26.04.2024

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28.05.11 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 21-11 vom 28. Mai 2011

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Lahr – Donnerstag, 9. Juni, 18 Uhr, Gaststätte „Zum Zarko“, Schillerstraße 3: Die Gruppe trifft sich zum Stammtisch.

Schwäbisch-Hall – Mittwoch, 1. Juni, 14.30 Uhr, Hotel Sölch, Hauffstraße 14: Heimatnachmittag der Kreisgruppe der Landsmannschaft Ost-, Westpreußen sowie Pommern. In Änderung des Programms werden „Ostpreußische Volksweisen“ präsentiert. – Mittwoch, 15. Juni, 9 Uhr, Schulzentrum West in Schwäbisch Hall: Tagesfahrt zum „Kloster in Hohenlohe“. Besichtigt wird das Kloster Schöntal mit Führung. Nach dem Genuss der wunderschönen Landschaft erwartet die Teilnehmer die mächtige Anlage mit der Vielfalt ihrer großartig angelegten Gebäude. Auf der Rückfahrt wird bei einer Führung das Gemälde der „Madonna“ von Grünwald in Stuppach erläutert. Telefonische Anmeldung erbeten unter (0791) 51782. Mitglieder und Freunde sind herzlich eingeladen.

Weinheim – Mittwoch, 8. Juni, 14.30 Uhr, Café Wolf: Die Gruppe trifft sich zu einem heimatlichen Nachmittag mit Gedichten von Gottfried Herder, E.T.A. Hoffmann, Max von Schenkendorf, Johannes Bobrowski, Marie-Luise Koschnitz und Fritz Kudnig.

Stuttgart – Mittwoch, 8. Juni, 15 Uhr, Haus der Heimat, großer Saal: Monatstreffen der Kreisgruppe. „Die Kurische Nehrung einmal anders“. Impressionen mittels Beamer, musikalisch untermalt von Peter Hohler, Klavier, und vorgetragen von Peter Juréwitz.

 

BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Bad Wörishofen – Zum zehnten Mal trafen sich die getreuen Königsberger Ostpreußen mit ihren preußisch gesinnten treuen Lebenspartnerinnen und Lebenspartnern in Bad Wörishofen, wo das heimatliche Cafe´Schwermer Marzipan aus Königsberg, einst am schönen Schlossteich gelegen, wieder auferstanden ist. Ein besserer Königsberger Treffpunkt als hier bei Schwermer Marzipan wird sich kaum finden. Von Freitag, 6. Mai bis Sonntag, 8. Mai waren 32 Getreue in wahrer, herzlicher Gemeinschaft zusammen gekommen. Die alten und kranken Königsberger waren in Gedanken bei der Gruppe. Zuvor gab es telefonischen Kontakt. Am Freitag kam die Gruppe um 12.30 Uhr im Jagdhäusle an und nach einem Mittagessen besuchte Dietrich Stiel, der Enkel von Henry Schwermer, die Gruppe. Es war wieder ein herzliches ostpreußisches Miteinander mit Schabbern und Marzipangrüßchen. Immer stand die schöne Kindheit und Jugend daheim in Königsberg, der Schlossteich, die weißen Brötchen und der viel befahrene Pregel vor den Augen der Teilnehmer sowie ihre Liebe zur Heimat Ostpreußen im Herzen. Zum Abendessen gab es Weißwürstchen und Brezel. Die Gruppe verbrachte den Abend mit einer Filmvorführung und ostpreußischen Geschichten, dazu gab es Bärenfang. Heimatlieder erklangen. Nach dem gemeinsamen Frühstück am Sonnabend, dem 7. Mai, gab es ein Zusammensein mit Glaubensliedern und Glaubensbekenntnis, so wie es in Ostpreußen einst selbstverständlich war. Wie jedes Jahr gedachten die Teilnehmer auch der verstorbenen Landsleute, ihrer Ahnen, Mütter und Kinder in heimatlicher Erde, allen, die  auf der Flucht und durch Terror umgekommen sind. Auch die tapferen deutschen Soldaten wurden nicht vergessen, die bis zuletzt gekämpft haben, damit noch viele vor der grausamen sowjetischen Armee und ihren aufgehetzten Soldaten bewahrt blieben. Am Nachmittag gab es Obstkuchen und Kaffee im Haus am Bach bei Städeles, wo die Gruppe wohnte. Der Sonnabend wurde mit einem festlichen Abendessen beendet. Der ostpreußische Abend stand unter dem Motto „Ostpreußen – die Kornkammer Deutschlands“. Ein Land, wo Milch und Honig flossen und die weiten, großen, reifenden Felder, die großen Obstgärten und die vielen guten Fische aus Haff, See und Seen. An diesem Abend lag den Teilnehmern am Herzen, sich daran zu erinnern, was Ostpreußen ist, was Ostpreußen war und was es dem einstigen Deutschen Reich gab. So, wie es bis Herbst 1944 war. Ostpreußen, das ist Gastfreundschaft, Treue und christlicher Glaube, Muttchen, Vatchen, Tantchen, Lorbass und Marjellchen. Drei heimatliche Lieder ließ die Gruppe im Jagdhäusle erklingen. Gerhard Thal hatte gemeinsam mit seiner Tochter in Jedelshausen und Ulm vieles liebevoll vorbereitet. So hatte die Tochter eine neue Strophe zu „Heimat, wohlgeborgen, zwischen Strand und Strom, blühe heut und morgen, unterm Friedensdom“ gefunden. Am Sonntag, 8. Mai fand nach einem guten Frühstück die Morgenandacht statt, in der der lieben, nie müde werdenden Müttern gedacht wurde. Die Teilnehmer nahmen sich auch die Zeit, sich die Erlebnisse von den Herzen zu reden, von der geliebten Heimat, vom Samland, von Georgenwalde, von Königsberg, von Ostpreußen. Es ist schon gut, wenn im heimatlichen Kreise, in der eine herzliche Gemeinschaft herrscht, diese traurigen Erlebnisse ausgesprochen werden können. Man fühlt sich verstanden und spürt Mitgefühl. Schön, dass dies in zehn Heimattreffen mit Königsbergern, Ostpreußen und Ehepartnern von Mal zu Mal vertrauensvoll gewachsen ist und die Atmosphäre herzlich geworden ist. Zum Abschied spielte wie immer Herr Städele, der betreuende Gastwirt, das passende Liedchen „Muss i denn zum Städele hinaus …“ Gegen Mittag erfolgte die herzliche Verabschiedung und die Rück-fahrt per Pkw und Zug. Telefonisch bleiben die Teilnehmer weiterhin in Verbindung, denn alle tragen der Heimat Ostpreußen Herz und Gesicht, und die ostpreußische Sprache. Wer so eine ostpreußische Gemeinschaft sucht, melde sich gerne bei dem älter, gläubiger und dankbarer gewordenen Lorbass aus Königsberg (Pr.) vom Fischmarkt, Beydritterweg und Juditten, der in Treue dankbar und fest seiner bleibenden Heimat verbunden ist: Gerhard Thal, Stifterweg 38, 89075 Ulm, Telefon (0731) 9508330.

Bamberg – Mittwoch, 15. Juni, 15 Uhr, Gaststätte Tambosi, Promenade: Veranstaltung „Die Deutschen im Korridor 1919 bis 1939“.

Landshut – Dienstag, 7. Juni, 12 Uhr, Minigolfplatz am Mitterwöhr: Treffen der Radfahrer, 14 Uhr: Treffen aller zusammen dort im Gasthaus zur Unterhaltung bei Kaffee und Kuchen.

Ulm/Neu-Ulm – Donnerstag, 9. Juni, 14.30 Uhr, Café Häberle (mit Linie 7 bis Neu-Ulm, Schützenstraße): Treffen der Frauengruppe.

 

BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Forckenbeckstraße 1, 14199, Berlin, Telefon (030) 2547345, E-Mail: info@bdv-bln.de, Internet: www.ostpreussen-berlin.de. Geschäftszeit: Donnerstag von 14 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

KREISGRUPPE

Lyck – Sonnabend, 4. Juni, 15 Uhr, Ratsstuben JFK, Am Rathaus 9, 10825 Berlin: Treffen der Gruppe. Anfragen bei Peter Dziengl, Telefon (030) 5245479.

Tilsit-Ragnit/Tilsit-Stadt – Sonnabend, 4. Juni, 15 Uhr, Ratskeller Charlottenburg, Ratshaus, Otto-Suhr-Allee 102, 10585 Berlin: Treffen der Gruppe. Anfragen für Tilsit-Ragnit bei Hermann Trilus, Telefon (03303) 403881, für Tilsit-Stadt bei Heinz-Günther Meyer, Telefon 2751825.

