19.04.2024

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19.03.11 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 11-11 vom 19. März 2011

Landsmannschaftliche Arbeit

BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Forckenbeckstraße 1, 14199, Berlin, Telefon (030) 2547345, E-Mail: info@bdv-bln.de, Internet: www.ostpreussen-berlin.de. Geschäftszeit: Donnerstag von 14 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Tilsit-Ragnit/Tilsit-Stadt –Sonnabend, 2. April, 15 Uhr, Ratskeller Charlottenburg, Rathaus, Otto-Suhr-Allee 102, 10585 Berlin: Treffen der Gruppe. Anfragen Tilsit-Ragnit bei Hermann Trilus, Telefon (03303) 403881, Tilsit-Stadt bei Heinz-Günther Meyer, Telefon 2751825.

Angerburg/Darkehmen/Goldap – Donnerstag, 7. April, 14 Uhr, „Oase Amera, Borussiastraße 62, 12103 Berlin: Referat „Landleben in Ostpreußen“. Anfragen bei Marianne Becker, Telefon (030) 771 2354.

Gumbinnen – Donnerstag, 7. April, 15 Uhr, Café Stresemann, Stresemannstraße 90, 10965 Berlin. Anfragen bei Joseph Lirche, Telefon (030) 4032681.

 

BRANDENBURG

Vors.: Elard v. Gottberg, Zarnekauer Siedlung 8a, 23701 Süsel, Mobil (0173) 6254277, Fax (04361) 508219.

Oberhavel – Sonnabend, 19. März, 10 Uhr, Regine-Hilde-brandt-Haus in Oranienburg: Hauptversammlung der Kreisgruppe Oberhavel. Schwerpunkt der Tagesordnung: Neuwahl des Kreisvorstandes. Zu dieser wichtigen Versammlung bittet der Vorstand um zahlreiches Erscheinen. Mit Ihrer Anwesenheit dokumentieren Sie die Treue zur Heimat. Terminvorankündigung: Gemäß Arbeitsplan findet am 16. April um 14 Uhr das alljährliche Frühlingsfest mit Modenschau in der Gaststätte Niegisch in Schmachtenhagen statt.

 

BREMEN

Vorsitzender: Helmut Gutzeit, Telefon (0421) 250929, Fax (0421) 250188, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Günter Högemann, Am Heidberg 32, 28865 Lilienthal Telefon (04298) 3712, Fax (04398) 4682 22, E-Mail: g.hoegemann@t-online.de

Bremen – Donnerstag, 31. März, Hotel zur Post: Mitgliederversammlung. Tagesordnung: 1. Begrüßung, 2. Totengedenken, 3. Ehrungen, 4. Bericht des Vorsitzenden, 5. Ressortberichte, 6. Kassenbericht, 7. Kassenprüfungsbericht, 8. Aussprache, 9. Entlastung des Vorstandes, 10. Ergänzungswahl (Kassenführer und Kassenprüfer), 11. Wahl eines Ehrenmitgliedes, 12. Verschiedenes. Die Punkte 1–3 der Tagesordnung finden im Rahmen einer geselligen Kaffeetafel statt. Sodann folgen die satzungsgemäßen Regularien der Punkte 4–12. Anträge zur Mitgliederversammlung sind bis zum 24. März an die Geschäftsstelle zu richten! Zum Abschluss wird die Bremer Autorin Truxi Knierim, die bereits im November 2009 einen Vortrag gehalten hatte, erneut mit Sagen und Geschichten aus dem Werk der Danziger Märchenfrau Elsa Faber von Bockelmann, aber auch aus eigenen Werken, vortragen.

