25.04.2024

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19.03.11 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 11-11 vom 19. März 2011

KURZ NOTIERT

BMW verzichtet auf Stellenaufbau: Nach dem Rekordgewinn im vergangenen Jahr will der bayerische Autobauer seine Position als weltweit größter Hersteller von Luxusautos weiter ausbauen. Neue Stellen sind allerdings nicht geplant. Vorstandschef Norbert Reithofer rechnet damit, dass sich im Jahresverlauf das Wachstum wieder abschwächen wird. Um flexibel zu bleiben, setze BMW deshalb auf mehr Leiharbeit und Überstunden. Auch seien die Auswirkungen der Katastrophe in Japan noch unklar. Japan gehöre zu den zehn größten Märkten von BMW und sei auch als Zulieferer von Elektroteilen wichtig. Dank der boomenden Nachfrage in China und der Erholung in den USA hofft BMW, in diesem Jahr das Ergebnis von 2010 noch zu übertreffen und deutlich über 1,5 Millionen Autos verkaufen zu können.          MRK

Rekordjahr für islamische Obligationen: Einer Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge wird 2011 ein Rekordjahr für die Emissionen islamischer Obligationen. Auf 31 Milliarden US-Dollar könnte der Verkauf von Sukuk (islamische Anleihen, bei denen statt Zinsen Beteiligungen erworben werden) anwachsen. Kasachstan beispielsweise will in den kommenden fünf bis sieben Jahren 10 Milliarden US-Dollar bei islamischen Geldinstituten leihen. In Zukunft wird Kasachstan 10 Prozent seiner Wirtschaft so finanzieren. Im vergangenen Jahr eröffente die erste islamische Bank „Al Hilal“. Das Interesse an islamischem Geld ist wegen der Finanzkrise weltweit stark gestiegen.             MRK

Spanien erster Profiteur vom Rettungsschirm: Nachdem die Euro-Staaten eine Vergrößerung des Euro-Rettungsschirms vereinbart haben, beruhigten sich die Finanzmärkte. Dadurch kommt das wegen seines hohen Staatsdefizits als Risikokandidat geltende Land nun günstiger an neue Milliarden. Bei einer Emission von Geldmarktpapieren lagen die Renditen unter dem vorherigen Niveau, so dass die Regierung deutlich weniger für die Anleihen zahlen musste.         J.H.


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