Wehlau – Sonntag, 5. Juni, 15 Uhr, „Lindengarten“, Alt-Buckow 15a, 12349 Berlin, Anfragen bei Lothar Hamann, Telefon (030) 7712354.

Gumbinnen / Johannisburg / Lötzen / Sensburg – Donnerstag, 9. Juni, 14 Uhr, Kladower Schmiede, Gutsstraße 1-3, Eingang zur Schmiede: Ritterfelddamm, S- und U-Bahn bis Spandau, dann mit dem Bus 135 zur Gutsstraße: Grill-Nachmittag. Anfragen für Gumbinnen bei Joseph Kirche, Telefon (030) 4032681, für Johannisburg und Sensburg bei Andreas Maziul, Telefon (030) 5429917, für Lötzen bei Gabriele Reiß, Telefon (030) 75635633.

Bartenstein – Sonnabend, 25. Juni, 14.30 Uhr, Rathaus Zehlendorf, Kirchstraße 1-3, S-Bahnhof Zehlendorf, Sitzungssaal C 21: Treffen der Gruppe. Anfragen bei Elfi Fortange, Telefon (030) 4944404.

FRAUENGRUPPE

Mittwoch, 8. Juni, 13.30 Uhr, „Die Wille“, Wilhelmstraße 115, 10962 Berlin: Referat über Ostpreußen. Anfragen bei Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

 

BREMEN

Vorsitzender: Helmut Gutzeit, Telefon (0421) 250929, Fax (0421) 250188, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Günter Högemann, Am Heidberg 32, 28865 Lilienthal Telefon (04298) 3712, Fax (04398) 4682 22, E-Mail: g.hoegemann@t-online.de

Bremen – Mittwoch, 8. Juni, 15 Uhr: Die Gruppe trifft sich zur Besichtigung des Schulmuseums in Bremen, Auf der Hohwisch. Der Rundgang eröffnet einen Einblick in das Bildungswesen ab 1850. Anschließend bekommen alle Teilnehmer ein historisches Schulfrühstück mit Schmalzbrot, Sirupbrot und Muckefuck. Für Eintritt, Führung und Frühstück sind pro Person 8 Euro zu zahlen. Das Schulmuseum ist zu erreichen mit den BSAG-Linien 3 (Haltestelle „Auf der Hohwisch“) und 10, 2 (Haltestelle „Ludwig-Quidde-Straße“). Weitergehende Informationen erteilt Heinrich Lohmann, Parkstraße 4 in 28209 Bremen, Telefon (0421) 3469718.

 

HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Kippingstr. 13, 20144 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815. 2. Vorsitzender: Hans Günter Schattling, Helgolandstr. 27, 22846 Norderstedt, Telefon (040) 5224379.

BEZIRKSGRUPPE

Billstedt – Die Gruppe trifft sich jeden ersten Dienstag im Monat außer Juli und August im Vereinshaus Billstedt-Horn, Möllner Landstraße 197, 22117 Hamburg (Nähe U-Bahnstation Steinfurter Allee). Gäste sind willkommen. Informationen bei Anneliese Papiz, Telefon  (040) 73926017.

Harburg/Wilhelmsburg – Montag, 30. Mai, 15 Uhr, Gasthaus „Waldquelle“, Meckelfeld, Höpenstraße 88 (erreichbar mit Bus 443 bis Waldquelle): Die Gruppe trifft sich zum Heimatnachmittag.

KREISGRUPPE

Elchniederung – Mittwoch, 29. Juni, 15 Uhr, ETV-Stuben, Bundesstraße/Ecke Hohe Weide, Eimsbüttel (U-Bahn Christuskirche): Sommertreff. Nach dem Kaffee wird in gemütlicher Runde mit Vorträgen und frohen Liedern der Sommer empfangen. Freunde und Gäste sind herzlich willkommen. Der Eintritt beträgt 2 Euro.

 

HESSEN

Vorsitzender: Dietmar Strauß,  Jahnstraße 19, 68623 Lampertheim, Tel. (06206) 4851.