Bremerhaven – Blumen für 62 Jahre Mitgliedschaft. Auf der Jahreshauptversammlung der Landsmannschaft Ost-/Westpreußen und Heimatkreis Elbing wurde Lisbeth Westphal für 62 Jahre Treue zur Landsmannschaft mit einem Blumengruß geehrt. Vorsitzende Marita Jachens-Paul, die selbst seit 30 Jahren im Vorstand tätig ist, davon die letzten 12 Jahre als Vorsitzende, konnte 33 Mitglieder begrüßen, die bei den turnusmäßigen Wahlen folgende Vorstandsmitglieder (wieder-) wählten: 1. Vorstizende Marita Jachens-Paul; stellvertretende Vorsitzende Barbara Sandmann und Klaus Eichholz; Kassenwart Wolfgang Paul; stellvertretender Kassenwart Jürgen Sandmann; Schriftführerin Barbara Sandmann; stellvertretender Schriftführer, Jürgen Sandmann; Kassenprüfer, Gretel Lingk und Gisela Andres. Vertreterin Westpreußen Edeltraut Hahn. Vertreter Elbing, Klaus Eichholz; Delegierte zur Landesgruppe: kraft Amtes Marita Jachens-Paul, Barbara Sandmann, Wolfgang Paul. Ersatzdelegierte: Jürgen Sandmann, Klaus Eichholz. Festausschuss: Ella Till, Gretel Lingk, Stefanie Flotow. Alle Wahlen erfolgten einstimmig ohne Gegenkandidaten. Die Wahlleitung hatte der Landesvorsitzende Bremen, Helmut Gutzeit, übernommen, der die Grüße der Ostpreußen-Landesgruppe überbrachte. Gutzeit gratulierte Barbara und Jürgen Sandmann zur Verleihung der Goldenen Ehrennadel des Bundes der Vertriebenen für „hervorragende Verdienste um Geschichte, Kultur und Schicksal der deutschen Heimatvertriebenen“, Die obligatorischen Berichte der Vorstandsmitglieder einschließlich des Kassenberichtes wurden zustimmend zur Kenntnis genommen. Die Entlastung erfolgte einstimmig. 12 Mitglieder aus Bremerhaven werden vom 27. bis 29. Mai nach Erfurt zum Deutschlandtreffen der Ostpreußen fahren. Die Delegiertentagung des Landesverbands findet am 20. Mai in Bremerhaven statt. Auf dem nächsten Kulturnachmittag am 25. März im Barlachhaus soll der Film „Sail 2010 in Bremerhaven“ gezeigt werden. Nach Abschluss der Jahreshauptversammlung gab es ein zünftiges Bock-wurstessen.

 

HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Kippingstr. 13, 20144 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815. 2. Vorsitzender: Hans Günter Schattling, Helgolandstr. 27, 22846 Norderstedt, Telefon (040) 5224379.

LANDESGRUPPE

Mittwoch, 23. März, 15 Uhr, Delegiertenversammlung der Landesgruppe im Haus der Heimat, Teilfeld 8 (gegenüber S-Bahnstation Stadthausbrücke). Alle Bezirks- und Gruppenleiter mit ihren Delegierten sind herzlich eingeladen.

Busfahrt zum Deutschlandtreffen der Ostpreußen in Erfurt vom 27. bis 29. Mai. Es sind ein paar Plätze frei geworden! Die Abfahrt erfolgt am 27. Mai um 7.30 Uhr, Hamburg-Kirchenallee (gegenüber dem Hauptbahnhof). Rück-fahrt am Sonntag, 29. Mai, 16 Uhr. Ankunft in Hamburg gegen 21.30 Uhr. Preise: pro Person im DZ 154 Euro, EZ-Zuschlag 40 Euro. Im Preis enthalten: Fahrt in einem Drei-Sterne-Bus, zwei Übernachtungen einschließlich Frühstücksbuffet im Best Western Hotel Excelsior (Vier-Sterne-Hotel) im Stadtzentrum von Erfurt, Kaffee und Kuchen im Hotel am Anreisetag, Altstadtrundgang zu den Sehenswürdigkeiten mit einem Stadtführer oder eine Besichtigung des Mariendoms zu Erfurt unter fachkundiger Führung. Abendbuffet am Anreisetag. Reiserücktrittskosten-Versicherung. Weitere Auskünfte und Anmeldung bei Walter Bridszuhn, Telefon (040) 6933520.

Elchniederung – Mittwoch, 6. April, 15 Uhr, ETV Stuben, Bundesstraße 96, Ecke Hoheweide, U-Bahn Christuskirche: Kulturnachmittag. Nach dem Kaffee soll in einer gemütlichen Runde mit Vorträgen, frohen Liedern und Musik der Frühling angelockt werden. Freunde und Gäste sind herzlich willkommen. Entritt: 2 Euro.

Heiligenbeil – Viertägiger Kurzurlaub in der Mitte Deutschlands. Fahrt zum Ostpreußentreffen in Erfurt vom 26. bis 29. Mai. Erleben Sie an zwei Tagen einen der geschichtsträchtigen Teile Deutschlands, und als Abschluss dann das Deutschlandtreffen der Ostpreußen am 28. und 29. Mai. Preis pro Person im DZ 278 Euro, EZ-Zuschlag 48 Euro. Leistungen: Fahrt im modernen Reisebus, Übernachtung (3x), Frühstücksbüfett und Abendessen (3x), Stadtrundfahrt und Stadtrundgang in Erfurt, Thüringenrundfahrt, Stadtrundfahrt Weimar, Transferfahrten zum Treffen. Anmeldungen bei Konrad Wien, Telefon und Fax (040) 30067092, es sind nur noch wenige Plätze im Bus verfügbar.

