25.04.2024

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04.06.11 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 22-11 vom 04. Juni 2011

MELDUNGEN

Engere Zusammenarbeit

Berlin – Die fünf Politikergedenkstiftungen des Bundes präsentieren sich künftig unter dem einheitlichen Motto: „Biografien erzählen – Geschichte entdecken“. Darüber hinaus soll die Zusammenarbeit der Stiftungen intensiviert und ihre politische Bildungsarbeit damit sichtbarer werden. Dafür sind aus dem Etat des Kulturstaatsministers 2010 – zusätzlich zu der jährlichen Förderung – jeder Stiftung einmalig 10000 Euro für zeitgemäße Internetauftritte bereitgestellt worden. Zudem ist ein gemeinsames Internetportal aller Stiftungen mit 50000 Euro gefördert worden. Hierzu erklärte Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) bei einer gemeinsamen Veranstaltung der fünf Stiftungen vergangene Woche: „Die Politikergedenkstiftungen des Bundes haben einen festen Platz in der Erinnerungskultur unseres Landes. Bismarck, Ebert, Heuss, Adenauer und Brandt haben grundlegende Weichen gestellt und damit Herausragendes und Bleibendes von nationaler wie internationaler Bedeutung geleistet. An ihr Vermächtnis erinnern die Stiftungen. Alle fünf Häuser laden mit ihren Dauerausstellungen zu einer Zeitreise ein und lassen geschichtliche Ent­wick­lungen erlebbar werden. Damit die Stiftungen mit ihrem Angebot künftig noch stärker an die Öffentlichkeit treten können, hat mein Haus zusätzlich zu der jährlichen Förderung in Höhe von über fünf Millionen Euro weitere finanzielle Mittel für eine verbesserte Internetkommunikation zur Verfügung gestellt.“ Seit 1978 hat der Deutsche Bundestag fünf zur Überparteilichkeit angehaltene Gedenkstiftungen errichtet, die zum Geschäftsbereich des Kulturstaatsministers gehören. Die Stiftungen erinnern mit Willy Brandt und Konrad Adenauer an einen SPD- und einen CDU-Bundeskanzler, mit Theodor Heuss an einen FDP-Bundespräsidenten sowie mit Friedrich Ebert und Otto von Bismarck an einen Sozialdemokraten und einen Konservativen aus der Zeit vor Gründung der Bundesrepublik. Der Parteien­proporz der Alt-Bundesrepublik ist also gewahrt.           PAZ

 

50 Jahre Huberty & Co.

Köln – Als am 4. Juni 1961 vom Westdeutschen Rundfunk (WDR) in Köln erstmals die „Sportschau“ ausgestrahlt wurde, spielte sie in der Zuschauergunst noch keine große Rolle, Fußball war noch nicht das Hauptthema der Berichterstattung. Das änderte sich erst 1963 mit der Konzentration der besten deutschen Fußballklubs in der Bundesliga. Bundesliga und „Sportschau“ gehörten seither zusammen wie der Max zum Moritz. Die Moderatoren Ernst Huberty und ab 1982 Heribert Fassbender waren Institutionen. Mancher „Fernsehstar“, der uns heute vertraut vorkommt wie Anne Will oder Reinhold  Beckmann waren zunächst dort Moderatoren. Ab 1988 verkaufte die Bundesliga die Senderechte an das Privatfernsehen. In der Folge ging die Popularität der „Sportschau“ kontinuierlich zurück. Seit der Saison 2003/04 ist wieder eine Auswahl der aktuellen Bundesligaspiele in der „Sportschau“ zu sehen. Laut Vertrag darf allerdings erst ab 18.30 Uhr berichtet werden, was die 2. und 3. Liga freut, denn über deren Vereine wird deshalb nun zur besten Sendezeit berichtet.         Hans Lody

Die 110-Prozentigen, die ab 15 Uhr  im eigenen Stadion saßen, wollten ab 18 Uhr wissen, wie „die anderen“ gespielt hatten. Die anderen „begnügten“ sich mit der „Sportschau“.

Zugegeben, die meisten Mütter und Hausfrauen mußten sich daran gewöhnen, dass ihre Ehemänner und Söhne sonnabends ab 18 Uhr nicht mehr ansprechbar waren.


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