Landesgruppe – Dienstag, 7. Juni, 14.30 Uhr, Restaurant Alt Süsterfeld, Eifelweg: Ab 15 Uhr berichtet Herr Joachim Ziemer, Kassel, über Aufgaben, Tätigkeiten und Begegnungen bei der Bahnhofsmission Kassel.

Kassel – „Die Rolle der westlichen Alliierten bei der Flucht und Vertreibung“ hatte Herr Frank-Rainer Seelert aus Bassum das Thema seines Vortrags vor der Kreisgruppe genannt, dem fast 50 Mitglieder und Gäste gebannt lauschten. Bei „Vertreibung“ denkt wohl jeder Ostdeutsche zuerst an Sowjets und Polen, die er meist unmittelbar in dieser Eigenschaft erlebt hat. Der Vortragende wies aber darauf hin, wie viele Völkerverschiebungen, Umsiedlungen, Vertreibungen, Massenwanderungen in Europa im vorigen Jahrhundert stattfanden, wobei Vertreiber und Opfer oft wechselten. Bezogen auf die Vertreibung der Deutschen lieferte Churchill, der sich der polnischen Exilregierung in seinem Land verpflichtet fühlte, die ergiebigsten Methoden, deren Nutznießer die UdSSR, Polen, Tschechen waren. Mit vielen Details zeigte der Vortragende die Entwicklung auf, die u.a. durch die „Atlantik-Charta“ im Februar 1944 veranlasst wurde. Darin wurde auf territoriale Veränderungen durch die Westmächte verzichtet, was sich aber als Theorie erwies. Gegen die von Churchill vorgeschlagene Westverschiebung Polens zu Lasten Deutschlands protestierten die USA, die nur der Abtrennung Ostpreußens, Danzigs und Oberschlesiens zustimmten. Über die Curzon-Linie als polnisch-russische Grenze wurde diskutiert, später über die Oder-Neiße-Linie als polnische Westgrenze, die die USA ablehnten. Stalin sah die Entscheidung gelassen, da seine Armee durch den raschen Vormarsch sowieso schon in Gebieten stand, aus denen die meisten Deutschen geflohen waren. Angst bereitete den Flüchtlingen jetzt die sowjetische Propaganda. Die „Potsdamer Konferenz“ im Juli 1945 betonte, dass „die Überführung der Deutschen aus ihren Heimatgebieten ordnungsgemäß und human“ zu erfolgen habe. Zu dieser Zeit war aber die „wilde“ Vertreibung schon in vollem Gange (vollgestopfte Güterzüge, die von Polen ausgeplündert wurden). Furchtbare Verbrechen haben sich bei Flucht und Vertreibung abgespielt, die heute keiner mehr erwähnt. Die USA haben wohl versucht, verschiedentlich zur Mäßigung zu mahnen, die treibende Kraft war Großbritannien, dem ein wirtschaftlich starkes Deutschland schon lange ein Dorn im Auge war. Die in dem Vortrag aufgedeckte Entwicklung wirkte erschütternd und bedrückend. Lebhafte Diskussionen hielten die Zuhörer noch lange beieinander. Der Wunsch nach schriftlicher Darlegung der Zusammenhänge zur Weitergabe an die nächste Generation wurde erneut geäußert. Herrn Seelert ist für diesen Vortrag sehr zu danken.

