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07.05.11 / Ehrung für Monkowski / Auszeichnung für Engagement als »wahrer« Ermländer

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 18-11 vom 07. Mai 2011

Ehrung für Monkowski
Auszeichnung für Engagement als »wahrer« Ermländer

Um Ermländer zu sein und sich Ermländer zu nennen, muss man das Ermland im Herzen tragen und für Ermland arbeiten. Mitglieder der ermländischen Gemeinschaft zeichnen sich durch Bescheidenheit, Fleiß, Sparsamkeit, Liebe zur Familie und zu unserer Region aus. Solch ein Mensch ist Herr Herbert Monkowski.“ Mit diesen Worten begann Purdas Gemeindevorsteher Jerzy Laskowski seine Laudatio zu Ehren von Herrn Monkowski.

Am 14. April 2011 fand eine besondere Feierlichkeit in der Kirche zu Groß Kleeberg statt. Dem Kreisvertreter Allenstein-Land – Herbert Monkowski – wurde die Auszeichnung „Verdient für Ermland und Masuren“ verliehen. Ein feierlicher Gottesdienst, konzelebriert von Bischof-Senior Edmund Piszcz, Protonotar Julian Zołnierkiewicz und Prälat Henryk Blaszczyk aus Groß Kleeberg leitete die Verleihung ein. Die Laudatio auf den Auszuzeichnenden hielt der Gemeindevorsteher aus Purda – Herr Laskowski, die Auszeichnung überreichte persönlich Jacek Protas, Marschall der Woi-wodschaft.

Nach den Feierlichkeiten nahmen die Anwesenden an der Übergabe des neuen Löschzuges an die freiwillige Feuerwehr in Groß Kleeberg teil. Bei dieser Gelegenheit wurde auch ein Brief vom Stadtpräsidenten Grzymowicz an Herbert Monkowski vorgelesen, worin Glückwünsche und Anerkennung der Verdienste auch für die Stadt Allenstein geäußert wurden.

Der Verdienstkatalog von Monkowski für die Region und die dort lebenden Menschen war äußerst umfangreich. Er brachte Hilfstransporte für Ermland, auch mit Medikamenten und medizinischen Geräten für Allensteiner Krankenhäuser während des Kriegszustands in Polen auf den Weg. Als Vertreter der Deutschen Caritas organisierte er Kleidungs- und Nahrungsmitteltransporte für die ermländische Bevölkerung.

Aktiv unterstützt er auch heutzutage die Entwicklung der Region und der dort lebenden Menschen. Dank seiner Anregung stiftete die Gemeinschaft Allenstein-Land einen Gedenkstein für Bischof Maximilian Kaller auf dem Bischofsweg in Balden. 2010 überredete er Ordenshochmeister Bruno Platter, einen Gedenkstein für Bischof Anselm zu stiften und das Ermland zu besuchen.

Herbert Monkowski wird von seiner Frau Helga tatkräftig unterstützt. Sie steht immer an seiner Seite. Das Ehepaar Monkowski besuchen Allenstein zwei-, dreimal im Jahr. Dank hervorragender Polnisch-Kenntnisse nehmen sie am Leben der Stadt und der Region aktiv teil. Immer fröhlich und offen strahlen sie positive Energie aus.     j.sz.


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