie Ihr ebenfalls sehr schön an einem See gelegenes Hotel für die nächsten zwei Nächte. 5. Tag: Zunächst Fahrt in das benachbarte Hohenstein (Olsztynek). Hier erleben Sie in einem Freilichtmuseum ein traditionelles ostpreußisches Dorf mit Gehöften, Windmühlen und Kirchen. Anschließend besteigen Sie Ihr Schiff zu einer Fahrt auf dem Oberländer Kanal. Hier überwinden die Schiffe den Höhenunterschied zwischen dem Ermland und dem Oberland durch das sogenannte Aufschleppen über Rollberge. Am Abend erleben Sie auf einem Gestüt in der Umgebung eine zünftige Bauernhochzeit. Zunächst geht es mit Pferdegespannen zum Hochzeitshaus, wo Sie zu einem deftigen Abendessen, bei dem in Masuren natürlich auch ein Wodka nicht fehlen darf, erwartet werden. Übernachtung in Stare Jablonki bei Osterode. 6. Tag: Am Vormittag Weiterreise in die alte Hansestadt Danzig. Ihr komfortables Hotel „Scandic“ liegt nur wenige Schritte von der Altstadt entfernt. Bei einem geführten  Rundgang  zu Fuß durch die sehr schön restaurierte Danziger Altstadt sehen Sie unter anderem die Marienkirche und das Rathaus. Auf dem Langen Markt passieren Sie den historischen Artushof, einst der Treffpunkt der hanseatischen Kaufleute, die in Danzig ihre Waren umschlugen. An der Motlau bestaunen Sie das mittelalterliche Krantor bevor Sie in die hübsche Mariengasse einbiegen. Übernachtung in Danzig. 7. Tag: Vormittag zur freien Verfügung. Am Nachmittag führt Sie die heutige Etappe in die sanft hügelige und von hunderten Seen geprägte Landschaft Kaschubiens. Sie besuchen unter anderem Karthaus mit der sehenswerten Klosterkirche. Bei der geführten Rundfahrt durch das noch weitgehend vom Massentourismus verschonte Kaschubien erleben Sie eine ursprüngliche Landschaft wie in längst vergangener Zeit. Anschließend letzte Zwischenübernachtung in einem Pommerschen Schlosshotel in der Nähe von Köslin. 8. Tag: Heimreise nach Deutschland. Programmänderungen vorbehalten. Leistungen: Fahrt im modernen Fernreisebus mit Klimaanlage, WC, Kaffeeküche und Getränkeservice, 1 Ü/HP in Gnesen, Hotel Pietrak, 2 Ü/HP in Nikolaiken, Hotel Golebiewski, 2 Ü/HP in St. Jablonki, Hotel Anders, 1 Ü/HP in Danzig, Hotel Scandic, 1 Ü/HP im Pommerschen Schlosshotel Podewils, Besichtigungsprogramm wie beschrieben (Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen), Preis 735 Euro, EZZ 145 Euro. Genaue Reiseinformationen bei der Kreisgemeinschaft Elchniederung, Telefon (034203) 33567, bei Peter Westphal, Telefon (05324) 798228, oder bei Partner-Reisen Telefon (05132) 588940.