Osterode – Sonnabend, 19. März, 14 Uhr, Restaurant Rosengarten, Alsterdorfer Straße 562. Einladung zum gemeinsamen Frühlingssingen mit Musikbegleitung. Eintritt frei. Gäste sind mit oder ohne Kappe herzlich willkommen.

BEZIRKSGRUPPE

Hamburg-Harburg – Sonntag, 10. April, 10 Uhr, St. Johanniskirche, Bremerstraße 9: Ostpreußischer Heimatgottesdienst mit Pastorin Dr. Hella Lembke und Pastor Ludwig Fetingis aus Plikiai, Litauen. An der Orgel: Gernot Fries. Im Anschluss: Gespräch im Gemeindesaal bei Tee und Gebäck. Die St. Johanniskirche ist per S-Bahnlinien S3 und S31 (Station Harburg-Rathaus) in 10 Minuten Fußweg zu erreichen. Pkw-Stellplätze vorhanden.

Harburg/Wilhelmsburg – Montag, 28. März, 15 Uhr: Heimatnachmittag im Gasthaus „Waldquelle“, Meckelfeld, Höpenstraße 88 (mit Bus 443 bis Waldquelle). Motto: „Jetzt fängt das schöne Frühjahr an…“

KREISGRUPPE

Heiligenbeil – Sonntag, 2. April, 14 Uhr, AWO Seniorentreff am Bauerbergweg 7: Die Heimatkreisgruppe feiert ihr Frühlingsfest. Der Vorstand lädt alle Mitglieder und Freunde der Gruppe herzlich ein. Bei Kaffee und Kuchen sollen in geselliger Runde einige fröhliche Stunden verbracht werden. Vortrag zur Patienten-Verfügung und Vorsorge-Vollmacht. Der Seniorentreff ist mit der Buslinie 116 ab U-Bahnstation Hammer Kirche, Wandsbek-Markt oder Billstedt zu erreichen. Kostenbeitrag für Kaffee, Kuchen und Vortrag 5 Euro. Anmeldung bei Lm. K. Wien, Telefon (040)30067092 bis Freitag, 1. April.

Insterburg – Mittwoch, 6. April, 13 Uhr, Hotel zum Zeppelin, Frohmestraße 12, 22459 Hamburg: Monatstreffen der Heimatgruppe. Zum heiteren, kulturellen Frühlingsprogramm sind Gäste und neue Mitglieder herzlich willkommen! Rückfragen bei: Manfred Samel, Telefon und Fax: (040) 587585.

FRAUENGRUPPE

Hamburg-Bergedorf – Freitag, 25. März, 15 Uhr, Soziales Zentrum, Ludwig-Rosenberg-Ring 47: Jahreshauptversammlung, Jahresrückschau und –ausblick und Offenes Singen „Komm doch, lieber Frühling…!“

 

HESSEN

Vorsitzender: Dietmar Strauß,  Jahnstraße 19, 68623 Lampertheim, Tel. (06206) 4851.

LANDESGRUPPE

Kassel – Dienstag, 5. April, 14.30 Uhr Restaurant „Alt Süsterfeld“, Eifelweg. Ab 15 Uhr zeigt Herr Kl.-D. Leder, LM Schlesien, in einem Dia-Vortrag westpreußische Stadtansichten.

