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19.02.11 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 07-11 vom 19. Februar 2011

Aus den Heimatkreisen

ALLENSTEIN LAND

Kreisvertreter: Herbert Monkowski, Hahnenbecke 12, 58540 Meinerzhagen, Telefon (02354) 4147. Geschäftsstelle: Gemeindeverwaltung Hagen a. T. W., Postfach 12 09, 49170 Hagen a. T. W., Telefon (05401) 9770.

4. Kreisausschussitzung des 6. Kreistages – Nach der Wahl des neues Kreisausschusses vom 21. Mai 2010 kam dieser am 8. Januar 2011 in Hagen am Teutoburger Wald zu einer erneuten Sitzung zusammen. Im Vordergrund der umfangreichen Tagesordnung stand die Diskussion um das soeben erschienene Heimatjahrbuch Nr. 41 / 2010. Mit 320 Seiten Umfang und vielen mehrheitlich in Farbe wiedergegebenen Bildern sticht es aus den früheren Ausgaben hervor und wurde dementsprechend von zahlreichen Lesern positiv bewertet. Zugleich wurde zur weiteren Senkung der Druckkosten und eine noch bessere Arbeitsteilung im vergrößerten Redaktionsteam beraten. Kirchspiel- und Dorftreffen sollen künftig strenger organisiert und vom Kreisausschuss begleitet werden. Als Ansprechpartner steht der stellvertretende Kreisvertreter Hans-Peter Blasche zur Verfügung. In der Sache Franz Jäger hat der Kreisausschuss nach dessen Annahme der Wahl zum Mitglied des Kreistages laut Erklärung vom 30. Dezember 2010 beschlossen: Franz Jäger, geb. am 24. Mai 1937, Heimatort Kalborn, Seilerstraße 11, 51688 Wipperführt, Telefon (02267) 2850 ist Mitglied des 6. Kreistages und in die neue Liste der Kreistagsmitglieder unter Nr. 22 aufgenommen worden (zu vgl. Kandidatenliste Seite 217, HJB Nr. 41 / 2010). Kreistagssitzung 2011 – Einvernehmlich mit dem Vorsitzenden des Kreistages der Kreisgemeinschaft wurde die Kreistagssitzung 2011 terminlich auf den 9. April 2011, im Rathaus in Hagen a. T. W. festgelegt. Die Kreistagsmitglieder erhalten rechtzeitig eine gesonderte Einladung unter Beifügung der Tagesordnung. Themenvorschläge können zu Händen des Kreistagsvorsitzenden Johann Certa gemacht werden.

Das Deutschlandtreffen der Ostpreußen findet am 28./29. Mai in Erfurt auf dem Messegelände statt. Die Großkundgebung ist am Sonntag, 29. Mai,

11 Uhr, Halle 1. Für Allenstein Stadt und Land sind 70 Plätze reserviert. Wir erwarten Gäste aus der Heimat. Seien Sie alle herzlich willkommen.

 

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Kreisgemeinschaft Angerburg e.V., Landkreis Rotenburg (Wümme), Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme), Landkreis: Telefon (04261) 9833100, Fax (04261) 9833101.