Wiesbaden – 60 Jahre LOW in Hessen. Glanzvolle Feier im Nassauischen Stadtschloss. Unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des hessischen Landtages, Norbert Kartmann, gedachte die Landesgruppe Hessen der Landsmannschaft Ost- und Westpreußen (LOW) ihrer Gründung vor 60 Jahren. Im mit den Fahnen Ost- und Westpreußens geschmückten Musiksaal des Wiesbadener Stadtschlosses begingen rund 200 Gäste aus ganz Hessen das Jubiläum. Der von 1816 bis 39 auf Schloss Biebrich residierende Herzog Wilhelm I. ließ sich 1837 bis 41 das Stadtschloss in Wiesbaden erbauen, das im Wesentlichen bis heute original erhalten ist. Seit 1946 dienen die Räume dem Landtag. Zunächst konnten die Teilnehmer den in einer Rotunde neuerbauten Sitzungssaal unter fachkundiger Führung besichtigen. Landesvorsitzender Dietmar Strauß hieß die Ehrengäste und seine Landsleute herzlich willkommen. Nach einem Klaviervorspiel sang man gemeinsam stehen das Ostpreußenlied. Landtagspräsident Kartmann würdigte in seinem Grußwort die Bedeutung der Flüchtlinge und Vertriebenen beim Weideraufbau Hessens, ihren Zusammenhalt und ihre geglückte Integration. Auch die anderen Redner, unter ihnen der Landesvorsitzende des BdV, Alfred Herold, und der Vertreter des Wiesbadener Oberbürgermeisters, würdigten die Arbeit der LOW und beglückwünschte sie. Der Frauenchor der Kreisgruppe Wiesbaden sang das Masurenlied und das von Simon Dach gedichtete Lied „Ännchen von Tharau“. Anschließend hielt Dr. Wolfgang Thüne,, Mitglied des Bundesvorstandes der Landsmannschaft Ostpreußen und Landesvorsitzender in Rheinland-Pfalz, seinen ausgezeichneten Festvortrag, in dem er auf die Geschichte und das Wirken der LOW einging. Die Trachtentanzgruppe der Ost-, Westpreußen und Danziger aus Bad Vilbel zeigte ihre Kunst in den Tänzen Natanger, Gumbinner und Catch a failing star. Gemeinsam wurde das Westpreußenlied gesungen. Der geschliffene Vortrag der stellvertretenden Landesvorsitzenden Waltraud von Schaewen-Scheffler, in dem sie sich auch selbst karikierte, löste Heiterkeit aus und erhielt lang anhaltenden Beifall. Nach einer furiosen Klavierimprovisation sang man gemeinsam die Nationalhymne und der Vorsitzende Strauß dankte allen Teilnehmern herzlich für ihre Beiträge und den gelungenen Nachmittag.

 

NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30b, 31275 Lehrte, Telefon (05132) 4920. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Straße 122, 29223 Celle, Telefon (05141) 931770. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968.

Helmstedt – Donnerstag, 9. Juni, 15 Uhr in der Begegnungsstätte Schützenwall 4: Die Gruppe versammelt sich zu ihrem Monatstreffen.

Osnabrück – Dienstag, 7. Juni, 16.45 Uhr, Hotel Ibis, Blumenhaller Weg 43: Treffen der Gruppe zum Kegeln.

Rinteln – Donnerstag, 9. Juni, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Hotel Stadt Kassel, Klosterstraße 42, in Rinteln. Der Vorsitzende Ralf-Peter Wunderlich gibt einen Bericht vom „Deutschlandtreffen der Ostpreußen in Erfurt – eine Bilanz“. Außerdem erfolgt aus Anlass der Gründung der Rintelner Landsmannschaft vor 60 Jahren ein kurzer geschichtlicher Rückblick. Neben den Mitgliedern sind auch Freunde und interessierte Gäste – aus nah und fern – herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.  Informationen zu den regelmäßig stattfindenden Treffen und zur landsmannschaftlichen Arbeit in Rinteln gibt es bei Ralf-Peter Wunderlich, Telefon (05751) 3071,  oder Joachim Rebuschat, Telefon (05751) 5386. – Vom 20. bis 26. Oktober ist eine siebentägige Busreise „Begegnung mit Königsberg / Kaliningrad (und Kurische Nehrung)“ mit Professor Heinz Schürmann, Bielefeld, und Joachim Rebuschat, Rinteln, geplant. Vorgesehen sind kultur-, literatur- und architekturhistorische Spurensuche mit Erkundungen und Entdeckungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Besichtigungen von Museen und Kirchen in und um Königsberg, eine Schiffstour auf dem Pregel sowie ein Ausflug auf die Kurische Nehrung. Bei Bedarf gibt es Raum zur Muße und die Gelegenheit zu eigenen Unternehmungen; Übernachtungen auf Hin- beziehungsweise Rückfahrt in Stolpmünde und Kolberg sowie in Königsberg in einem renovierten deutschen Haus. Informationen bei Joachim Rebuschat, j.rebuschat@web.de oder Telefon (05751) 5386.

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Bad Godesberg – Mittwoch, 15. Juni, 17.30 Uhr, Stadthalle, Bad Godesberg: Die Gruppe trifft sich zum Stammtisch.

Bielefeld – Montag, 6. Juni, 15 Uhr, Wilhelmstraße 13, 6. Stock: Zusammenkunft der Frauengruppe Ost- und Westpreußen. – Donnerstag, 9. Juni, 15 Uhr, Wilhelmstraße 13, 6. Stock: Gesprächskreis der Königsberger und Freunde der ostpreußischen Haupstadt.

