© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 18-11 vom 07. Mai 2011

MELDUNGEN

China altert und wächst langsamer

Peking – Die Bevölkerung Chinas wächst langsamer und wird dabei zunehmend älter. Dies ergab die jüngste Volkszählung. Danach ist die Bevölkerungszahl in den vergangenen zehn Jahren nur noch um 0,57 Prozent jährlich auf nunmehr 1,34 Milliarden Menschen angestiegen. Doch waren im Jahre 2000 noch 23 Prozent der Chinesen unter 14 Jahre alt, so sind es nunmehr nur noch 16,6 Prozent. Als einschneidend bezeichneten chinesische Behörden vor allem, dass nun erstmals mehr Chinesen in Städten lebten als auf dem Land. Das belege den Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft.         H.H.

Was bringt die Zuwanderung?

Kopenhagen – Dänemark hat durch seine verschärften Zuwanderungsregeln in der vergangenen Jahren 6,7 Milliarden Euro eingespart. Dies geht aus einer Berechnung der Regierung hervor, wonach indes „nicht-westliche Ausländer“ das Königreich nach wie vor 2,3 Milliarden Euro jährlich kosten, während „westliche Ausländer“ dem Gemeinwesen einen Überschuss von 295 Millionen Euro pro Jahr bescheren. In Dänemark regiert eine liberal-konservative Minderheitsregierung, die von der rechten Volkspartei toleriert wird. Das Land hat eines der strengsten Zuwanderungsregelungen Europas, zuletzt wurden auch die Möglichkeiten des Familiennachzugs noch einmal eingeschränkt. Zuwanderungsminister Søren Pind will das Land trotzdem noch fester verschließen vor Leuten, die Dänemark nur Lasten fielen, so der liberale Politiker zu den neuen Zahlen. Laut Meldungen verlassen Somalier Dänemark bereits in großer Zahl gen England.   H.H.