16.04.2024

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09.04.11 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 14-11 vom 09. April 2011

KURZ NOTIERT

Griechenpleite noch vermeiden: Anfang der Woche gerieten Athen und der Internationale Währungsfonds (IWF) gehörig in Erklärungsnöte, nachdem das deutsche Nachrichtenmagazin „Spiegel“ in einem Bericht den Eindruck erweckt hatte, der IWF wolle Griechenland zu einer geordneten Staatspleite drängen. „Wir unterstützen die griechische Regierung in ihrer Position, keine Umschuldung zu wollen“, kam IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn den Griechen zur Hilfe. Allerdings weiß man auch beim IWF, dass Finanzexperten einen Schuldenschnitt Griechenlands aufgrund der Gesamtstaatsverschuldung des Landes von 140 Prozent des Bruttoinlandsproduktes für unvermeidlich halten.      Bel

Brasilien will ehemaliger Kolonialmacht Portugal helfen: Dilma Rousseff, Präsidentin Brasiliens, hat während ihres Staatsbesuches in Portugal dem hoch verschuldeten Euro-Land finanzielle Hilfe angeboten. Zum Auftakt ihres offiziellen Besuchs äußerte sie vor Journalisten, dass Portugal nicht nur „ein Bruderstaat“ sei, sondern das brasilianische Tor in die EU. Im Gespräch ist der Kauf von portugiesischen Staatsanleihen durch die frühere portugiesische Kolonie Brasilien. Die Bonität Portugals wurde durch die Ratingagentur Standard & Poors inzwischen auf die Stufe „BBB“ mit negativem Ausblick abgesenkt.        N.H.

Mit der Scharia auf Kundenfang: Die Wirtschaftskammer Oberösterreich bietet Kurse zum Thema „Wirtschaft und Islam: Halal-Bestimmungen und Zertifizierung sowie Islamic Banking“ an. Inhalt ist unter anderem die Vermittlung von Vorschriften zu Produktion und Verkauf von Lebensmitteln nach den religiösen Gesetzen des Islam (Halal) sowie die Information über Lebensmittel, die nach islamischer Tradition als verboten (Haram) gelten. Ein weiteres Thema sind die Regelungen für das Finanzwesen nach den Regeln der islamischen Rechtsordnung, der Scharia. Gefördert werden die Kurse unter anderem durch Mittel der Europäischen Union.   N.H.


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