Unsere Reise in die Elchniederung 2010 – Wir machten uns auf den Weg in die Elchniederung nach Ostpreußen. In diesem Jahr war die Anreise 500 Kilometer länger. Meine Schwester Eva fuhr nach 15 Jahren wieder einmal mit. Also war nicht in Leipzig Start, sondern in Haren im Emsland. Die Fahrt war zwar anstrengend, immerhin 1500 Kilometer, verlief aber ohne Zwischenfälle. Auch an der Grenze ging es reibungslos. Am Abend kamen wir in Heinrichswalde an. Manfred Romeike war mit seiner Frau und seiner Tochter auch in Heinrichswalde. Am Sonntag, 4. Juli, nahmen wir alle am Gottesdienst in der Kirche teil. Anschließend fand im Gemeindezentrum bei einem Imbiss die Übergabe der Bruderhilfe statt, es ist eine Zuwendung der Landsmannschaft Ostpreußen. Die evangelische Kirchgemeinde hat eine neue Vorsitzende, Sofia Tichomirowa. Sie hat uns ihre Vorstellungen über ihre Arbeit und die Renovierung der Kirche dargestellt. Während unseres Aufenthaltes in Heinrichswalde war sie uns eine große Hilfe. Am Nachmittag fuhren wir gemeinsam nach Herdenau. An der Brücke über die Gilge in Sköpen war in diesem Jahr kein Kontrollposten. In Herdenau trafen wir uns mit Jürgen Leiste. Er ist im Vorstand vom Verein Anthropos und engagiert sich bei der Jugendarbeit in Herdenau und für die Sanierung des Jagdschlosses Pait bei Inse. Im Jugendheim übergaben wir eine Ausrüstung, bestehend aus Trikot, Hosen und Stutzen sowie 2 Bälle an die Fußballmannschaft. Anschließend fuhren wir zum Jagdschloss Pait. Nach der Besichtigung, es gibt dort ein kleines Museum und der Kaisersaal ist schon fertig, erfuhren wir bei Kaffee und Kuchen viel von der Geschichte des Jagdschlosses und auch wie sich Herr Leiste die weiteren Arbeiten zur Sanierung vorstellt. Am Montag waren Manfred Romeike und ich zu Gesprächen in der Verwaltung Heinrichswalde. Wir wollten am Heimatmuseum ein Schild anbringen. Dazu benötigten wir die Genehmigung der Verwaltung. Also reichten wir einen schriftlichen Antrag ein und erhielten dann die Erlaubnis. Als Dolmetscherin half uns Sofia. Am Dienstag trafen wir uns am Museum. Es befindet sich in der früheren Friedrichstrasse (laut Ortslageplan das ehemalige Haus der Familie Irgang) etwa 150 Meter von der Kirche Richtung Krankenhaus. Ich hatte alles, was ich für die Arbeit brauchte aus Deutschland mitgebracht. Wie groß das Problem war, eine passende Leiter zu bekommen, ist unvorstellbar. Ende gut alles gut – das Schild hängt. Ich möchte allen, die in die Elchniederung reisen einen Besuch des Museums empfehlen. Herr Kent ist für das Museum verantwortlich und hat mit viel Energie ein Kleinod aufgebaut. Anmelden muss man sich telefonisch bei Ivan Malakow in der Verwaltung. Telefon 8 (40163) 31770 oder Handy (+79) 114622834. Im evangelischem Gemeindeamt bekommt man auch Hilfe.

In Kuckerneese wurde der Kindergarten nach umfangreicher Sanierung wieder eröffnet. Manfred Alies, früher Kirchspielvertreter von Kuckerneese, hat im Namen der Kreisgemeinschaft bei seinen Besuchen in Kuckerneese auch dem Kindergarten einen Besuch abgestattet. Mit Spielsachen und Süßigkeiten fuhren wir zum Kindergarten. Es ist ein wahres Paradies für die Kleinen. Während unseres Spazierganges in Kuckerneese fiel mir auf, dass der Zaun um die Kirche fehlte. Drei Leute trugen Steine an der Sakristei ab. Mein Ärger war groß. Mit Hilfe von Sofia meldete ich mich zu einem Gespräch in der Verwaltung Heinrichswalde an. Kuckerneese fällt in die Zuständigkeit von Heinrichswalde. Dort wusste man von nichts, versprach sich aber zu kümmern. Zu Hause erhielt ich die Antwort, dass die Kirche jetzt der orthodoxen Gemeinde gehört. Es würden Reparaturarbeiten durchgeführt. Das wäre natürlich sehr erfreulich. Am nächsten Tag fuhren wir in meinen Heimatort Inse. Im vorigen Jahr hatte mir Siegfried Scholz aus Inse erzählt, dass der Taufstein aus der Kirche im Garten eines Grundstückes als Blumenkübel steht. Wir hatten ihn auch gefunden, konnten aber aus Zeitgründen nichts mehr unternehmen. Die Besitzer des Grundstückes (ehemals Familie Beckoleid) versprachen uns, dass wir den Taufstein nach Heinrichswalde in die Kirche bringen können. Als wir nach Inse kamen, nahmen wir das Projekt „Taufstein“ in Angriff. Der Versuch den Stein zu bewegen ging schief. Jei, war der schwer. Wieder in Heinrichswalde erzählten wir unseren Wirtsleuten von unserem Transportproblem. Für den Hausherrn kein Problem. Mit starken Bohlen und einer Flasche Wodka − fuhren wir Abends mit seinem Transporter noch mal die 70 Kilometer nach Inse. Mit Hilfe von fünf Bewohnern von Inse wurde der Taufstein eingeladen und um 23 Uhr war er in der Kirche in Heinrichswalde.