KREISGRUPPE

Dillenburg – Mittwoch, 30. März, Café Eckstein, Königsberger Straße: Monatsversammlung der Kreisgruppe Dillenburg. Nach dem Kaffeetrinken wird Wolfgang Post aus Herborn einen Diavortrag über seine Wanderfahrt durch das Memelland und das nördliche Ostpreußen halten. Gäste sind herzlich willkommen. – Bei der letzten Monatsversammlung gab der Vorsitzende Lothar Hoffmann zunächst einen kurzen Rückblick über das vergangene Jahr. Wie immer stand in den ersten Monaten die Erinnerung an Flucht und Vertreibung im Vordergrund. Nach dem Kaffeetrinken las Urte Schwidrich zwei Schmunzelgeschichten vor. In „Der geschenkte Fastnachtskrapfen“ fahren die Eltern mit dem Pferdeschlitten in die Stadt zum Einkaufen. Mutter besorgt zum Schluss noch eine Mandel (15 Stück) Fastnachtskrapfen beim Bäcker. Auf der Rückfahrt kippt der Schlitten in einer Schneewehe um, die Krapfen fallen aus der Tüte in den Schnee und gefrieren bei der Kälte sofort. Sie werden mühsam – ohne nachzuzählen – eingesammelt. Zuhause werden sie, noch gefroren und voller Schnee, auf einen Teller gelegt und dann sofort gegessen. Dabei stellt sich heraus, dass einer zuviel dabei ist. Die Kleinste der Familie beißt gerade in den gefrorenen – Pferdeapfel! – Der „Schlittenhund“ ist der große Hofhund, den der Bauernsohn vor seinen Schlitten spannt, um damit zum Rodelberg zu fahren. Der Hund zieht vor allem nach der Abfahrt den Schlitten wieder den Berg hinauf. Der Nachbarjunge behauptet, sein Kater könne das auch. Er baut aus einer Zigarrenkiste einen Schlitten mit den Kanten einer Blechdose als Kufen. Weil er selber für den Kater zu schwer ist, bindet er seinen Teddybären auf den Schlitten. Als sie so zum Rodelberg kommen, sieht der Schlittenhund den Kater und jagt ihn durch die Gegend, bis sich der Kater auf einen Baum flüchtet, samt Schlitten und Teddy. Dann legte Herbert Schulz eine CD mit lustigen Geschichten in ostpreußischem Dialekt auf. Anschließend las Urte Schwidrich noch Betrachtungen über die Vorteile des Kachelofens, der unser Zuhause in Ostpreußen so gemütlich machte, teils in ostpreußischer Mundart. Zum Schluss wurde bekannt gegeben, dass Treffpunkt für den Ausflug nach Bad Ems am Mittwoch, dem 27. April, um 10 Uhr, beim Café Eckstein sein wird. Weitere Zusteigemöglichkeiten gibt es in Herborn und Sinn. Die Rück-kehr wird gegen 19 Uhr sein.

Wiesbaden – Sonnabend, 9. April, 15 Uhr, Haus der Heimat, Wappensaal, Friedrichstraße 55, Wiesbaden: Jahreshauptversammlung und Vortrag des früheren Vorsitzenden Horst Dietrich „Wird Königsberg mehr und mehr zu Königsberg?“ Zu der vorgeschriebenen Mitgliederversammlung (Jahreshauptversammlung) lädt der Vorstand mit folgender Tagesordnung herzlich ein: 1. Abstimmung über die Tagesordnung, 2. Feststellung der Anwesenheit und des Stimmrechts, 3. Geschäftsbericht des Vorsitzenden, 4. Bericht des Schatzmeisters, 5. Bericht der Kassenprüfer, 6. Aussprache zu den Punkten 3 und 4, 7. Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2010, 8. Verschiedenes. Vor dem offiziellen Teil und dem Vortrag ist Zeit zur Unterhaltung bei Kaffee und Kuchen. –  herrschte bei der gut aufgelegten und farbenprächtige Narrenschar, als sie von der stellvertretenden Vorsitzenden Helga Kukwa mit einem dreifach „Ostpreußen helau“ zum närrischen „Kreppelkaffee-Nachmittag“ begrüßt wurde Bereits zuvor hatte der eigens aus Berlin angereiste Stimmungsmacher Nico Hollmann das Publikum mit flotten Schunkelliedern in Schwung gebracht. Das vom Vorsitzenden Dieter Schetat zusammengestellte dreistündige Programm konnte sich wieder sehen lassen. Zündende Büttenreden der Wiesbadener Karnevalsprofis reichten von Stefan Fink, dem Sitzungspräsidenten der Kolpingfamilie Wiesbaden-Zentral, in der Rolle des „Handkäs‘–Königs“ über Jo Mauer, Sitzungspräsident der „Käuzchern“, der sich so seine Gedanken als „Werdender Senior“ machte, bis zu den legendären „Gartenzwergen“ des Karneval-Clubs Wiesbaden mit ihren „politischen und unpolitischen Glossen“ und dem legendären Lied von dem jungen Mädchen „Amanda“. Aus eigenen Reihen trug Familie Budau (Elbing), ihres Zeichens leidenschaftliche Fastnachter, wesentlich zum tollen Programm bei. Als Protokoller ließ Hans-Georg Budau das Jahr Revue passieren mit dem Resümee „Ick wunder mich über jarnuscht mehr“. Mit Sohn Mathias und Peter Bender stand er mit der Gesangsgruppe „Old Daddies“ nochmals auf der Bühne. Und Mathias Budau erfreute bei seinem zweiten Auftritt mit Dr. Markus Hübenthal das Publikum mit Stimmungsliedern zum Klatschen und Mitsingen. Auch die beiden Damen der Familie begeisterten das Auditorium. Tanja FaulhaberBudau klagte unter dem Motto „Mutter sein ist ganz schön schwer“, und Renate Budau setzte noch einen gesanglichen Höhepunkt mit Otto Reuters „Nehm‘n Se‘n Alten“. Präsentiert wurde das närrische Geschehen vom Vorsitzenden der Pommerschen Landsmannschaft Stadtrat Manfred Laubmeyer. Alle Akteure erhielten ihren verdienten Beifall und wurden mit dem „flüssigen Hausorden“ der Landsmannschaft ausgezeichnet, den typisch ostpreußischen Spirituosen „Bärenfang“ und „Machandel“.

