 |
© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 05-11 vom 05. Februar 2011 In Kürze Seelenmeyer in Lüneburg Das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg lädt zu einer neuen Ausstellung ein. Zu sehen sind Plastiken, Gemälde und Grafik von Klaus Seelenmeyer (1918–2010). Der in Elbing Geborene verschaffte sich durch die intensive Ausdrucksweise seiner Kunst besondere Aufmerksamkeit. Nach schwerer Kriegsverwundung studierte Seelenmeyer Bildhauerei an der Königsberger Kunstakademie bei Hans Wissel. Doch Malerei und Grafik spielten in seinem Leben später eine zunehmende Rolle. Nach der Flucht kam der Ostpreuße über Umwege nach Lüneburg. Dort wirkte er als Dozent in der neu errichteten ostdeutschen Akademie und lehrte als Kunstpädagoge am Gymnasium Johanneum. Die Inhalte seiner Werke sprechen von seiner tiefen Religiosität und einer Weltsicht, die den Menschen im Mittelpunkt hatte. Darin sah Seelenmeyer sich etwa mit Albert Schweitzer verbunden, mit dem er lange in Briefwechsel stand. OL Die Ausstellung im Ostpreußischen Landesmuseum, Ritterstraße 10, Lüneburg, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr zu sehen, Eintritt 4 / 3 Euro. |
|
| Artikel ausdrucken | Probeabobestellen | Registrieren |
Die aktuelle PAZ 16/2024
Bücher im Gespräch
Verfassungsschützer auf Abwegen
Mathias Brodkorbs Kritik an einem Dienst, der zunehmend als Sprach- und Gedankenpolizei agiert
Schonungslos skurril und unterhaltsam
Pascal Garnier hat einen ungewöhnlichen Roman mit einem Helden kreiert, der eine erbärmliche Figur abgibt und schließlich zum Mörder wird