Düsseldorf – Dienstag, 7. Juni, 19.30 Uhr, GHH/Konferenzraum: Film und Diskussion mit Katharina Schubert und Helmut Braun „Der Traum lebt mein Leben zu Ende. Das Leben der Dichterin Rose Ausländer. – Mittwoch, 8 Juni, 19.15 Uhr, GHH: Ausstellungseröffnung „Berühmte Schlesier auf Postwertzeichen und Stempel. Ein Briefmarken-Salon“. – Mittwoch, 8. Juni, GHH/Raum 311: Ostdeutsche Stickerei mit Helga Lehmann und Christel Knackstädt. – Donnerstag, 9. Juni, 19.15 Uhr: Vortrag von Prof. Dr. Frank-Lothar Kroll, TU Chemnitz „Zum 70. Todestag Wilhelms II.“ – Freitag, 10. Juni, 18 Uhr, Restaurant Lauren’s, Bismarckstraße 62: Stammtisch.

Essen – Donnerstag, 18. Juni, 14 Uhr, St.-Anna-Kapelle, Essen-Rellinghausen: 23. Ortstreffen mit einer Dankmesse, die Pfarrer Norbert Klobusch hält. Danach gibt es um 15 Uhr in der Gaststätte Blücherturm, Oberstraße 34, Essen,  ein gemütliches Beisammensein. Anmeldungen erbeten bis zum 8. Juni bei Paula Bujna, geborene Behlau, Telefon (0201) 718602.

Gütersloh – jeden Montag, 15 bis 17 Uhr, Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13, 33330 Gütersloh: Ostpreußischer Singkreis. Kontakt und Informationen bei Ursula Witt, Telefon (05241) 37343.

Haltern – Donnerstag, 9. Juni, 15 Uhr, Gaststätte Kolpingtreff: Monatsversammlung der Gruppe.

Köln – Dienstag, 7. Juni, Kolpinghaus International, Helenenstraße 32: Heimatnachmittag. Letzte Gruppenstunde im Kolpinghaus vor der Renovierung. Programm: Rückblick auf das Bundestreffen, Vorbereitung Landestreffen Schloss Burg, „Abschied ohne Wiederkehr“, gestaltet vom Vorstand. Die Gruppe gibt Berichte und wählt nach und nach.

Neuss – Große Ostpreußenreise der Landsmannschaft Ostpreußen Neuss vom 26. Juli bis 4. August 2011. Die Leistungen sind: Reise im Fernreise-Luxusbus inklusive 9 Übernachtungen in guten polnischen Mittelklasse-Hotels. Frühstücksbüffet, Halbpension. Deutschsprachige Reiseleitung von Stettin bis Posen. Begrüßungsgetränk in jedem Hotel. Stadtführungen in Stettin, Dreistadt Danzig, Allenstein. Thorn und Posen. Eintritt Dom Oliwia mit Orgelkonzert. Schiffahrt von Kahlberg nach Frauenburg. Eintritt und Führung Dom zu Frauenburg. Eintritt und Führung Marienburg. Schiffahrt auf dem Oberland-Kanal. Stakerfahrt inklusive Mittagessen in Kruttinnen. Schifffahrt von Rudczanny-Nieden nach Nikolaiken. Überraschungsabend. Eintritt Wolfsschanze. Abschiedsabend mit Musik, Essen und Trinken. Interessenten für diese hervorragende Reise melden sich bitte an bei: Peter Pott, Zollstraße 32, 41460 Neuss, Telefon. (02131) 38 54 400. Das gesamte ausführliche Programm wird dann zugeschickt. Es gibt auch Zusteigemöglichkeiten an Raststätten entlang der A 2 vom Kamener Kreuz bis Berlin. Der Reisepreis beträgt 1030 Euro pro Person im DZ, EZ-Zuschlag 170 Euro.