 

NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30b, 31275 Lehrte, Telefon (05132) 4920. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Straße 122, 29223 Celle, Telefon (05141) 931770. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968.

Braunschweig-Stadt – Mittwoch, 23. März, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Stadtparkrestaurant (Eingang Sozialverband), Jasperallee: Jahreshauptversammlung. Der Vorstand würde sich über das Erscheinen vieler Mitglieder freuen. – Vom 28. bis 29. Mai fährt die Gruppe zum Deutschlandtreffen der Ostpreußen nach Erfurt. Abfahrt ist am 28. Mai um 7 Uhr ab Braunschweig. Preis pro Person 129 Euro, Einzelzimmerzuschlag 18 Euro. Eine Übernachtung mit Halbpension im Hotel Quality in Gotha. Weitere Informationen und Anmeldung bei Horst Neumann, Telefon (0531) 338640. Es sind noch Plätze frei!

Hannover – Freitag, 25. März: Jahreshauptversammlung im Ruderclub, Ihme-Terrrassen, Roesebeckstraße 1 (Nähe Krankenhaus Siloah). Neuwahlen stehen an. Um Anregungen und Vorschläge wird gebeten. Terminänderung: Das Frühlingsfest der LO und der Pommerngruppe findet am Freitag, 8. April statt. Treffpunkt: Ihme-Terrassen. – Für die Fahrt zum Bundestreffen der LO nach Erfurt vom 27. bis 29. Mai sind nur noch wenige Plätze frei. Gegebenenfalls beim Busunternehmen nachfragen, Telefon (05132) 584089. Auch für den Ausflug am 24. Juni zum Spargelessen und zum Backtheater in Walsrode sind noch Plätze frei. Bitte melden bei R. Kulikowski, Telefon (05101) 2530.

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

KREISGRUPPE

Düsseldorf – Mittwoch, 30. März, 18 Uhr, GHH/Foyer Eichendorff-Saal: Ausstellungseröffnung „Wer war Eduard von Simson?“ 18.30 bis 20 Uhr: GHH/Eichendorff-Saal, 1. Etage: Singen der Düsseldorfer Chorgmeinschaft. Leitung Radostina Hristova. − 19 Uhr, GHH / Eichendorff-Saal: Filmvorführung „Polin. Spuren der Erinnerung“. – Donnerstag, 31. März, GHH / Konferenzraum: Lesung mit Frank Schablewski „Paul Celan – I. Schmuhell“.

Essen – Auf der Jahreshauptversammlung wurde beschlossen, das Versammlungslokal zu wechseln. Die Kreisgruppe Essen trifft sich ab dem 18. März nicht mehr in der Stern Quelle, Schäferstraße 17, sondern in der Gaststätte „Gastronomie St. Elisabeth“, Dollendorfstraße 51, 45144 Essen. Die Gaststätte ist mit der Straßenbahn 109, Haltestelle „Kieler Straße“ gut zu erreichen. Von der Haltestelle bis zur Gaststätte sind maximal 5 Minuten zu laufen.

Gütersloh – Montag, 21. März, 15 – 17 Uhr, Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13: Ostpreußischer Singkreis. Kontakt und Info: Ursula Witt (05241) 29211.