Abschied von Bruno Saborowski. Die Angerburger trauern um Bruno Saboworski, der am 2. Februar 2011 im Alter von 95 Jahren verstarb. 1915 in Pietzarken im Kreis Angerburg als zehntes Kind des Landwirts Carl Saborowski geboren, besuchte er von 1922 bis 1930 die örtliche Volksschule. Er war sehr sportlich und schon im SV Pietzarken von 1924 als Fußballspieler aktiv und hat später auch das „Goldene Sportabzeichen“ erworben. Beruflich war er nach dem Krieg in Oldenburg (i. Oldenburg) als selbstständiger Speditionskaufmann erfolgreich. 24 Jahre war Bruno Saborowski Mitglied der Angerburger Kreisvertretung, der er von 1981 bis 2005 angehörte. Durch seine ruhige und sachliche Art wusste er in diesem Gremium zu überzeugen. Besonders am Herzen lag ihm das Kriegerdenkmal in seinem Heimatdorf Pietzarken (ab 23.9.1931 Bergensee), das er auf eigene Kosten erneuern ließ. Auch nach seinem Ausscheiden aus der Angerburger Kreisvertretung blieb er der Kreisgemeinschaft immer verbunden und besuchte trotz seines hohen Alters die Angerburger Tage und heimatpolitischen Tagungen in Rotenburg / Wümme. Sein langjähriger ehrenamtlicher Einsatz für Pietzarken und Angerburg wird uns unvergessen bleiben. Angerburger Kulturpreis 2011: Im Jahre 2011 wird der vom Patenkreis Rotenburg (Wümme) 1955 gestiftete „Angerburger Kulturpreis“ vergeben. Dieser Preis in Höhe von 500 Euro wird alle drei Jahre verliehen. Der Preis wird ausgeschrieben für literarische und andere künstlerische und wissenschaftliche Arbeiten. Angerburger Künstler bzw. Autoren oder den Kreis Angerburg betreffende deutschsprachige Arbeiten, in denen insbesondere seine Landschaft, menschliche Atmosphäre, Kultur, Wirtschaft und Geschichte, die Völkerverständigung oder eines dieser Gebiete künstlerisch oder wissenschaftlich behandelt werden. Als solche Arbeiten zählen auch Audio- und Video-Arbeiten. Es werden nur unveröffentlichte oder nach dem 21. Januar 1955 erstmalig veröffentlichte Arbeiten berück-sichtigt. Die Arbeiten sind bis zum 28. Februar 2011 an den Landkreis Rotenburg (Wümme), Amt 10, Hopfengarten 2, 27356 Rotenburg (Wümme), unter dem Kennwort „Angerburger Kulturpreis“ ohne Absenderangabe einzureichen. Name, Anschrift des Verfassers und die unterschriebene Erklärung, dass der Einsender sich den Bedingungen des Wettbewerbs unterwirft, sind in einem gesonderten, gleichfalls verschlossenen Umschlag beizufügen. Über die Einsendungen entscheidet ein Preisgericht. Um rege Beteiligung bittet der Landkreis Rotenburg (Wümme).

Mittwoch, 2. März, 13 Uhr, Zeppelin, Frohmestraße 123, 22459 Hamburg,

 

INSTERBURG

Kreisvertreter Stadt: Reiner Buslaps, Am Berg 4, 35510 Butzbach-Kirch-Göns, Tel.: (06033) 66228, Fax (03222) 3721953, E-Mail: R.Buslaps@t-online.de. Land: Ulrich Demke, Mittelstr. 9a, 49143 Bissendorf. Kreisgemeinschaften Insterburg Stadt & Land e.V., Am Marktplatz 10, 47829 Krefeld, Postfach 111 208, 47813 Krefeld, Tel.: (02151) 48991, Fax (02151) 491141, E-Mail: info@insterburger.de, Internet: www.insterburger.de, Bürozeiten: Montag – Freitag von 8 bis 12 Uhr.

Monatstreffen der Heimatgruppe. Gäste und Mitglieder sind willkommen. Rückfragen bei Manfed Samel, Telefon / Fax (040) 587585. Ein Videovortrag und eine Dichterlesung über die Heimat stehen auf dem Programm. Reise der Heimatgruppe Darmstadt nach Insterburg und auf die Kurische Nehrung – Die Heimatgruppe führt seit 1992 Gruppenreisen nach Ostpreußen in Ihre alte Heimat beziehungsweise die Heimat Ihrer Vorfahren in Zusammenarbeit mit der Firma Greif-Reisen, 58455 Witten, durch. Bisher wurden insgesamt 22 Flug- und Busreisen durchgeführt. Auch im Jahr 2011 ist wieder eine Fahrt nach Insterburg zu dem nachfolgenden Termin vorgesehen. − Busreise vom 18. Juni – 29. Juni 2011 –