Wuppertal – Sonnabend, 11. Juni, 15 Uhr, Neumarkt 2 (Ergo-Haus), Wuppertal-Elberfeld: Vortrag „Eine Wanderung durch die Geschichte – die Jahre 1760 bis 1810“. – Das Maifest am 14. Mai im Saal der „Alten Färberei“, in dem Gebäude, wo die Gruppe zusammen mit allen anderen Landsmannschaften jahrelang ihr Domizil hatte, war sehr gut besucht. Der 1. Vorsitzende Hartmut Pfecht begrüßte alle Gäste und Ehrengäste, besonders die Bürgermeisterin der Stadt Wuppertal, Frau Schulz, und den Vorsitzenden der LOW-Landesgruppe Wuppertal, Jürgen Zauner. In kurzen Ansprachen überbrachten beide Grußworte der Stadt beziehungsweise der Landesgruppe. Die Tanzgruppe unter der Leitung von Ursula Knocke begeisterte mit gut einstudierten Tänzen, auch der Chor Harmonie, Leitung Nelly Illinich, sang Frühlingslieder und andere schwungvolle Melodien, die zum Schmunzeln animierten. Dazwischen trugen Mitglieder lustige „Vertellchen“ und Frühlingsgedichte vor. Jochen Vater, der Hausmusiker, spielte zum Tanz auf. Jürgen Zauner verlieh Verdienstabzeichen an Helga Nolde und Erhard Kruschinski. Margarete Caspar, die langjährige Aussiedlerbetreuerin, ehemalige LO-Vorsitzende und BdV-Vorsitzende, erhielt das Ehrenzeichen der Bundesgruppe.

 

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim.

Kaiserslautern – Sonnabend, 4. Juni, 14.30 Uhr, Heimatstube, Lutzerstraße 20: Treffen der Kreisgruppe.

Mainz – Donnerstag, 16. Juni, 15 Uhr, Café Zucker, Bahnhofstraße 10, 55116 Mainz: Kaffeestunde der Damen. – Jeden Freitag, ab 13 Uhr, Café Oase, Schönbornstraße 16, 55116 Mainz: Treffen der Gruppe zum Kartenspielen.

Neustadt a.d. Weinstraße – Sonnabend, 25. Juni, 10 Uhr, Bahnhofsvorplatz: Jahresausflug zur Ponyfarm in Haßloch. Abfahrt ist um 10.30 Uhr. Herr Tettenborn wird seine schönen Pferde vorführen. Anschließend geht es zum gemütlichen Restaurant, das im Vogelpark liegt. Um verbindliche Anmeldung bis zum 7. Juni wird gebeten bei Manfred Schusziara, Telefon (06321) 13368.

 

SACHSEN

Vorsitzender: Alexander Schulz, Willy-Reinl-Straße 2, 09116 Chemnitz, E-Mail: alexander.schulz-agentur@gmx.de, Telefon (0371) 301616.

Landesgruppe – Sonnabend, 4. Juni, 10.30 Uhr, „Platner Hof“, Platnerstraße 34, 09119 Chemnitz: Veranstaltung zum Thema „Ostpreußische Volkskunst“. Referentin Uta Lüttich, Bundesvorsitzende der ostpreußischen Frauenkreise. Das Thema „Wie sprach man damals in Ostpreußen?“ werden Mundartsprecher zu Gehör bringen. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen.

Hoyerswerda – Zeitzeugen von „Lager Elsterhorst“ gesucht! Im Jahr 2001 berichtete der BdV-Stadtverband Hoyerswerda über das „Lager Elsterhorst“. Ab 1939 war es Kriegsgefangenen-, Quarantäne- und Vertriebenenlager. Viele Heimatvertriebene mussten ihren Weg in eine ungewisse Zukunft antreten und im Lager Elsterhorst mehrere Wochen unter schwierigsten Umständen zubringen. Am 17. September 2011 soll in einer Baracke der Landesfeuerwehrschule Nardt am authentischen Ort die Geschichte des Lagers lebendig werden. Viele fanden dort den Tod. Um nicht alles in Vergessenheit geraten zu lassen, sucht das Museum der Stadt Hoyerswerda Zeitzeugen, die über ihre Erlebnisse dieser Zeit berichten können. „Mit Ihrem Wissen, Ihren Erinnerungen und Ihren Objekten tragen Sie dazu bei, dieses dunkle Kapitel deutscher und auch regionaler Geschichte weiter aufzuarbeiten und emotional ansprechend zu präsentieren“, so lautet der Artikel in der Lausitzer Rundschau. Weiter heißt es: „Welche Erinnerungen haben Sie an diese Zeit? Wären Sie bereit, dies mündlich oder schriftlich zu formulieren und uns mitzuteilen? Gibt es noch gegenständliche Zeugen der Flucht und der Zeit im Lager – Dokumente, Fotos, Rucksack, Besteck, Essgeschirr, Spielzeug, die Sie uns als Schenkung oder als Dauerleihgabe zur Verfügung stellen könnten?“  Einige hatten damals bereits an das Museum oder an die Kreisgruppe geschrieben. Kontakt: Stadtmuseum Hoyerswerda, Schlossplatz 1, 02977 Hoyerswerda, Telefon (03571) 457931. E-Mail: info@museum-hy.de