Köln – Dienstag, 5. April, 14 Uhr, Kolpinghaus International, St. Apernstraße 32: Heimatnachmittag. Umfangreiches Ostpreußenprogramm „Frühling im Land“ mit Gedichten, Geschichten und Liedern. Höhepunkt der Veranstaltung wird ein Diavortrag der Fotojounalistin Marianne Neumann über das Thema „Von Rügen nach Memel und weiter ins Memelland“ sein. Vorbereitung auf die VHS-Fahrt im August. – Freitag, 15. April, 18.30 Uhr, Kolpinghotel International, St. Apern, Helenenstraße 32: X. Preußische Tafelrunde. Vortrag: Königin Luise, Auguste, Wilhelmine, Amalie zu Mecklenburg Strelitz von Prof. Dr. phil. Wolfgang Stribrny, 55566 Bad Sobernheim. Musikalische Umrahmung mit zeitgenössischer Musik, Piano: Frau Brummer, Flöte: Herr P. Riemer. Essen zur Wahl auf eigene Kosten, bitte anmelden: 1. Ein Pfund Spargel „bürgerlich“ mit zerlassener Butter und Salzkartoffeln, zirka 18 Euro; 2. Kalter Bratenteller mit Remoulade und Bratkartoffeln, 13,50 Euro; 3. Paniertes Schnitzel mit Rahmchampignons, Kroketten und kleinem Salat, 13,50 Euro; 4. Großer Salatteller mit Ei, Schinkenstreifen, Käse, Tomaten, Gurken und Brot, 12,50 Euro. Zu allen Gerichten Suppe und Dessert. Anmeldungen: D. Taruttis, Telefon (0221) 791616, montags und donnerstags (0221) 22126645, Mobil (0177) 5649427.

 

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim.

KREISGRUPPE

Kaiserslautern – Sonnabend, 2. April, 14.30 Uhr, Heimatstube, Lutzerstraße 20: Osterfeier.

Weiden – Die Kreisgruppe traf sich zur Jahreshauptversammlung im Gemeindezentrum Kreuz Christi. Der 1. Vorsitzende Hans Poweleit begrüßte viele Mitglieder und Gäste und dankte Frau Ilse Stark für ihre Unterstützung. Er stellte danach das weitere Jahresprogramm vor. Geplant sind eine Osterfeier, eine Muttertagsfeier, ein Gartenfest, ein Erntedankfest und eine Vorweihnachtsfeier. Poweleit verwies auch auf den Maibaumaufbau und das Gartenfest des Heimatrings Weiden. Er betonte, dass sich die Kreisgruppe Weiden durch besonderen Zusammenhalt auszeichne und sich die Mitglieder und Gäste bei den Versammlungen wohlfühlen. Die Kassiererin Ingrid Uschald gratulierte den Mitgliedern, die im März Geburtstag feiern. Der 2. Vorsitzende Norbert Uschald lud die Landsleute zum Bundestreffen der Landsmannschaft am 28. und 29. Mai nach Erfurt ein. Er sprach das Streitthema Egerer Stadtwald an und informierte die Anwesenden über den Einspruch der Bundesrepublik gegen das Regensburger Gerichtsurteil zur Aufhebung der Treuhandschaft des Bundes. Im Anschluss daran feierte man noch Fasching. Ingrid Uschald stieg in die Bütt und trug heitere Gedanken vor. Frau Schober, Edith Poweleit, Ingrid und Anita Uschald hatten mit Kücheln und Kuchen zur Verköstigung beigetragen. Die Kinder Katharina, Barbara und Andreas Uschald trugen ein Zirkuslied vor und Norbert Uschald spielte Stimmungslieder. Ilse Stark ließ noch mit Hilfe eines Kassettenrekorders Faschingslieder erklingen. Nach dem Lied „Kein schöner Land“ verabschiedete man sich mit guten Wünschen bis zum 3. April.

 

SACHSEN-ANHALT

Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (0391) 7331129.

Magdeburg – Dienstag, 5. April, 13.30 Uhr, Immermannstraße: Treffen der Stickerchen. – 16.30 Uhr, Sportgaststätte Post, Spielhagenstraße: Vorstandssitzung.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Telefon (0431) 554758, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel.