12 Tage/11 Übernachtungen/HP/DZ, Darmstadt – Schneidemühl – Insterburg – Nidden – Danzig – Stettin – Darmstadt. Übernachtungen: Schneidemühl 1 x, Insterburg 4 x, Nidden 4 x, Danzig 1 x, Stettin 1 x. Mindestreiseteilnehmer: 25 Personen,  Anmeldeschluss: 2. Mai 2011. 1. Tag – Samstag, 18. Juni: Abfahrt: 6 Uhr Darmstadt-Hauptbahnhof/Omnibusbahnhof. Weiterfahrt über BAB 5/7 nach Kassel und Braunschweig, über BAB 2 nach Magdeburg-Berlin (zu den vereinbarten Zusteigemöglichkeiten an den Autobahn-Raststätten) zum deutsch-polnischen Grenzübergang Küstrin. Weiterfahrt nach Schneidemühl. 1. Übernachtung in Schneidemühl. 2. Tag – Sonntag, 19. Juni: Frühstücksbüfett. Weiterreise nach Marienburg an der Nogat mit der größten Burg des Deutschen Ritterordens, Fotostopp, dann weiter über Elbing zum polnisch-russischen Grenzübergang Braunsberg / Heiligenbeil nach Insterburg. 2. Übernachtung in Insterburg im Hotel Zum Bären. 3. Tag – Montag, 20. Juni: Tag zur freien Verfügung zum Besuch der Heimatorte u.a.m. Die Reiseleitung ist behilflich bei der Planung und Durchführung von privaten Fahrten und Exkursionen. Geführter Stadtrundgang rund um das Zentrum von Insterburg, abends, Konzert Chor Harmonie in der Katholischen Kirche. 3. Übernachtung in Insterburg im Hotel Zum Bären. 4. Tag – Dienstag, 21. Juni: Tagesausflug nach Königsberg, Stadtrundfahrt/Stadtrundgang mit Besichtigungen: Rupp-Denkmal, Kant-Grab, Dom mit Kant-Museum, Kant-Denkmal, Schlossteich, Stadttore und anderes mehr. 4. Übernachtung in Insterburg im Hotel Zum Bären.

5. Tag – Mittwoch, 22. Juni: Fahrt nach Gumbinnen mit Fotostopp am Elchdenkmal und Besichtigung der wieder aufgebauten Evangelischen Kirche der Salzburger, Besichtigung des restaurierten Freskos in der Aula des ehemaligen Friedrichgymnasium, nach Breitenstein, Besuch des Ostpreußen-Museums. 5. Übernachtung in Insterburg im Hotel Zum Bären. 6. Tag – Donnerstag, 23. Juni: Fahrt über Georgenburg und Ragnit zum russisch-litauischen Grenzübergang in Tilsit. Über die Königin-Luise-Brücke und Heydekrug weiter durch das Memelland nach Memel mit Stadtrundfahrt/Stadtrundgang. Überfahrt auf den litauischen Teil der Kurischen Nehrung über Schwarzort nach Nidden. 6. Übernachtung in Nidden.  7. Tag – Freitag, 24. Juni: Tag zur freien Verfügung. Zeit für Strand- und Haff-Spaziergänge. Auch Ausflüge nach Sandkrug zur Süderspitze ins Meeresmuseum und Aquarium, oder nach Memel sind ebenso möglich wie Schiffs- und Segelfahrt auf dem Haff. Wie jedes Jahr im Juni findet auf der Kurischen Nehrung das Johannisfest, auch Johannisnacht genannt, statt – der Höhepunkt der Niddener Festsaison! Heute Abend feiern die Litauer die Mittsommernacht, die Johannisnacht, wir können mitfeiern – ein einmaliges Erlebnis. 7. Übernachtung in Nidden. 8. Tag – Samstag, 25. Juni: Fahrt zur Hohen Düne, Spaziergang von der Hohen Düne nach Nidden mit Stadtrundgang und Besichtigung des Bernstein-Museums, der Ev. Kirche, Kurenfriedhof und Thomas-Mann-Haus. Nachmittags zur freien Verfügung. Musik, Theater und Folkloregruppen prägen an diesen Tagen das Bild der Kurischen Nehrung. 8. Übernachtung in Nidden. 9. Tag – Sonntag, 26. Juni: Fahrt nach Schwarzort und Rundgang auf dem Hexenberg mit den großen, wunderschönen Holzskulpturen zu litauischen Sagen und Märchen und anschließend zur Haffpromenade. Nachmittags zur freien Verfügung. 9. Übernachtung in Nidden. 10. Tag – Montag, 27. Juni: Fahrt zum litauisch-russischen Grenzübergang Nidden / Pillkoppen und in den russischen Teil der Kurischen Nehrung (Naturschutzgebiet). Besichtigung der Dorfkirche und der Vogelflugwarte in Rossitten. Weiterfahrt über Cranz, Königsberg zum russisch-polnischen Grenzübergang Heiligenbeil/Braunsberg. Dann weiter über Frauenburg und Elbing nach Danzig. 10. Übernachtung in Danzig. 11. Tag – Dienstag, 28. Juni: Stadtrundfahrt/Stadtbesichtigung in Danzig mit Marienkirche und Königsweg, Hohem Tor, Lang Gasse und Langem Markt, Krantor, Frauengasse u.a. Weiterfahrt über Stolp und Köslin nach Stettin. Abendspaziergang zu den Hakenterrassen. 11. Übernachtung in Stettin im Hotel Radisson. 12. Tag – Mittwoch, 29. Juni: Rückfahrt zum polnisch-deutschen Grenzübergang Kolbitzow/Pomellen. Weiterreise über Berlin (zu den vereinbarten Ausstiegsstellen an den Autobahn-Raststätten) über Magdeburg, Braunschweig, Kassel nach Darmstadt, DA-Hbf-Omnibusbahnhof beziehungsweise zum Hotel in Darmstadt-Arheilgen in den Abendstunden. Weitere Auskünfte und Informationen erhalten Sie bei der Heimatgruppe Darmstadt, Reiner Buslaps, Am Berg. 4, 35510 Butzbach-Kirch-Göns, Telefon (06033) 66228, Fax (03222) 3721953, oder Jürgen Pantel, Sudetenstraße 6, 63329 Egelsbach, Telefon (06103) 42744, Fax 486884.

