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02.04.11 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 13-11 vom 02. April 2011

MEINUNGEN

„Welt“-Chefredakteur Thomas Schmid wirft Union und FDP „Selbstentkernung“ vor. In seinem Kommentar vom 24. März fürchtet er, dass die „Parteien zu Ruinen“ verkommen, weil selbst ihre treuesten Anhänger nicht mehr wüssten, wofür sie stehen:

„Was wir beobachten, könnte auf die Selbstentkernung der Parteien hinauslaufen – vorexerziert von Union und FDP, den zwei Parteien, die gewissermaßen für den politischen Grundriss der Bundesrepublik verantwortlich waren ... Merkt niemand in dieser Regierung, dass die galoppierende Entwertung des gestern noch Gesagten irgendwann einen Punkt erreichen kann, an dem sie beim Souverän nicht mehr als kluge Beweglichkeit ankommt, sondern als fundamentaler Mangel an Orientierung?“

 

 

Otmar Issing, von 1998 bis 2006 Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), hat in seiner Funktion zwar die Euro-Einführung mit begleitet, trotzdem meldet er im „Spiegel“ vom 21. März Zweifel an dem Ergebnis an:

„Der Euro wird uns noch lange erhalten bleiben, das zählt zu den sicheren Wetten. Die Frage ist nicht, ob der Euro überlebt, sondern welcher. Wenn alle für alle auch bei schlechter Politik haften, dann wird es für die Europäische Zentralbank schwieriger, die Stabilität des Euro zu verteidigen.“

 

 

Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland, in den „Deutsch Türkischen Nachrichten“ vom 28. März zur Islamkonferenz:

„Wir haben bisher kaum greifbare Ergebnisse ... Es zeigt, dass das weiterhin ein Debattierclub ist, vielleicht sogar mancherorts eine Art verkappte Sicherheitskonferenz.“


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