Kiel – Ausstellungseröffnung „Frühlingspoesie“ in Jakobi, Freitag,  18. März um 19.30 Uhr Gemeindehaus Jakobi, Knooper Weg 53. Das „Frühlingspotpourri“ wird von Kirsten und Julian Redlin, (Gesang) und Thomas Walther (Klavier) vorgetragen. Bis 22 Uhr ist Verkauf. Rechtzeitig zum Frühlingsanfang präsentiert die Arbeitsgemeinschaft „HILFE für EUCH“ ihre Handarbeiten aus Ostpreußen. Da blüht es zart auf Kissen und Decken, Bändern und Beuteln. Für frische Tücher in Küche und Bad aus Leinen oder bestickt ist ebenso gesorgt wie für praktische Schürzen und Topflappen. Zarte Filethäkelei und filigrane Weißstickerei gibt es und viele, viele Geschenkartikel für jeden Geldbeutel. Warme handgestrick-te Socken und Sachen für Kinder erweitern die Auswahl. Auch Honig und Bernstein aus Ostpreußen, selbstgemachter Bärenfang und köstliches Marzipankonfekt werden angeboten. Die Handarbeiten wurden in einem Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekt in Ostpreußen von Frauen gefertigt, die damit für ihre Familien ein Zubrot erarbeiten. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft, die ausnahmslos ehrenamtlich arbeiten, bringen den Frauen auf ihren Versorgungsfahrten die vorbereiteten Materialien, nehmen fertige Arbeiten mit zurück und bieten sie auf Ausstellungen im norddeutschen Raum an. Der Erlös geht an die Frauen und ihre Familien sowie an mehrere hundert weitere Bedürftige, die die Arbeitsgemeinschaft seit Jahren betreut.

Mölln – Mittwoch, 23. März, 15 Uhr, Quellenhof Mölln: Vortrag von Brigitte Hildebrand über „Die tragische Geschichte der Dekabristen im zaristischen Russland“. Junge Adlige und Offiziere hatten eine Verschwörung gebildet und eine Verfassung verlangt. Es kam zu einem Aufstand, der im Dezember 1825 („Dekabristen“ vom russischen Wort „Dekabr“ für Dezember) auf Anordnung des Zaren niedergeschlagen wurde. Die Ausführungen von Brigitte Hildebrand werden sehr interessant sein, so dass die Gäste sich auf einen spannenden Vortrag freuen können. Zu dieser Veranstaltung sind auch wieder Landsleute aus Pommern, Danzig, Schlesien und Mölln herzlich eingeladen. Gleichzeitig wird auf die Jahreshauptversammlung des Bundes der Vertriebenen (BdV) am Freitag, dem 25. März, 15 Uhr im Quellenhof hingewiesen.

Schwarzenbek – Traditionelles ostpreußisches Wurstessen. Die Erinnerung an die Heimat hielten die Mitglieder der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen mit Gaumenfreuden wach. Am Freitag, dem 25. Februar, trafen sich 60 Personen in Schröders Hotel zum traditionellen Wurstessen. Seit vielen Jahren gibt es heiße Leber- und Grützwurst, Bauchfleisch mit Senf, Sauerkraut, Erbsenpüree und Spirkel, vorweg eine heiße Wurstsuppe. Bei guter Stimmung und Vorträgen von Mitgliedern über alte Zeiten in Ostpreußen konnte Herr Thater den Bürgervorseher Karsten

Beckmann mit Gattin sowie Gäste der Pommerschen Landsmannschaft und dazu noch vier neue Mitglieder begrüßen. Leider konnten einige ältere Mitglieder nicht teilnehmen.

