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05.02.11 / Welle des Mitgefühls / Unter den Schwerverletzten ist ein Bewohner Königsbergs

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 05-11 vom 05. Februar 2011

Welle des Mitgefühls
Unter den Schwerverletzten ist ein Bewohner Königsbergs

Zwei Tage nach dem Bombenanschlag auf den Moskauer Flughafen „Domodedowo“, bei dem 35 Menschen getötet und über 200 verletzt worden waren, wurde in Russland Staatstrauer ausgerufen. Auch in Königsberg gedachte man der Opfer. Zuerst sollten am Denkmal „Mutter Russland“ Blumen niedergelegt werden, doch dann entschied man sich für die Treppe vor der Christi-Erlöser-Kathedrale auf dem Hansaplatz. Zur verabredeten Zeit kamen nach und nach Trauernde zur Kathedrale, um Blumen niederzulegen. Viele brachten Kerzen mit. Aus 35 von ihnen – für jeden Toten eine – bildeten sie das Wort „Schmerz“. Außerdem stellten sie ein Trauerplakat mit den Namen der bei dem Terroranschlag Getöteten auf. Zu dieser Aktion hatten zuvor Blogger über soziale Netze im Internet aufgerufen.

Unter den Verletzten befand sich auch der Königsberger Jewgenij Soldatow, dessen Leben nach einer komplizierten Operation gerettet werden konnte. Sein Zustand ist jedoch immer noch kritisch.     J.T.


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