23.04.2024

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12.03.11 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 10-11 vom 12. März 2011

MELDUNGEN

Erster Besuch als LO-Sprecher

Allenstein − Der neue Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Stephan Grigat, absolvierte Anfang März seinen Antrittsbesuch beim Marschallamt (Landesregierung) von Ermland und Masuren. In Vertretung des im Urlaub weilenden Marschalls empfing der Erste Vizemarschall, Jarsoslaw Sloma, den Sprecher. An dem Gespräch nahmen auch der Leiter der Parlamentskanzlei und Minderheitenbeauftragte Wiktor Lejk und der Vorsitzende des Verbandes der Deutschen Gesellschaften in Ermland und Masuren, Heinrich Hoch, teil. Grigat und Sloma vereinbarten eine enge Zusammenarbeit. Der Sprecher unterrichtete den Vizemarschall von der geplanten Eröffnung des LO-Verbindungsbüros in Allenstein und über den „Kommunalpolitischen Kongress“ Anfang Oktober in Allenstein.

Stephan Grigat nahm bei seinem ersten Besuch in Ostpreußen nach seiner Wahl im November 2010 auch an einer Vorstandssitzung des Dachverbands der Deutschen Gesellschaften in Ermland und Masuren teil. Grigat kündigte an, dass die LO künftig noch stärker als bisher in Ostpreußen tätig werden und die Deutsche Volksgruppe in Ostpreußen weiter unterstützen werde. Der Sprecher warb gleichzeitig für die in diesem Jahr in Ostpreußen stattfindenden LO-Veranstaltungen „Arbeitstagung der Deutschen Vereine“ und „Kommunalpolitischer Kongress“.

Ein wichtiges Thema der Gespräche war unter anderem die 2011 in Polen stattfindende Volkszählung. Für die Verbände der deutschen Bevölkerung in der Republik Polen ist es von großer Bedeutung, dass die Landsleute sich in der Befragung auch zu ihrer deutschen Volkszugehörigkeit bekennen, da an die Zahl der im Staate lebenden Deutschen etliche bedeutende Folgen geknüpft sind. PAZ

 

Ohne Wasser im Winter

Wehlau − Weil viele Menschen seit Monaten bei Minustemperaturen in Häusern ohne Wasser ausharren müssen, hat Gouverneur Nikolaj Zukanow sich mit Wehlauern getroffen. Da die alten Wasserleitungen marode geworden waren, die private Versorgungsfirma sich jedoch nicht rechtzeitig um die Reparatur gekümmert hat, wurde der Auftrag nun einer staatlichen Firma übertragen. Der Gouverneur versprach den Menschen auch, sich für eine bessere medizinische Versorgung in ländlichen Räumen einzusetzen. Vor allem soll ein flächendeckendes Notfallnetz aufgebaut werden. Krankenhäuser wie das von Wehlau, das von der Schließung bedroht war, sollen nun modernisiert werden. Moskau habe entsprechende Mittel bereits bewilligt.            MRK


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