 

JOHANNISBURG

Kreisvertreter: Dr. Manfred Solenski, Fichtenstraße 14, 26316 Varel, Telefon (04451) 4581, Fax (04451) 9189298, E-Mail: solenski@kreis-johannisburg.de. Schriftführerin: Ingelore Friedrich, Hitzackerweg 1, 30625 Hannover, Telefon (0511) 578649, E-Mail: friedrich@kreis-johannisburg.de, Internet: www.kreis-johannisburg.de

60 Jahre Kreisgemeinschaft Johannisburg. Im Titel dieses Handbuchs sind alle wichtigen Inhalte angesprochen – 60 Jahre, das bedeutet: Zwei Generationen ist es her, seit sich die Kreis- und Stadt-Johannisburger aus dem Ostpreußen nach den Wirren des Zweiten Weltkriegs zusammengefunden und -geschlossen haben. Aus der Erlebnisgeneration ist langsam die Bekenntnisgeneration hervorgegangen – und es schickt sich nun die Enkelgeneration an, die Erinnerung an die Einwohner und das Land der Vorfahren zu bewahren. Aus dem Wunsch, sich mit Schicksalsgefährten, der Dorf- oder Schulgemeinschaft, Gleichgesinnten und Menschen mit demselben Mutterlaut und demselben sehnsuchtsvollen Herzen wenigstens zeitweilig zu verbinden, wurden die Kreisgemeinschaften gegründet. 40 sind es für das frühere Ostpreußen. Durch die große Anzahl von Menschen war eine Organisation unumgänglich, so dass sich die Vertreter der Kreise unter dem Dach einer Landsmannschaft zusammenfanden, hier der Landsmannschaft Ostpreußen (LO). Folgerichtig war auch aus der Notwendigkeit der Mitteilung und der Möglichkeit zum Austausch über das Jahr hinweg der Jahres-Brief, nach einigen Jahren „Heimatbrief”, geboren. Immer wieder fanden sich Menschen, die ihre Zeit und Arbeitskraft hingaben, um diesen Dienst an den Heimatfreunden zu tun (zeitweilig 13000 Adressaten). Hier erfahren wir eine gewisse Schicksalhaftigkeit im Werden unserer Kreisgemeinschaft in der Rolle, die Herr Herbert Ziemer spielte: Als letzter Landrat in Johannisburg tätig, konnte er, nach der Flucht in Schleswig-Holstein angekommen, durch seine Arbeit in der Oberen Verwaltungsbehörde des Kreises Flensburg-Land mit einigen weiteren „Männern der ersten Stunde” an die Schaffung einer Patenschaft gehen. Als sich die Kreisgemeinschaft sodann mithilfe des Patenkreises Flensburg-Land (seit 1974 mit dem Kreis Schleswig-Flensburg) gefestigt hatte, und man allmählich merkte, dass eine Rückkehr in die Heimat nicht mehr möglich sein würde, kam der Wunsch auf, wenigstens einen Ort zu haben, wo Erinnerungen an die verlorene Heimat für alle zugänglich aufbewahrt werden konnten. Auch dieser Vorgang wird ebenso wie die Gründung der Heimatstube in diesem Handbuch angesprochen. Es stellten sich in verschiedenen Bereichen Heimatfreunde in den ehrenamtlichen Dienst der Gemeinschaft, die sie mit Leben füllten und den Mitgliedern so eine Möglichkeit zum Austausch bieten konnten. Getragen hat sie sich durch die Unterstützung des Patenkreises, durch Spenden von Mitgliedern und Freunden. Der Zusammenhalt festigte sich durch Treffen der verschiedensten Art und auch durch gemeinsame Reisen in die Heimat. Besonders das Ostpreußenblatt soll hier als Mitteilungs- und Verbindungsorgan hervorgehoben werden.