 

LÖTZEN

Kreisvertreter: Dieter Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg. Geschäftsstelle: Ute Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg, Telefon (040) 6083003, Fax: (040) 60890478, E-Mail: avus.eichler@ freenet.de

Königsberger Klopsessen − Neujahrsempfang kann jeder! Aber ein Königsberger Klopsessen für seine Paten auszurichten und es zu einer Tradition mit vielfältigen Nebeneffekten werden zu lassen – das hat für die Kreisgemeinschaft Lötzen das Ehepaar Kawlath vor einem Dutzend Jahren begründet. In Anwesenheit des Ehrenmitglieds Erhard Kawlath und der langjährigen Geschäftsführerin Nora Kawlath begrüßte der im August 2010 ins Amt gewählte Kreisvertreter Dieter Eichler besonders herzlich die 2. stellvertretende Stadtpräsidentin Babett Schwede-Oldehus und Neumünsters Oberbürgermeister

Dr. Olav Tauras. Er begrüßte die Vertreter der in der Ratsversammlung der Stadt Neumünster sitzenden Parteien, die der Kreisgemeinschaft wohlgesonnenen anwesenden Mitarbeiter der Stadtverwaltung sowie die Bürger, deren Herkunft Ostpreußen ist oder die sich für Ostpreußen interessieren und engagieren und die dieser Einladung nachkommen konnten. In seiner kurzen Ansprache betonte der Kreisvertreter die Dankbarkeit für die fast sechs Jahrzehnte gelebter Patenschaft. Noch immer können sich die Lötzener darauf verlassen, daß die in der Patenschaftsurkunde aus dem Jahr 1954 formulierte Kernaussage im Bewußtsein auch der heutigen Stadtväter gilt: „Die Bürgerschaft der Stadt Neumünster nimmt offenen Herzens teil an den Sorgen, Wünschen und Hoffnungen der Heimatvertrieben aus dem deutschen Osten.“ Und mit einem Augenzwinkern machte Dieter Eichler den Neumünsteranern klar, daß sie nicht zuletzt den Lötzenern verdanken, daß der Name ihrer Stadt auf allen Erdteilen bekannt ist. In seiner Erwiderung kam OB

Dr. Tauras nicht umhin, die Finanzprobleme der Stadt anzusprechen. In seiner sachlichen, aber mit Optimismus gepaarten Rede stellte er der Kreisgemeinschaft Lötzen in Aussicht, wenn die wirtschaftliche Lage sich bessere, dann würde die Stadt Neumünster sich auch wieder großzügiger gegenüber der Kreisgemeinschaft verhalten können. Daraufhin haben die Kochklopse allen vorzüglich geschmeckt! Die das Lötzener Archiv und Heimatmuseum betreuende Ute Eichler wies die Anwesenden auf besondere Veranstaltungsangebote hin. Neu war für alle, daß es auf Einladung des Bürgervereins Neumünster am 28.11.2011 einen von ihr gehaltenen Vortrag zum Thema „Die Stadt Neumünster und die Kreisgemeinschaft Lötzen – die Geschichte einer fast 60jährigen Patenschaft“ geben wird. Mit Dank verabschiedeten sich die Teilnehmer dieses gelungenen Abends von den Lötzenern.


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