Uetersen – Auf der Jahresversammlung der Uetersener Ost- und Westpreußen-Gruppe am 11. Februar um 15 Uhr im Haus „Ueterst End“, Kirchenstraße 7, konnte der Vorsitzende Joachim Rudat 30 Mitglieder und Gäste begrüßen. Nach erfolgter Totenehrung, bei der sich die Anwesenden von ihren Plätzen erhoben hatten, bat Joachim Rudat um Genehmigung des Protokolls vom 5. Februar, das er zuvor vorgelesen hatte. Dem wurde entsprochen. Es folgte eine kurze Unterbrechung für die Gratulation der Mitglieder, die seit der zurückliegenden Adventsfeier Geburtstag hatten. Außerdem bedankte sich der Vorsitzende bei den fleißigen Vorstandsmitgliedern und Helfern für ihren Einsatz seit der letzten Jahresversammlung mit einem kleinen Präsent. Anschließend gab der Schriftführer Dietrich Müller in seinem Jahresbericht einen Überblick über die Aktivitäten des Vereins und wie viele Besucher daran teilgenommen hatten. Der Kassenbericht der Schatzmeisterin Ingrid Becker ergab eine gute Kassenlage. Einige Mitglieder seien allerdings mit ihrer Beitragszahlung in Verzug. Leider erklärte sie, dass sie das Amt der Schatzmeisterin aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr weiterführen könne. Nach diesem Schock war keiner aus der Versammlung bereit, dieses Amt zu übernehmen. Daraufhin wurde die stellvertretende Kassenführerin Ursula Engelhorn gebeten, die Kassengeschäfte bis zum Jahresende weiterzuführen. Dazu war sie bereit. Den Prüfungsbericht der Kassenrevision für das Vereinsjahr 2010 gab Walter Gerlach. Nach Prüfung der Kassenunterlagen mit Erna Heidecke in der Wohnung der Schatzmeisterin stellten sie eine ordentliche Kassenführung fest. Die Kassenlage ist gut, so dass der Verein seinen finanziellen Verpflichtungen jederzeit nachkommen kann. Daher wurde für die Kassenführerin und den Vorstand Entlastung beantragt. Dem wurde seitens der Versammlung einstimmig entsprochen. Da in diesem Jahr nach der neuen Satzung keine Wahlen anstanden, kam man zu den letzten beiden Punkten der Tagesordnung: Vorlage und Erläuterung des Jahresprogramms und Verschiedenes. Wortmeldungen hierzu erfolgten nicht. Nach Beendigung der vorstehenden Tagesordnung gab es eine Pause mit Kaffee und Kuchen. Im Anschluss sahen alle noch einen alten Video-Film aus Ostpreußen, der vor dem letzten Krieg entstand. – „Die Rolle der westlichen Alliierten bei der Flucht und Vertreibung“ hatte Herr Frank-Rainer Seelert aus Bassum das Thema seines Vortrags vor der Kreisgruppe genannt, dem fast 50 Mitglieder und Gäste gebannt lauschten. Bei „Vertreibung“ denkt wohl jeder Ostdeutsche zuerst an Sowjets und Polen, die er meist unmittelbar in dieser Eigenschaft erlebt hat. Der Vortragende wies aber darauf hin, wie viele Völkerverschiebungen. Umsiedlungen, Vertreibungen. Massenwanderungen

in Europa im vorigen Jahrhundert stattfanden, wobei Vertreiber und Opfer oft wechselten. Bezogen auf die Vertreibung der Deutschen lieferte Churchill, der sich der polnischen Exilregierung in seinem Land verpflichtet fühlte, die ergiebigsten Methoden, deren Nutznießer die UdSSR, Polen und Tschechen waren. Mit vielen Details zeigte der Vortragende die Entwick

lung auf, die unter anderem durch die „Atlantik-Charta“ im Februar 1944 veranlasst wurde. Darin wurde der Verzicht auf territoriale Veränderungen durch die Westmächte gegeben, was sich aber als Theorie erwies. Gegen die von Churchill vorgeschlagene Westverschiebung Polens zu Lasten Deutschlands protestierten die USA, die nur der Abtrennung Ostpreußens, Danzigs und Oberschlesiens zustimmten. Über die Curzon-Linie als polnisch-russische Grenze wurde diskutiert, später über die Oder-Neiße-Linie als polnische Westgrenze, die die USA ablehnten. Stalin sah die Entscheidung gelassen, da seine Armee durch den raschen Vormarsch sowieso schon in Gebieten stand, aus denen die meisten Deutschen geflohen waren. Angst bereitete den Flüchtlingen jetzt die sowjetische Propaganda. Die „Potsdamer Konferenz“ im Juli 1945 betonte, dass „die Überführung der Deutschen aus ihren Heimatgebieten ordnungsgemäß und human“ zu erfolgen habe. Zu dieser Zeit war aber die „wilde“ Vertreibung schon in vollem Gange (vollgestopfte Güterzüge, die von Polen ausgeplündert wurden). Furchtbare Verbrechen haben sich bei Flucht und Vertreibung abgespielt, die heute keiner mehr erwähnt. Die USA haben wohl versucht, zur Mäßigung zu mahnen, die treibende Kraft war Großbritannien, dem ein wirtschaftlich starkes Deutschland schon lange ein Dorn im Auge war. – Die in dem Vortrag aufgedeckte Entwicklung wirkte erschütternd und bedrückend. Lebhafte Diskussionen hielten die Zuhörer noch lange beieinander. Der Wunsch nach schriftlicher Darlegung der Zusammenhänge zur Weitergabe an die nächste Generation wurde erneut geäußert. Herrn Seelert ist für diesen Vortrag sehr zu danken.


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