© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 23-11 vom 11. Juni 2011

MELDUNGEN

Allenstein feierte Papstbesuch

Allenstein – Allenstein hat den 20. Jahrestag des offiziellen Besuchs Papst Johannes Paul II. in der Woiwodschaftshauptstadt mit vielen Festlichkeiten und Tagungen gefeiert. Auf Anregung des Stadtrates wurden die Stationen des damaligen Aufenthaltes des Polen durch entsprechende Informationstafeln gekennzeichnet.          G.S.

Liebeserklärung an die Nehrung

Königsberg/Rossitten – Igor Sarembo, Fotograf mit Wohnsitz in Königsberg und Ehemann der Herausgeberin des „Königsberger Express“, ist mit einem außergewöhnlichen neuen Buch über die Kurische Nehrung an die Öffentlichkeit getreten. Lange hatte der Kulturschaffende nach einem geeigneten Kind gesucht hat, um die ungewöhnliche Idee zu „Kurische Nehrung“, so der preußisch knappe und nüchterne Titel der Veröffentlichung, umzusetzen. Er fand es schließlich in der achtjährigen Balletttänzerin Lusja, die einen Sommer lang auf der Kurischen Nehrung verbrachte und dabei von ihm begleitet wurde. Entstanden sind dabei zahlreiche ungewöhnliche Fotos von Flora und Fauna auf der Kurischen Nehrung sowie der Naturgewalt des Meeres. Inmitten der Naturaufnahmen gibt es immer wieder Fotos von Lusja beim Waten durch die Meereskrone am Strand, sitzend in einer grenzenlos erscheinenden Sandwüste, mit seltenen Blumen in der Hand oder in der Abendsonne innehaltend und die Lichtreflexe auf den Wellen beobachtend. Mit dem Mädchen staunt der Betrachter der Fotos über die Vielfalt der Naturerscheinungen auf der Kurischen Nehrung. Bei dem Buch handelt es sich weder um einen Reisebericht noch um einen reinen Bildband, obwohl der Anteil der Fotos den des zweisprachigen russisch-deutschen Textes übertrifft. Zu beziehen ist diese Liebeserklärung an die Kurische Nehrung beim Königsberger Express, Chaikovskogo Straße 29-1, RUS-236000 Kaliningrad, Telefon 007 (4012) 918542 Fax 007 (4012) 646998, E-Mail: express@kanet.ru. Das Werk kostet 19,95 Euro zuzüglich Versandkosten. MRK

Schädel entdeckt

Bischofsburg – Bei Erdarbeiten auf Feldern nahe Bischofssteins wurden menschliche Überreste gefunden. Herbeigerufene Beamte fanden Knochen und Schädel sowie auch Prothesen und Schuhe. Die Überreste wurden der Staatsanwaltschaft von Bischofsburg übergeben, die sie zur weiteren Untersuchung an die Gerichtsmedizin weiterleitete. Es ist nicht auszuschließen, dass es sich bei den Toten um Opfer des Zweiten Weltkrieges handelt. PAZ