 

SACHSEN-ANHALT

Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (0391) 7331129.

Magdeburg – Dienstag, 7. Juni, 13.30 Uhr, Immermannstraße: Treffen der Stickerchen.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Telefon (0431) 554758, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel.

Bad Oldesloe – Bericht vom Kulturnachmittag am 8. Juni: Mit dem Lied „Der Mai ist gekommen“ wurden die Teilnehmer auf den Nachmittag eingestimmt. Ulrich Klemens ergänzte seinen Bericht über den Verbleib seiner Familie nach Flucht und Vertreibung mit einer Schilderung über das Verschwinden seines kleinen Bruders. Dann wurde über verlorengegangene Kinder gesprochen. Elfriede Storjohann berichtete über den Verbleib ihrer Familienangehörigen. Erst war sie mit ihrer Mutter in der Nähe von Weimar gelandet. dann in Bienenbüttel/Niedersachsen, dann in Nahe/ Kreis Segeberg. Ein Verwandter wechselte von Uetersen nach Oberhausen, da die Vertriebenen aus Schleswig-Holstein auf andere Bundesländer verteilt wurden, Frau Strojohann betonte, wie hervorragend der Suchdienst des Roten Kreuzes gearbeitet habe. Fast alle ihre Angehörigen wurden gefunden. Ihre Familie war von Cuxhaven bis Moosbach am Neckar über das gesamte Bundesgebiet verteilt. Es schlossen sich Gespräche an über die Jahre nach der Flucht, knappe Lebensmittel und Heizmaterial, Wohnungsnot und Arbeitssuche. Georg Baltrusch hat für den 6. Juli eine Eiderkreuzfahrt mit einem Reise-Unternehmen organisiert.

Neumünster – Donnerstag, 9. Juni, 10.30 Uhr, Bahnhof hinter dem Finanzamt: Treffpunkt zum Jahresausflug nach Glückstadt. Rückkehr in Neumünster zirka 18.30 Uhr. „Matjes hat immer Saison – frischer Matjes duftet nach Meer – mehr!“ Anmeldungen und Näheres unter (04321) 82314 bitte bis zum 4. Juni. – Die Kreisgruppe Neumünster traf sich am 11. Mai. Das heitere Thema: „Lachende Heimat – Quiddern und Grienen und Zatzkes“ – ein bunter Nachmittag stand auf dem Programm. Die 1. Vorsitzende Brigitte Profé begrüßte die vielen Teilnehmer schon mit einem kleinen Witz. Nach der Kaffeepause wurde so mancher Lachmuskel tätig. Konnte doch Hildegard Henning die Zuhörer mit ihren Beiträgen in ostpreußischer Mundart hellauf begeistern. Der Dialekt ist ihr wohl in die Wiege gelegt. Am Telefon lösten die vorgetragenen „nächtlichen Gespräche“ große Heiterkeit aus. Auch Nora Kawlath, Traute Weber und Brigitte Profé trugen humorvolle Gedichte und Geschichten vor. Nora Kawlath begleitete die Frühlingslieder wieder auf dem Akkordeon. So manche Witzkiste wurde durchstöbert und Heiteres zum Besten gegeben. Humor ist die Harmonie des Herzens, hat Marion Lindt einmal geschrieben. Der ostpreußische Humor ist geradeheraus, breit und behäbig, manchmal auch recht derb. Er nimmt Kleinigkeiten des Alltags ebenso aufs Korn wie er Persönlichkeiten in Rang und Würden von ihrer menschlichen Seite sieht. So mancher Sturm ist über unser Land gezogen – aber den Humor haben wir nicht verloren.

Schönwalde – Donnerstag, 9. Juni, 14.30 Uhr, Jugendherberge: Ostpreußennachmittag.


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