Was wird bleiben? Bei unseren Orts- und Hauptkreistreffen (Ausnahme: Mitteldeutsche Treffen) begrüßen wir immer weniger Mitglieder; dafür stellen wir entsprechend dem Angebot in Literatur und Internet immer mehr Nutzer fest. Von der Angelegenheit relativ Weniger haben sich Interesse und Interessierte in die Welt hinaus verlagert; es gibt sie, ohne dass wir sie sehen! An den angeklickten Seiten-Auf-rufen können wir ablesen, dass viel Gebrauch von unseren ins Netz (world wide web) weltweit gestellten Seiten – auch für Nutzer unter sich – gemacht wird. Was wir tun können, ist, eine Grundlage für Forscher und Allgemein-Interessierte bereitzustellen, die bei Sachfragen und Aufarbeitung hilft. In diesem Zusammenhang gewinnt der Begriff „Treue” eine neue Bedeutung. Gerade in schnelllebiger, unruhiger Zeit haben viele Menschen das Bedürfnis nach einem Ort, der sie einlädt und auffängt in Situationen, wo sie sich ihrer Familie, ihren Ahnen, ihren Vorvorderen nahe fühlen, wo sie ihre Wurzeln spüren. Der Trend, Familienforschung zu betreiben, ist ein Ausdruck dieser Spurensuche, ebenso wie die vielen Neuerscheinungen im Bereich Heimatliteratur, wo wir eine Kopplung von Familiengeschichte und Vergangenheitsbewältigung feststellen. Unser Dank geht an alle, die aus tiefem Herzen den Heimatgedanken mit Leben gefüllt haben, sich nicht geschämt haben, zu ihrer Liebe zur Heimat zu stehen, und nun diesen Teil ihres Wesens nicht als verpönt abspalten, sondern in das Heute hineinnehmen und als einen Wert weitergeben. Seit einigen Jahrzehnten haben sich Partnerschaften zu Städten und Kreisen in den ehemaligen Ostgebieten entwickelt. Dem bei manchem anfangs mit gemischten Gefühlen empfundenen Gedanken an den Vorgang der Völkerverständigung folgten immer mehr die Einsicht und der Wunsch, mit den Nachbarn im Osten Frieden zu schaffen und zu halten in einem geeinten Europa.

Das Buch ist erscheinen im Selbstverlag zum Selbstkostenpreis der Kreisgemeinschaft Johannisburg in der Landsmannschaft Ostpreußen e.V., Handbuch zu 60 Jahre –  Kreisgemeinschaft Johannisburg. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Übersichten, Exzerpte und Beispiele geben eine Vorstellung von der Fülle des Materials. Die Inhaltsverzeichnisse der einzelnen Jahrgänge mit Seitenangaben helfen bei detaillierter Suche weiter. Da die meisten Artikel aus alten und älteren Heimatbriefen stammen, ist die Rechtschreibung insgesamt nicht einheitlich. Artikel über einige Personen und Persönlichkeiten sind in die chronologische Abfolge eingestreut. Herausgeber: Kreisgemeinschaft Johannisburg e.V., www. Kreisgemeinschaft-Johannisburg.de. Alle Rechte vorbehalten. Copyright 2010, Selbstverlag der Kreisgemeinschaft Johannisburg, www.Johannisburger-Heimatbrief.de.

Das Buch ist für 85 Euro (Selbstkostenpreis) zuzüglich Porto und Verpackung zu bestellen bei: Kreisgemeinschaft Johannisburg, Sieglinde Falkenstein, Mackensweg 7, 28832 Achim, Telefon (04202) 81440.

 

TILSIT–STADT

Stadtvertreter: (komm.) Hans Dzieran, Postfach 241, 09002 Chemnitz,E-Mail: srt.dzieran@t-online.de .

Tilsiter Rundbrief Nr. 40 – Im Dezember 2010 ist der 40. Tilsiter Rundbrief, herausgegeben von der Stadtgemeinschaft Tilsit e.V., erschienen. Wie immer wurde er an die Mitglieder und Freunde der Stadtgemeinschaft gesendet. Auch Sie können ein Exemplar erhalten oder verschenken. Wir schicken es an die von Ihnen angegebene Adresse. Der Versand ist kostenlos. Die Finanzierung erfolgt auf der Basis von freiwilligen Spenden (Überweisungsträger liegt bei). Der Rundbrief kann bestellt werden bei Ingolf Koehler, Grasweg 31, 24226 Heikendorf, Telefon und Fax (04312) 42212, E-Mail:  flogni2@freenet.de


Artikel per E-Mail versenden
  Artikel ausdrucken Probeabobestellen Registrieren